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Nachtstürme - Peeler, N: Nachtstürme - Tempest Rising

Titel: Nachtstürme - Peeler, N: Nachtstürme - Tempest Rising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
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von den Armen meines vertrauten Meeres umfangen.
    Ich hatte das Gefühl, wir schwammen stundenlang, obwohl es eigentlich nur etwa vierzig Minuten gewesen sein konnten. Seit meine Mutter verschwunden war, war ich nicht mehr so mit jemand anderem geschwommen. Das Meer war beißend kalt und der Wellengang ziemlich rau, aber Ryu konnte dennoch mit mir mithalten. Wir planschten und tollten herum wie Seeotter. Ich ließ mich von ihm fangen und küssen, bevor ich ihm wieder entglitt. Wenn ich merkte, dass er erschöpft war, durfte er mich ein bisschen länger halten, wobei ich ihn heimlich ein wenig stützte, bis er wieder Atem geschöpft hatte.
    »Warum kannst du so gut schwimmen?«, fragte ich, während wir uns aneinander festhielten und die Wellen mir in den Ohren tosten.
    »Wir sind nun mal stark«, sagte er und strich mir dabei mit der Hand über den Po.
    »Das ist aber jetzt keine Verschnaufpause mehr«, dachte ich und tauchte weg.

    Das Schwimmen war in dieser Nacht noch aufregender, weil mir zum ersten Mal bewusst wurde, was passierte, wenn ich im Wasser war. Dieses leichte Kribbeln, wie statische Energie, das ich gespürt hatte, wenn die anderen ihre Kräfte anwandten, ging nun von mir aus. Und die Energie, die ich aufbringen musste, um Ryu zu stützen oder mich seinen Armen zu entwinden, gab mir das Meer sogleich wieder zurück. Ich zog meine Lebenskraft aus dem Meer wie ein Fötus aus dem Körper seiner Mutter. Aber umgekehrt hatte ich mich noch nie so stark und so bei mir gefühlt.
    Als ich bemerkte, dass Ryu genug hatte, schwamm ich ans Ufer zurück. Ich ging gerade auf die Decke zu, die noch immer von der kleinen rosa Lichtkugel erleuchtet wurde, da holte er mich ein und schlang von hinten die Arme um mich. Ryu hob mich hoch und trug mich das letzte Stück.
    »Wie Rhett Scarlett«, dachte ich. »Außer, dass Rhett und Scarlett nicht klatschnass und nackt waren.«
    Ich sah hoch in sein schönes Gesicht, und er blickte mich voll Verlangen an. Seine Fänge glänzten im Mondlicht. Wahrscheinlich hätte ich bei ihrem Anblick vor Angst ausflippen müssen, aber in seinen Armen fühlte ich mich völlig geborgen. Seine Fänge waren ein Zeichen dafür, dass auch er anders war, und das brachte ihn mir noch näher. Wir waren beide alles andere als normal, und keiner von uns beiden störte sich daran. Das geborgene Gefühl zusammen mit der Erregung des Abends und der Stärke und Kontrolle, die mir das Schwimmen gegeben hatte, wischten alle meine vorherigen Zweifel weg.
    »Ist dir kalt?«, murmelte er, als er mich auf die Decke legte.

    »Nein«, flüsterte ich. Jede Spur von Angst war völlig verflogen.
    »Aber mir«, sagte er, zog mich auf ihn und schlang die Decke um uns.
    Diesmal war ich diejenige, die ihn zuerst küsste.
    Ich saß auf seinen Oberschenkeln und beugte mich zu seinen Lippen hinunter, und er schloss mich in die Arme. Ich ging den Kuss langsam an, denn ich war unsicher, wie ich mit seinen spitzen Eckzähnen umgehen musste. Aber er war ein guter Lehrer, und nach kurzer Zeit tauschte ich mit einem Vampir Zungenküsse aus, als hätte ich mein Leben lang nichts anderes getan. Im Grunde war es gar nicht so anders als sonst. Als ich sanft an seiner Zungenspitze saugte, die er mir in den Mund geschoben hatte, hörte ich ihn leise aufstöhnen, und bei diesem Klang machte mein Herz einen Sprung. Dann wanderten meine Lippen über seine Wange zu seinem Ohr, wo sie ein wenig auf Entdeckungsreise gingen, bevor sie über sein Kinn zu seinem Hals vorstießen. Er schmeckte nach meinem Meer, und ich leckte leidenschaftlich an seiner Haut. Ich mochte den Geschmack und das Gefühl seiner salzigen Schlüsselbeine auf meiner Zunge.
    Ich nutzte die Gelegenheit, einen Blick auf seinen restlichen Körper zu werfen. Der erste Eindruck hatte mich nicht getäuscht. Seine Schultern waren sehr breit und muskulös, und seine glatte, haarlose Brust wurde von hübschen kleinen Nippeln geziert. »Mmmh, Nippel«, schnurrte mein Körper.
    Er stöhnte und zog mich noch fester an sich, als ich mich bis zu einer dieser köstlichen rosafarbenen Erhebungen
vorarbeitete. Ich saugte erst ganz sanft daran, wurde dann aber ungestümer, als er anfing, meinen Namen zu flüstern. Als ich mich dann zu seinem zweiten Nippel vorarbeitete, hielt er es nicht mehr aus, ich konnte ihn nur den Bruchteil einer Sekunde berühren, da vergrub er seine Hände in meinen Haaren und zog mein Gesicht zu seinem hoch.
    Er presste mich an sich und küsste mich

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