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Nachts sind alle Katzen geil.

Nachts sind alle Katzen geil.

Titel: Nachts sind alle Katzen geil. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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Ja, naß und feucht wird auch
ihre Spalte sein, in die einzudringen ich bemüht bin, in diesem
geilen Wildkampf, denn sie hält fest ihre Beine geschlossen,
diese mächtigen, vollen Schenkel, die in ihrer Sonnenbräune an
die stolze Haltung englischer Vollblutpferde erinnern, die sich
im Trab bewegen. Und so geht der Kampf weiter, sie will erst
besiegt werden – kein Sieg ohne Kampf, kein Triumph ohne
Sieg! Ich drücke sie fest in den nassen Sandboden, sie liegt auf
dem Rücken und schreit und schlägt mit den Fäusten gegen
meine Brust, die Wellen gehen aber weiter über unsere
kämpfenden, nackten Körper hinweg, so daß es auch immer
wieder ein Schlucken und Glucksen ist, ein hektisches Atmen,
damit ja nicht Meerwasser in die Lungen gerät! In aufgebrachter
Ungeduld versuche ich vergebens, ihre angewinkelten Beine mit
meinen Händen auseinanderzudrücken, während mich weiter
heftige Faustschläge schmerzhaft auf Brust und Oberarme
treffen. Ich will ihr Einhalt gebieten, versuche, ihre
Handgelenke zu ergreifen, was mir schließlich auch gelingt,
aber noch etliche Schläge muß ich von ihr hinnehmen –; ihre
Kraft und Geschicklichkeit scheint sich zu steigern. So drücke
ich ihre Handgelenke rechts und links neben ihren Kopf in den
nassen Sand, beuge mich herunter und beiße ihr sanft in die
Halsbeuge. Sie schreit auf vor Lust, immer fester werden meine
Bisse, die herunterwandern zu ihren Brüsten, und noch immer
halte ich ihre Handgelenke fest, genau wie mein Hintern sich
schwer auf ihren Unterleib drückt –, ihre heftig strampelnden
Beine können nichts mehr ausrichten. ja, ich sitze auf ihrem
Unterleib, fest wie auf einem Sattel. Die Nippel ihrer
Brustwarzen sind hoch aufgerichtet, haben sich zu einer
enormen Festigkeit zusammengezogen und vertragen so den
massiven Druck, den ich durch meine in Fahrt geratenen Lippen
erzeuge, und doch schreit sie aus Leibeskräften und versucht
mich in die Schulter zu beißen, aber es will ihr nicht gelingen,
denn rechtzeitig richte ich mich auf und lache ihr höhnisch ins
rotglühende Gesicht, was sich in wütender Empörung laut
schimpfend Luft macht. Aber plötzlich verändert sich ihr
Gesichtsausdruck, sie beginnt zu lachen, nicht höhnisch wie ich
gerade zuvor, nein, es ist ein spöttisches Lachen, das noch dazu
hysterisch klingt. Noch immer halte ich ihre Handgelenke in den
Sandboden gedrückt, und in einem wütenden Anfall darüber,
daß sie es noch immer nicht vermag, sich aus ihrer mißlichen
Lage zu befreien, beginnt sie, mit vor Anstrengung tränenden
Augen, und unter spöttisch hysterischen Lachsalven, die sie
durch laute fäkalwortige Beschimpfungen unterstreicht, mir
zielgerichtet ins Gesicht zu spucken! Doch ich lache nur
höhnisch weiter, halte sie weiter fest im Griff, beuge mich
wieder zu ihr herunter und versuche, meine linke Wange, an der
noch der dicke Schleim ihrer Spucke herunterläuft, an ihr
Gesicht zu drücken.
     
Doch sie wirft ihren Kopf schnell und ruckartig von links nach
rechts, so daß es mir äußerst schwer fällt, aber doch gerät ein gut
Teil der Spucke an ihr Gesicht. Die wüstesten Beschimpfungen
begleiten den weiteren Kampfverlauf, es entspringen derartig
unflätige Worte ihren Lippen, die ich nie zuvor aus einem
schönen Frauenmund vernommen habe –, aber auch ich
überhäufe sie jetzt mit den schmutzigsten und beschämensten
Beschimpfungen, die mir für sie gerade einfallen, und ich
stachel sie weiter an, worauf sie mich verzweifelt weiter
anspuckt, und auch ich spucke sie an, gegenseitig spucken wir
uns ins Gesicht, von frechen Drohungen begleitet, bis uns die
Spucke ausgeht, und ich beuge mich wieder herunter und lecke
ihr mit meiner Zunge heftig übers Gesicht, wie ein Hund, und
damit fangen wir auf einmal – beide gleichzeitig – wieder zu
lachen an. Nur ist es jetzt ein herzliches, ein gelöstes Lachen,
obwohl ich sie noch immer in meinem Griff halte, und fest auf
ihrem Unterleib sitze –; doch unser Lachen ist vielleicht auch
nur das Lachen einer Pause, die unsere erschöpften Körper
einfordern, vielleicht ein verschlagenes Lachen, ein
hinterhältiges. Wer kann das wissen – was uns bevorsteht …?
Sie fordert mich in ordinären Sätzen auf, sie jetzt zu nehmen, es
ihr hart und gründlich zu besorgen – falls ich dazu imstande
wäre … (diese Teufelin!) –, denn sie ergebe sich, sie ergebe sich
mir, sie liefere sich mir bedingungslos aus – dann! Was ist in
mich gefahren? Ja, ich komme ihren Aufforderungen nach!

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