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Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01)

Titel: Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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nachstellen und sie vernaschen. Sich mit ihr auf dem Boden wälzen, sie küssen, bis sie vor Erregung stöhnte, ihr die Kleider vom Leib reißen und …
    Junge, Junge, dich hat es ganz schön erwischt, was? Teufel noch, er hatte Mühe, sich auf seinen Job zu konzentrieren, hinzu kam der Nervenstress, dass ihm da draußen irgendwelche Verrückten auflauerten, die es auf sein Leben abgesehen hatten.
    Liebte er Ann?
    O ja, seine Gedanken kreisten ständig um sie. Er hatte Ann sogar seinen Eltern vorgestellt, damit sie in seiner Familie die Geborgenheit fand, nach der sie sich immer gesehnt hatte.
    »Mr. Wilder! Miss Smith! Wir hatten ja keine Ahnung, dass
Sie heute zurückkehren!« Die hübsche junge Rezeptionistin sprang dermaßen ertappt auf, dass Jasha vermutete, sie hätte heimlich einen spannenden Roman in ihrem Schreibtisch verschwinden lassen.
    »Überraschung«, antwortete er.
    Ann legte ihre Hand auf Nicoles, als diese den Telefonhörer aufnehmen wollte. »Behalten Sie es für sich. Es soll eine Überraschung bleiben.«
    Sie durchquerten die Halle, gingen vorbei an den hohen Milchglastüren der Konferenzräume, wo ihre Weinhändler und -lieferanten tagten. Shawn, ihr Topverkäufer, stand mit dem Einkäufer für Austin Liquor zusammen und zeigte ihm die vielen Goldmedaillen, Auszeichnungen für ihre Spitzenweine. Er grüßte die beiden freundlich. Sein gut aussehender Boss und dessen attraktive Assistentin waren die optimalen Repräsentanten für Wilder Wines. Wenn die beiden irgendwann heiraten sollten, dachte Shawn, wäre dies die ultimative Werbung für ihr Weingut.
    Ob da irgendwas geplant war?
    Ann hatte bislang versucht, ihr Berufsleben strikt von ihrem Privatleben zu trennen.
    In diesem Punkt pflichtete Jasha ihr bei. Büroaffären waren das Aus für jede effiziente berufliche Zusammenarbeit. Und er mochte auf die tüchtige Miss Ann Smith nicht verzichten.
    Zumindest hatte er ihr bisher beigepflichtet.
    Verdammt, jetzt hätte er eine Menge dafür gegeben, wenn sie sich ihm an den Hals geworfen hätte wie damals im Wald. Wenn sie ihm wenigstens ein ganz klein wenig entgegengekommen wäre. Aber nein, stattdessen versuchte sie dauernd, ihn abzuwimmeln.
    Er nahm sich fest vor, ihr immer einen Schritt voraus zu sein. Inzwischen kannte er sie ziemlich gut, und wenn er es geschickt anstellte, konnte er sie dermaßen mit Arbeit zuschütten,
dass sie gar nicht merkte, wie er heimlich die Strippen zog und ihr Leben bestimmte.
    Celia Kim, Jashas Produktionsmanagerin, kam aus dem Kopierraum. Sie hielt den Kopf über einen Stapel Charts gebeugt und hätte die beiden fast angerempelt. Sie stutzte. Ein warmes Lächeln überkam ihr Gesicht. »Sie sind zurück! Haben Sie … äh … konnten Sie alles klären?« Sie blickte bedeutungsvoll von Jasha zu Ann.
    Diesen speziellen Code kannte Jasha.
    »Es ist alles okay«, meinte Ann kurz angebunden.
    »Wir konnten eine Menge klären.« Er lächelte charmant, der kompetente Geschäftsmann - und Gentleman. »Es war sehr nett von Ann, dass sie mich besuchte. Ich hab sie nachher noch meinen Eltern vorgestellt.«
    »Ach ja, wirklich?«, meinte Celia gedehnt.
    Zwischen Anns Brauen schob sich eine steile Falte.
    »Ja«, sagte er. »Um alles Weitere zu klären, werden wir in den nächsten Wochen eine Menge Überstunden machen müssen.«
    Über Celias Gesicht glitt ein Strahlen. »Das freut mich für Sie.«
    Ann lief schweigend weiter.
    »Obwohl die Stimmung heute ein bisschen frostig ist«, raunte er Celia zu.
    »Das erstaunt mich«, antwortete sie. »Sonst himmelt sie Sie an.«
    »Es kam alles ein bisschen überraschend für sie.«
    Celia blickte von ihm zu Ann. »Ich hoffe doch, im positiven Sinne.«
    »Wir sind auf einem guten Weg.« Wenn er ehrlich mit sich selbst war, hatte er es sich mit seinem leidenschaftlichen Überfall bei Ann gehörig vermasselt. Hoffentlich fiel ihm schleunigst etwas ein, um die Geschichte wieder geradezubiegen.
    Als Ann ihre Bürosuite erreichte, stellte Celia sich kurz entschlossen vor die Tür. »Wenn ich Sie wäre, würde ich da nicht reingehen.«
    Ann drückte die Klinke hinunter. Die Tür war verschlossen. Sie blickte fragend von einem zum anderen.
    Celias Lippen formten lautlos: »Jordan und Sophia.«
    Der Chefwinzer und eine der Damen vom Empfang.
    Jasha wurde zornesrot im Gesicht. »Ist das wahr?« In seiner Büroetage, wo Ann ihr Vorzimmer hatte und ihn gelegentlich vor der Außenwelt abschottete, wo sie lange Gespräche geführt und viele Abende

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