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Nachtkrieger: Ewige Begierde

Nachtkrieger: Ewige Begierde

Titel: Nachtkrieger: Ewige Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Hendrix
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tiefer spüren. Immer wieder bog sie sich ihm entgegen, schneller, heftiger, leitete ihn und folgte ihm gleichermaßen, während sie gemeinsam den Weg suchten, der sie zu ihm führte.
Zu ihm.
Er stützte sich mit den Händen am Boden ab und sah auf sie hinab, während er tiefer in sie eindrang, und plötzlich war sie da, die unbändige Lust, die in ihr aufstieg – stark, stärker, als sie sie von eigener Hand je empfunden hatte. Ihr Körper bäumte sich auf, stieß ihn beinahe von sich, während er sie mit kräftigen Stößen nahm, und mit einem Mal brach all ihre Abwehr zusammen, in der bebenden Erlösung. Sie spürte, wie er mit einem heftigen Stoß plötzlich kam, in ihr explodierte, mit Körper, Geist und Seele.
    Nicht nur voller Lust. Sondern gleichermaßen voller Wildheit, animalisch und beängstigend. Da war Gier. Kälte. Ein Bedürfnis, das tiefer ging, als sie es je erlebt hatte. Die Trostlosigkeit absoluter Einsamkeit. All das verschlang sie, grausam und dunkel, und mischte sich mit dem hellen Licht der Erleichterung. Ein verzweifeltes Schluchzen stieg in ihr auf, ob es ihres war oder seines, sie wusste es nicht. Sie schlang die Arme fester um ihn und hielt ihn, klammerte sich an ihn, um ihrer beider willen, als er sich in ihr ergoss.
    »Ist schon gut«, murmelte sie unter Tränen. »Ist schon gut. Ist schon gut.« Langsam ließ seine qualvolle Lust nach, und sie konnte die Augen schließen und sich Stück für Stück von ihm zurückziehen.
    Es dauerte lange, bis Steinarr sie hörte, und noch länger, bis sein Verstand zurückkehrte, von weit entfernt, wo auch immer er gewesen war. Stück für Stück fügten sich die zerschmetterten Teilchen zusammen, so dass er ihre Worte schließlich verstand.
Es ist schon gut.
Er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter, atmete ihren Duft ein. Ihre Vereinigung war derart wild gewesen, doch die einzige Stelle, an der er ihre nackte Haut spürte, war dort, wo ihre Körper sich trafen. Aber er wollte ihre nackte Haut. Er musste sie haben.
    »Ich will dich nackt sehen«, flüsterte er mit kehliger Stimme in ihr Haar. Er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, ihren Hals, ihre Ohren, halb benommen von dem Verlangen, sie auszuziehen.
Ihr nackter Bauch. Ja. Weiter.
»Ich will dich wieder und wieder. Deinen Mund. Deine Brüste.« Ihre Brüste hatte er noch gar nicht gesehen. Er schob ihre Kleider hoch, hätte sie ihr am liebsten vom Leib gerissen, frustriert, weil die Unmengen von Stoff nicht von selbst verschwanden. »Ich will dich auf deinen Knien, von hinten, auf meinem Schoß. Ich will dich auf jede nur erdenkliche Weise, immer wieder.« Rittlings auf ihm. Sofort. Der Gedanke pulsierte in seinen Lenden, und er bewegte sich hin und her, um wieder steif zu werden. Er spürte, dass seine Männlichkeit sich regte, und drang tiefer in sie ein.
    »Au.« Sie wich unter ihm zurück, presste ihren Rücken gegen den Lehmboden.
    Ich muss sie haben.
Noch tiefer drängte er in sie hinein.
    Sie zuckte zusammen und wich weiter zurück. »Das tut weh. Nicht!«
    »Tut weh?« Ein weiteres Teilchen seines Verstands kehrte zurück. Er zwang sich, die Augen zu öffnen, nur ein Stück weit, bis er sah, dass ihre Wangen feucht waren. Prüfend leckte er sich die Lippen, sie schmeckten salzig, nachdem er sie geküsst hatte.
Tränen.
»Ich habe dir weh getan.«
    »Nein. Ich meine, ja, aber … Beim ersten Mal tut es doch weh, oder nicht?«
    Beim ersten Mal? Nein, das meinte sie bestimmt nicht ernst. Sie musste mindestens schon einen Mann gehabt haben. Sie wusste viel zu gut, wie sie sich zu bewegen hatte, wie sie ihn berühren musste, um ihn um den Verstand zu bringen. Es war nicht nötig gewesen, sie zu verführen, sie etwas zu lehren, wie es bei einer Jungfrau der Fall gewesen wäre. Ihr Verlangen war ebenso heftig gewesen wie seins.
Sie verstand etwas davon.
Sie konnte unmöglich noch Jungfrau gewesen sein, doch andererseits … Die Erinnerung an den leichten Widerstand und ihren kurzen Aufschrei, als er in sie eingedrungen war, kehrte zurück, und ein weiteres Teilchen seines Verstands fügte sich an der passenden Stelle ein.
    Er zog sich aus ihr zurück, und selbst das ließ sie zusammenzucken. Mit wachsendem Schrecken kniete er sich vor sie und zwang sich, den Blick zu senken – auf den rötlichen Fleck, der sich deutlich auf dem weißen Schafsfell unter ihren Hüften abzeichnete. Sein Schädel hämmerte, als benutze
Völund,
der Elfen-Schmied ihn als Amboss. »Du warst noch

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