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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V.
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Minuten gedauert haben konnte. Die Zeiger auf der großen Uhr im Wohnzimmer waren nur minimal weitergewandert. Dennoch hatte der rasche Rückblick im Halbschlummer eine tiefe Sehnsucht geweckt: Thea spürte ein Pochen tief in ihrer Muschi und gleichzeitig eine verräterische Feuchtigkeit, die ihre nackten Schenkel unter dem Bademantel benetzte.
    Sie beschloss, noch einmal ins Bad zu gehen, eine kurze Dusche zu nehmen und sich den Duft des Verlangens abzuwaschen. Anschließend würde sie sich eincremen und parfümieren, ehe sie in den kessen schwarzen Fummel und die goldenen Sandalen stieg, um für den lieben Besuch gerüstet zu sein.
    Thea warf einen letzten prüfenden Blick in den Flurspiegel. Alles okay.
    Wieder läutete es Sturm.
    »Ich komme schon!«, rief sie und riss die Tür auf. Sofort wurde sie von zwei starken Armen gepackt, hochgehoben und an eine breite Brust gedrückt.
    »He, du ruinierst mir ja mein ganzes Styling!«, protestierte Thea lachend.
    In diesem Augenblick ertönte eine tiefe Männerstimme hinter Bernds Rücken: »Eine so schöne Frau kann nichts entstellen!«
    Theas Bruder grinste, zwinkerte Thea zu und stellte sie behutsam zurück auf ihre Füße, ehe er sagte: »Tja, Lukas, leider hat mein Schwesterchen im Lauf der Jahre einen kleinen Fimmel entwickelt. Sie will stets perfekt sein, in jeder Lebenslage.«
    Beide Männer lachten, und Thea bekam endlich Gelegenheit, den hinter Bernd stehenden Lukas in Augenschein zu nehmen.
    Aus dem jungen Studenten von damals war mittlerweile ein Bär von einem echten Kerl geworden! Und da stand dieser attraktive Mann jetzt vor ihr und lachte Thea unbefangen und herzlich an.
    Thea lachte zurück.
    Während sie die Männer ins Wohnzimmer führte, sagte sie: »Was für eine nette Überraschung, Lukas! Wir haben uns ja ewig nicht gesehen.«
    Er blickte ihr tief in die Augen: »Ich freue mich auch, kleine Schwester. Du bist ja richtig groß und noch viel hübscher geworden.«
    Natürlich musste sie über seine Worte wieder lachen, und damit war das Eis endgültig gebrochen.
    Die nächsten Stunden verflogen im Nu. Thea erzählte beim Kaffee von ihrer Boutique, die allmählich richtig zu florieren begann. Und Lukas plauderte beim folgenden Rotwein über seine Tierarztpraxis außerhalb der Stadt.
    »Da haben wir ja beide unsere jeweiligen Träume realisiert«, stellte Thea irgendwann fest.
    Lukas nickte. »Sieht so aus, kleine Schwester. Übrigens hast du eine tolle Wohnung, bei mir ist es längst nicht so gestylt und aufgeräumt.«
    An der Stelle mischte Bernd sich ein. »Bei zwei Hunden und mehreren Katzen als Hausgenossen ist das auch gar nicht möglich, Luk. Ein Tierarzt ist nun mal kein Schickimicki-Typ. Zu dir passt nur was Handfestes.«
    »Und zu deiner Schwester würde ein Hund passen. Dann wäre es mit der peniblen Ordnung hier bald vorbei.« Lukas grinste breit. »Außerdem würde so ein Hausgenosse deine kleine Schwester dazu bringen, öfter am Tag mal vor die Tür zu gehen. Sie ist ein wenig blass ums hübsche Näschen, findest du nicht?«
    »He, ihr beiden! Ich bin auch noch da und höre zu!«, versuchte Thea dazwischenzufunken.
    Es blieb beim Versuch.
    Bernd hatte sein Pulver nämlich noch nicht verschossen. »Das arme Tier würde bei Thea glatt verhungern. Bei so einer erfolgreichen Geschäftsfrau ist ja nicht einmal Platz für einen Mann, geschweige denn für einen Hund …«
    Ungewollt platzte Thea jetzt laut heraus vor Lachen, was am Rotwein liegen mochte. Denn eigentlich hätte sie Bernd gern ans Schienbein getreten.
    Die beiden Männer stimmten fröhlich ein in Theas Lachen.
    Beim Abschied später zog Lukas sie dann einen Moment lang in seine Arme. Er roch ungeheuer gut, nach Mann und nach einem dezenten Duft, der sie entfernt an Zedern erinnerte.
    Wieder einmal reagierte Theas Körper spontan auf Lukas’ Nähe und Geruch. Es gab nichts, was sie dagegen hätte unternehmen können, selbst wenn sie es gewollt hätte.
    Und wieder einmal wusste sie nicht, wohin mit ihrem Begehren.
    Einige Tage darauf betrat ein Mann Theas Boutique. Hinter ihm her trottete an einer Leine ein schwarz-weißes Etwas mit Schlappohren. Das Etwas war offensichtlich noch sehr jung.
    »Hallo, Thea«, grüßte Lukas. »Schau, das ist Leo. Eine Promenadenmischung, aber furchtbar lieb und auch bereits stubenrein. Geimpft ist er ebenfalls, von mir persönlich.«
    »Aha«, sagte Thea. »Hallo, Leo!«
    Lukas hielt ihr die lederne Leine hin. »Er gehört dir.«
    Thea wollte

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