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Nachtkrieger

Nachtkrieger

Titel: Nachtkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Hendrix
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die Beuge zwischen Hals und Schulter. »Ja, mein Herzblatt. Ivo. Ich bin wieder bei dir.«
    Sie stieß einen Seufzer aus, der in den Tiefen seiner Seele ein Echo fand. Dann nahm sie seine Hand und legte sie auf ihr Herz, als wolle sie ihn nie wieder fortlassen. Ivo wurde schwindelig, so sehr begehrte er sie nach all den Wochen.
    »Ein schöner Traum«, murmelte sie, und es klang beinahe, als sei sie berauscht.
    So wie er berauscht war, von ihrem Duft, ihrer weichen Haut und ihrer Wärme. »Es ist kein Traum. Ich bin hier.«
    Abermals küsste er sie, hinter das Ohr dieses Mal, und er spürte, dass ihr ein Schauer den Rücken hinunterlief. Sie beugte den Kopf, um seine Finger zu küssen, wo sie zwischen ihren Brüsten lagen. Dabei pressten ihre Hüften sich gegen ihn.
    »Mmm.« Sie räkelte sich ein bisschen und rieb ihr Gesäß an ihm. Gleichzeitig nahm sie seine Hand und legte sie auf ihre Brust, die ebenso wie ihr Leib auch sehr viel runder geworden war. Aber nicht nur das, sie fühlte sich weiblicher an, bis hin zur Knospe. Als er sie sanft berührte, wurde sie hart. Für einen Moment spannte Alaida sämtliche Muskeln an, als sie vollkommen wach wurde.
    »Du bist zurück!« Sie dreht sich ruckartig um und warf die Arme um ihn, bedeckte seine Wangen, seine Augen, sein ganzes Gesicht und schließlich seinen Mund mit Küssen, wo sich ihre Zungen in einem leidenschaftlichen Willkommen trafen. Abermals stieß sie einen tiefen Seufzer aus, der ihn in seiner Seele berührte. »Bist du wirklich wohlbehalten zurück? Vollkommen unverletzt?«
    »Vollkommen unverletzt«, bestätigte er. Als könne sie es kaum glauben, strich sie mit beiden Händen prüfend über sein Gesicht, dann über Arme, Bauch und Schenkel, und ließ sie schließlich kühn auf seinem Gemächt ruhen. »Alles ist noch dran«, flüsterte er leise lachend in ihre Haare. Dann nahm er ihre Hände sanft fort. »Hör auf. Nicht in Gegenwart deiner Frauen!«
    Sie beugte sich über ihn und zog den Vorhang zu. Nun war es um sie herum vollkommen dunkel, und das Schnarchen der schlafenden Frauen klang gedämpft. Ihr Ton war pure Verführung, als sie ihre Zunge über den Bogen seines Ohrs gleiten ließ. »Dann sei besser leise, damit du die Frauen nicht weckst, denn ich werde nicht eher aufgeben, bis ich davon überzeugt bin, dass du wirklich wieder bei mir bist.«
    »Ich auch nicht.« Bei ihr sein.
In
ihr sein, er wünschte sich nichts mehr, als sich in ihr zu versenken, bis er wirklich wusste, dass er wieder zu Hause war. Seine Hände glitten über ihren Körper, gewöhnten sich an all die neuen Rundungen.
    »Ich bin fett geworden«, flüsterte Alaida an seinem Ohr. »Bestimmt willst du mich nun nicht mehr.«
    Anstelle einer Antwort nahm er ihre Hand und legte sie wieder in seinen Schoß, wo sich seine Erektion inzwischen deutlich unter seiner Hose abzeichnete. Freudig überrascht erforschte Alaida ihn durch den Stoff hindurch und zeichnete mit einem Fingernagel die Konturen nach. Ivo unterdrückte ein Stöhnen und dirigierte ihre Hände bis zur Kordel. Kurz darauf war er befreit, und seine Hose verlor sich in ihrer Hast irgendwo unter den Decken am Fußende des Bettes.
    Alaidas Leib war so angeschwollen, dass er sie nicht auf die herkömmliche Weise nehmen konnte. So blieb er auf der Seite liegen, legte ihre Beine über seine Hüften und zog sie näher an sich heran. Seine Hände glitten an ihrem Körper hinab, fanden sie feucht und bereit, berührten sie, machten sie noch feuchter und bereiter – so lange, bis er es nicht mehr aushalten konnte. Und Alaida verstand. Sie hielt sich an ihm fest, hob ihren Unterleib und plötzlich war er in ihr.
    Sobald sie miteinander vereint waren, schien die Gier abzunehmen und die Zeit langsamer zu vergehen. Nun gehörte sie ganz ihm, hier in der Dunkelheit, wo er sie nicht mit den Augen, sondern nur mit seinen Händen wahrnehmen konnte. Behutsam erforschte er ihren Körper, der ihm fremd und doch so vertraut erschien. Er lernte sie erneut kennen, erinnerte sich und weckte in ihr die Erinnerung an Dinge, die er ihr in vielen anderen Nächten beigebracht hatte.
    Sie begann, sich zu bewegen, sich zu regen wie ein ruheloses Meer, dessen Brandung ihn mit Wellen von Hitze und Duft mit sich riss. Wieder glitt seine Hand an ihr hinab, bis zu jenem ganz besonderen Punkt. Er spürte, wie sich ihre Muskeln eng um ihn zusammenzogen, noch enger, und ihr plötzliches Luftholen sagte ihm, dass sie da war, noch bevor sie unter seiner Hand

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