Nachtjaeger
leicht an, fast so leicht wie eine Feder. Dann drückte sie den Rücken durch und für einen herrlichen Moment saß sie so im Zwielicht unter dem Baldachin. Regentropfen funkelten auf ihrer Brust und ihrem Hals, als wären sie glitzernde Juwelen.
Er fand ihr Zentrum und stieß mit einem Stöhnen, das tief aus seiner Brust kam, hinein. Sie beantwortete es mit einem lauten Seufzer der Lust, während sie ihre Beine enger um ihn schlang, die schlanken Muskeln gespannt, die Fersen in seinen Rücken gepresst.
Lange, atemlose Augenblicke verweilten sie so ineinandergetaucht. Ihr Blut pumpte gemeinsam durch ihre Venen, ihre Herzen fanden den gleichen Rhythmus, während die Geräusche des Waldes und des schwächer werdenden Sturms die Welt um sie herum erfüllten.
Jenna atmete leise aus und zog ihn fester an sich. Wie ein Mann, der aus dem Gefängnis entflohen war, fühlte er sich auf einmal wunderbar frei.
Sie begannen, sich gemeinsam zu bewegen und in perfekter Harmonie vor- und zurückzuschaukeln. Sein Geschlecht war hart und drängend, ihres feucht und ihn heiß umfangend. Noch nie zuvor hatte er Ähnliches erlebt. Er hatte nie geahnt, dass er eines Tages hoch oben in den Bäumen eine Göttin lieben und sich in ihr unter dem regendurchtränkten Himmel und im riesigen, dunklen Wald um sie herum verlieren würde.
Die Meine, zischte das Tier jubelnd in ihm. Sie ist die Meine.
»Sag mir, dass du mir gehörst«, flüsterte er atemlos in ihr Ohr. Er drang tief in sie, sodass sie sich immer weiter öffnete. Seine Haut begann, sich zusammenzuziehen. Jeder Zentimeter seines Körpers fing an, mit einer solchen Intensität zu schmerzen, dass es ihn fast einer Ohnmacht nahebrachte. Gleichzeitig erfüllte ihn ein unglaubliches Hochgefühl und doch auch eine geheime Angst. Er hatte Angst, dass er sie verlieren könnte, dass er sich verlieren könnte. Er hatte Angst vor dem, was passieren könnte, wenn sie sich abwandte.
»Sag es«, keuchte er und vergrub sich immer tiefer und leidenschaftlicher in sie. »Sag, dass du bei mir bleibst. Sag, dass du zu mir gehörst, Jenna.«
Sie bohrte ihre Finger in die Muskeln seiner Schultern und erschauderte. Ein leises Stöhnen kam ihr über die Lippen. Ihre Haare flogen golden vor der dunklen, von Flechten überzogenen Rinde des Baumstamms, und Leander spürte, wie sich ihr Körper anspannte. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt. Er vergrub seine Finger in ihren Haaren und zwang sie dazu, ihn anzusehen, ihm in die Augen zu schauen und seinem Blick nicht mehr auszuweichen, während er weiterhin in sie stieß und sie zu der Seinen machte.
»Um Himmels willen, Frau«, stöhnte er. Die Luft schien plötzlich aus Feuer zu bestehen. »Sag es.«
Sie blickte ihm tief in die Augen, ihre Pupillen waren geweitet und schwarz vor Lust. Dann neigte sie den Kopf zur Seite und strich mit ihren rosenroten Lippen zärtlich über seine Wange.
»Du weißt, was ich fühle«, hauchte sie kaum hörbar in sein Ohr.
Er hielt inne und keuchte bebend, so tief war er in ihrer Hitze und Feuchtigkeit vergraben. Dann schüttelte er den Kopf. »Nein … Das reicht nicht«, ächzte er mit zusammengebissenen Zähnen. Seine Augen blitzten, während er dagegen ankämpfte, selbst jeden Moment den Höhepunkt zu erreichen. Er presste das Gesicht an ihren Hals und heulte wie ein Tier auf. »Sag es mir. Ich muss hören, wie du es sagst.«
Jenna hielt ebenfalls inne – wie eine Flamme, die noch immer loderte, aber noch nicht weiter um sich griff. Ihr Herz pochte im Takt mit dem seinen, und ihr Körper bildete einen wunderbaren, vollkommenen Bogen, der ihn umfing. Sie legte einen Finger auf seine Lippen und ließ erneut ihre Hüften kreisen. Das Gefühl, das davon in ihm ausgelöst wurde, ließ ihn stöhnen, während sie ihn mit ihrer süßen Magie in Bann zog.
Wieder bewegte sie die Hüften, und ihre Schenkel zitterten. Beinahe verlor er den inneren Kampf gegen seine Lust. Seine Finger gruben sich in ihren Po, und er schloss die Augen.
»Leander«, murmelte sie benommen. »Du weißt es doch bereits.«
Auf einmal durchschoss ihn ein Blitz aus Wut. Also gut, dann musste er jetzt eben alle Register ziehen.
Er biss sich auf die Zähne und zog sich fast ganz aus ihr zurück. Zitternd fasste er mit einer Hand nach seinem harten Schaft und drückte die Spitze gegen ihre feucht glitschige Öffnung. Sie stöhnte protestierend. Anstatt erneut in sie zu gleiten, rieb er sich an ihr, der Kopf seines Glieds wanderte über ihre
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