Nachts sind alle Katzen geil.
merke, dass ich feucht
geworden bin. Ich schiebe eine Hand in meinen Slip und spiele
ein bisschen an mir herum, während ich mir noch die Zeichnung
ansehe, die er daneben gesetzt hat: ein Frauenunterkörper im
glänzenden Latexrock, lang allerdings, mit einer kreisrunden
Öffnung über dem Schritt, und darin eine prall geschwollene
Möse. Ich reibe mich weiter und blättere in seinem
Freiflugbuch. Manchmal sehe ich lange nicht hinein, obwohl es
immer offen auf seinem Schreibtisch liegt, und dann wieder
zieht es mich hin und ich entdecke neue Einträge. Eine ganze
Doppelseite ist mit meinem Namen beschrieben. Es müssen
hunderte Janinas sein. Der I-Punkt schwebt über der Schrift wie
ein aufgescheuchter Spatz. Ich entdecke eine Zeichnung von
einem Mann, der dick vermummt auf einer Parkbank sitzt und
an seinem riesigen tropfenden Penis vorbei ins Weite sieht. Ich
soll auf der Bank warten, hat sie geschrieben, lese ich, den
Schwanz schon aus der Hose geholt, hart wenn möglich, gar
nicht so einfach, denn es war ziemlich kalt. Dann höre ich hinter
mir Schritte auf dem Kies. Es ist fast völlig dunkel.
Sie trägt einen Hut, tief ins Gesicht gezogen, einen Schal ums
Gesicht, Handschuhe und einen langen schwarzen Wollmantel.
Sie stellt sich wortlos mit dem Rücken zu mir vor mich, hebt
ihren Mantel und entblößt vor mir ihren Arsch, weiß und nackt.
Anfassen verboten, das ist der Deal. Das Kondom ist schon über
meinen Schwanz gepellt. Jetzt zuckt er, als sie mit ihrer Möse
die Spitze berührt. Sie senkt sich herab und ich bin ganz in ihr.
Sie stützt sich auf meinen Knien ab, hebt und senkt ihren
Hintern. Nicht ich ficke sie, sie fickt mich. Ich werde gefickt. Ich
kann nichts tun, sie benutzt mich. Schließlich öffnet sie die Beine
weit, nimmt mit ihrer behandschuhten Hand meine kalten Finger
und legt sie sich auf die Fotze. Sie ist so nass, dass ich fast in ihr
versinke. Ich wichse sie, während sie mich mit kleinen Stößen
weiter fickt. Erst spritze ich ab, dann, nachdem ich ihre Möse
ein paarmal halb gerieben, halb geknetet habe, sinkt sie in sich
zusammen, steht auf und geht schnell über den Kiesweg weg. Sie
hätte sechzehn sein können oder sechzig.
Oskar erwischt mich, wie ich über seinem Notizbuch gebeugt
dastehe und mich abfingere. Er lacht, streicht mir durch die
Haare, dreht mich herum, sagt, ich solle doch Bescheid sagen,
wenn ich es nötig hätte, setzt mich auf die Tischplatte, spreizt
meine Beine und leckt mich mit spitzen kleinen Zungenstößen,
flirrend wie ein Kolibri. Keine Sekunde lässt er mich dabei aus
den Augen. Und bald kann ich den brennenden Vogel im Bauch
wieder flattern fühlen.
Und ich stöhne und flüstere seinen Namen und dass ich ohne
ihn nicht leben kann. Wir küssen uns lange. Die Seiten seines
Notizbuches sind dabei zerknickt, aber das macht nichts.
»Ich gehe nachher noch aus«, flüstert er mir ins Ohr und ich
lächle ihn an und wünsche ihm viel Spaß. Ich selbst werde den
Abend auch nicht vor dem Fernseher verbringen. Ich brauche
ein bisschen Gefahr. Risiko. Nervenkitzel. Ich werde zu einem
Mann ins Auto steigen auf einem Rastplatz. Das habe ich eben
im Chat abgemacht.
Wenn der eine oder andere Trucker zusieht: bitte. Soll er doch
sehen, wie ich mich vögeln lasse. Wir werden das Licht im Auto
anschalten, die Knöpfchen runter, ich setze mich mit weit
gespreizten Beinen auf die Rückbank und der fremde Mann
besorgt es mir mit einem leise surrenden Spielzeug.
Wie üblich bin ich eher zu Hause als Oskar. Ich schlafe schon
fast, träge und aufgeweicht durch ein langes heißes Bad, das ich
mir nach meinem Ausflug gegönnt habe. Die Kleider sind in der
Waschmaschine, meine Haut ist mit duftendem Öl eingecremt.
Oskar schlüpft nach einer Dusche zu mir unter die Decke,
schmiegt sich an mich, so dass sich unsere Bäuche berühren und
wir gegenseitig unseren Zahnpasta-Atem riechen. Er hat kalte
Füße. Kein Wunder.
Auf dem Rastplatz war es eisig. Dabei hatte ich ihm im Chat
extra noch gemailt, er solle sich bloß warm anziehen. Und
während Oskar mit verbundenen Augen im dunklen Auto saß,
wie er es sich in seinen Mails gewünscht hatte, stand ich eine
ganze Weile fluchend im Stau und kam viel zu spät zum
Treffpunkt. Aber dann wurde es doch noch richtig heiß. Den
Blick dieses Truckers, der durchs Fenster starrte, als Oskar mir
das Höschen auszog und mich mit dem Vibrator verwöhnte,
werde ich lange nicht vergessen.
Oskar murmelt »hattest du Spaß
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