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Nachtraeglich ins Glueck

Nachtraeglich ins Glueck

Titel: Nachtraeglich ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Baby“, flüsterte sie und griff nach seiner Hand.
    „Unser Baby“, stimmte er ihr zu und zog sie wieder an sich.
    Nach einer Weile räuspert e sich Drew und fragte murmelnd: „Können wir uns jetzt freuen? Denn irgendwie finde ich den Gedanken an ein Baby wundervoll.“
    Ihre Hände umschlossen sein Gesicht. Sam lächelte und nickte. „Es ist wundervoll, Drew.“
    Er drückte seinen Mund auf ihre Lippen. „San Francisco ist vielleicht nicht so schön wie Texas, aber wir werden ein Baby haben und glücklich sein.“
    Ihr fröhliches Lachen stimmte ihn unwahrschein lich froh. „Ich muss nicht nach Texas ziehen, um glücklich zu sein, Drew. San Francisco klingt doch wunderbar.“ Sie drückte ihm einen langen Kuss auf die Lippen.
     
     
     
     
    9. Kapitel
     
    An manchen Tagen bereute Drew es, in eine Kleinstadt gezogen zu sein. Heute war wieder einer dieser Tage, an denen er sich fragte, was ihn damals dazu bewogen hatte, von San Francisco nach Hailsboro zu ziehen. Dort hatte er Mattie bei einer großartigen Tagesmutter untergebracht, war jeden Tag in sein Büro gefahren und hatte sich nach einer stressfreien Umgebung gesehnt. Das Jobangebot aus Houston war wenig verlockend gewesen, denn die texanische Stadt war ebenfalls eine Großstadt, die ihn nicht wirklich reizte. Doch die Kleinstadt Hailsboro lag nur eine Autostunde von Houston entfernt und hatte ihm auf Anhieb gefallen. Außerdem musste er nicht jeden Tag ins Büro, sondern konnte die meiste Arbeit von Zuhause aus erledigen.
    Natürlich hatte er bei seinem Umzug vor drei Jahren ständig daran denken müssen, dass Sam ihm nur wenige Monate vor der Schwangerschaft begeistert von einer Reportage über Texas berichtet hatte. Damals hatte sie Stein und Bein geschworen, dass Texas der ideale Ort für ein schönes Zuhause wäre. Monatelang hatte er sie damit aufgezogen, um wenige Zeit später selbst mit Sack und Pack in die texanische Provinz zu ziehen.
    Es hätte Mattie und ihn schlimmer treffen können, entschied er achselzuckend. Sein Sohn liebte das Leben in der Kleinstadt, hatte einen besten Freund und konnte bedenkenlos in der freien Natur spielen. Für einen alleinerziehenden Vater von einunddreißig Jahren bot eine Kleinstadt weniger Vorteile, überlegte Drew seufzend. Angesichts der vielen Klatschweiber in Hailsboro konnte man sich unbedeutende Dates oder vorrübergehende Affären sowieso aus dem Kopf schlagen, wenn man nicht wollte, dass das eigene Privatleben publik wurde.
    Diese Klatschweiber saßen in friedlicher Eintracht vor dem Cafe seiner Freundin Kate und beäugten ihn neugierig, als er an einem wunderschönen Samstagmorgen seine Einkäufe machen wollte.
    „Guten Morgen, meine Damen.“
    „Guten Morgen, Drew. Wie geht es Ihnen?“
    Lächelnd schaute er Kates Großmutter an. „Sehr gut.“
    „Ryan hat mir erzählt, dass Mattie eine Forelle geangelt hat?“
    Drew nickte und schob seine Einkaufstüte in eine günstigere Position. „Mit Ryans Hilfe. Die beiden waren unglaublich stolz.“
    „Das kann ich mir denken.“
    Das vermutlich größte Lästermaul der Stadt, Alma Steiner, beugte sich vor und musterte ihn zufrieden. „Wie alt sind Sie noch einmal?“
    „Einunddreißig“, erwiderte er höflich, obwohl er am liebsten so schnell wie möglich das Weite gesucht hätte.
    Eine weitere ältere Dame nickte kurz. „Das würde perfekt passen.“
    „Perfekt passen?“ Neugierig rümpfte er die Nase und legte den Kopf schief. „Wozu?“
    „Claudine ist nur der Meinung, dass Sie perfekt zu unserer neuen Kinderärztin passen würden, mein Lieber.“
    „Sie ist ein ganz entzückendes, junges Ding ...“
    „Uns hat sie erzählt, dass sie keinen Freund hat ...“
    „Bei den vielen Verletzungen Ihres Sohnes wäre es nur von Vorteil, mit einer Ärztin liiert zu sein. Das erspart Ihnen eine Menge Arztrechnungen.“
    „Kate hat sie auch schon kennengelernt. Bestimmt würde sie Sie beide miteinander bekannt machen“, schloss Bessie zufrieden.
    „Ähm“, er schüttelte den Kopf und hoffte, dass man ihm den puren Horror nicht ansehen konnte. Eher würde die Hölle gefrieren, bevor er mit Sam wieder zusammenkommen würde. Dummerweise hatte er in den vergangenen Tagen gehofft, dass sie verschwinden würde, nachdem er ihr gesagt hatte, dass er jeglichen Kontakt zu Mattie nicht zulassen würde. Ihre Unverfrorenheit machte ihn beinahe sprachlos.
    „Sie sind ein junger Mann“, erklärte Trudy schmallippig. „Junge Männer haben gewisse

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