Nachts sind alle Katzen geil.
ist
gut so.« Das sangen alle und zum Klang der Trommeln tanzte
Simba so gut, dass alle Frauen gelle Beifallslaute ausstießen.
Die jungen Mädchen trippelten vor Aufregung auf der Stelle,
und die alten Frauen pressten die Beine zusammen, drückten
ihre Hände auf die Brust und wackelten mir den Hintern. Simba
tanzte durch die Straßen und alle folgten ihm voller
Bewunderung.
Ganz plötzlich raffte Simba seine Röcke und rannte in den
Busch. Ohne schlechtes Gewissen, denn die Leute hatten sein
Verschwinden ja besungen. Die liefen aber heulend hinter ihm
her, um ihm Schmuck und Kleider wieder abzujagen. Aber
Simba war schneller und hängte alle ab, denn die Leute waren
schon zu besoffen.
So wanderte Simba die ganze Nacht über weiter und kam in eine
große Stadt. Aus einem der schönsten Häuser schauten aus den
vergitterten Fenstern einige bildhübsche, junge Mädchen. »Ha,
da bleibe ich« sagte sich Simba und so setzte er sich auf die
Treppenstufen vor dem Haus und wartete ab. Es wurde schon
Abend, als der Hausherr, ein Richter, heimkam. Er betrachtete
voller Wohlgefallen diese Schönheit und er sprach sie an »Was
machst du denn hier? Kann ich was für dich tun, schöne, junge
Frau?«
»Ach, du großer Kadi« jammerte Simba kläglich »Ich brauche
Hilfe. Vorgestern wurde ich verheiratet, gestern hat mich mein
Mann geschlagen, und heute ich bin fortgelaufen. Ich will nie
mehr zu ihm zurück. Jetzt sitze ich nun hier und weiß nicht
wohin, denn zu meinen Eltern kann ich auch nicht zurück.
Huhuhuuu, ich schäme mich ja soo.« Inzwischen war der Kadi
schon ganz scharf auf sie. »Schaun mer mal, wie ich dir helfen
kann« tröstete er und nahm Simba mit ins Haus. Bei der ersten
besten Gelegenheit wollte er die junge Frau vernaschen,
vorläufig sollte sie als Dienerin seiner Frau und seinen sieben
Töchtern helfen. Hochzufrieden kam Simba mit, denn nun war
er den sieben Schönheiten schon ein großes Stück näher
gekommen.
Der Kadi stellte Simba seiner Frau vor und sagte: »Hier ist
eine junge Frau als Dienerin für dich und unsere Töchter. Seid
alle nett zu ihr, denn die Arme hatte schon viel Pech im Leben.
Lerne sie gut an.«
Mit diesen Worten ging er wieder.
Die Frau nahm Simba bei der Hand und führte ihn zu den
Gemächern der Mädchen. Unterwegs sagte sie erstaunt zu ihm:
»Komisch, du bist zwar eine junge Frau, aber ich spüre den
dringenden Wunsch, mit dir zu schlafen. Jetzt verstehe ich,
warum Männer gern mit Männern schlafen. Denn ich weiß jetzt,
dass auch eine Frau ihre Lust mit einer Frau haben kann.«
Und sie umarmte Simba zärtlich und schmuste ihn an.
Das erregte Simba, aber er sagte: »Nicht doch. Bitte lass mich.
Jetzt nicht, aber erkläre mir doch, wie denn ein Mann an einem
Mann seine Freude haben kann?« Da lachte die Frau des Kadis
und sagte: »Nichts leichter als das! Wenn du einen Mann
umdrehst, kannst du dir doch leicht vorstellen, dass sein
Geschlecht auch umgedreht ist. Man kann von der anderen Seite
aus auch eine Öffnung ins Paradies finden. Ach, die Männer
sind zu beneiden. Auf diese Weise können sie sogar Esel in
Frauen verwandeln.«
Inzwischen waren sie beim Zimmer der ältesten Tochter
angekommen. Die Mutter stellte Simba dem bildhübschen
Mädchen vor und ließ die beiden allein. Das Mädchen lud ihn
ein, sich neben sie zu setzen, nahm ihn bei der Hand und sagte:
»Komisch, du bist eine Frau und ich fühle mich ganz
schwummerig. Ich glaube, ich liebe dich.« Simba wurde wieder
erregt. Er dachte an alles, was die Frau ihm erzählt hatte, aber
diesmal sagte er – weil ihm das junge Mädchen so gut gefiel –
»Komm in meine Arme, komm aufs Bett«.
Und beide legten sich auf das Bett, umarmten und streichelten
sich.
Simba schob ihr Gewand beiseite und bestaunte und betastete
ihre entblößten Brüste. Auch ihre Hände schlängelten sich unter
seine Kleidung. Da rief sie plötzlich: »Was hast du denn da
unten? Du hast da was, was ich nicht habe. Schnell, zeig es
mir!« So zogen sie sich beide aus und auch Simba fand bei ihr
etwas, was er noch nicht kannte. Er erinnerte sich, dass die Frau
etwas von einem Eingang ins Paradies erwähnt hatte. Also sagte
er zu ihr: »Deine Mutter hat mit allerhand er zählt. Komm, lass
uns anfangen.« Und sie fingen an.
Plötzlich schrie das Mädchen und Simba wollte schon
aufhören.
Aber das Mädchen flehte: »Mach weiter, mach bitte weiter.
Nicht aufhören, es wird doch immer besser! Oooh,
Weitere Kostenlose Bücher