Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
rein private Verabredung handelt. Ich stelle auch keine großen Ansprüche an unser Dinner for two . Würstchen mit Senf wären toll! Und dazu ein Kartoffelsalat mit Gurken. Bier bringe ich mit, und für später dann noch Champagner. Und mich selbst zum Dessert!«
EIN GANZ NORMALER FALL
Wie lassen sich Berufsstress und ein intensives Privatleben unter einen Hut bringen? Notfalls mit Hilfe eines speziellen Coachings, hofft der termingeplagte Journalist Thomas. Und sucht die Hilfe der Zeitberaterin Heide Caspari …
Thomas Berenson war heute Morgen besonders in Eile. Im Stehen trank er seinen Frühstückskaffee, im Stehen blätterte er rasch die Morgenzeitung durch. In einer halben Stunde sollte er bereits in der Redaktionskonferenz sitzen, und im Radio war soeben ein Stau gemeldet worden. Thomas würde einen Umweg in Kauf nehmen müssen, der ihn weitere zehn Minuten kostete, mindestens.
Zu allem Überfluss war er unausgeschlafen, dieses kleine Biest hatte ihn letzte Nacht einmal mehr nicht aus ihrem Bett gelassen. Es war drei Uhr morgens, als Thomas endlich bei sich zu Hause gelandet war und sich aufs Ohr hatte legen können. Bei der Erinnerung an Ludmillas sexuellen Appetit und ihre wilde Unersättlichkeit musste er jetzt dennoch zufrieden grinsen.
In diesem Moment meldete sich sein Handy, und auf dem Display leuchtete wie gerufen ihr Name auf.
Ludmilla!
Konnte die rothaarige Hexe neuerdings seine Gedanken schon per Fernübertragung lesen?
Sie wünschte ihm mit ihrer dunklen, warmen Stimme, die stets ein wenig verrucht klang – nach Zigaretten mit viel Whisky – einen wunderschönen Morgen.
Sein Schwanz reagierte sofort auf den Klang ihrer Stimme. Thomas ahnte, ihm würde die ohnehin knappe Zeit im Galopp davonrasen, wenn er sich nicht schnellstens von diesem Gespräch loseisen konnte.
»Ludmilla, ich bin … Ich habe keine … Also, was ich sagen will …«
»Rate mal, was ich jetzt am liebsten will und möchte. Und zwar von dir!«
»Kätzchen, nein! Bitte nicht, tu das nicht, ich …«
»Ich liege so allein hier im meinem Bettchen und streichle mich da unten zwischen den Beinen und denke dabei an dich, ganz intensiv!«
»Nein, Ludmilla, nicht jetzt, bitte!«
»Ich bin schon wieder ganz feucht, nur vom Klang deiner Stimme, Tommy-Boy! Rate mal, was ich mir jetzt sehnlichst von dir wünsche.«
»Honey, ich wäre jetzt auch gerne bei dir, und glaub mir, momentan platzt mir beinahe der Hosenlatz, aber ich muss trotzdem los!«
»Nur ein klitzekleiner Telefon-Quickie, Tom, komm schon, enttäusch mich nicht, ja?«
Es war klar, er musste jetzt auf der Stelle dieses Telefonat beenden, ansonsten war er verloren. Aber sie erzählte ihm gerade in mehr als prickelnden kleinen Details, was genau und wo an ihrem nackten Körper sie von ihm wollte … Er konnte nicht anders und lauschte gebannt!
Sein Puls begann zu rasen, das Herz klopfte hart im Brustkorb, der Blutdruck stieg, der eingesperrte Schwanz tobte in der längst viel zu engsitzenden Hose.
So macht sie es immer, sie treibt mich noch in den Wahnsinn und in den beruflichen und somit finanziellen Ruin …!
Du bist Frauen und ihren Reizen gegenüber einfach willenlos, Thomas! Du wirst noch sexsüchtig werden, wenn das so weitergeht, vermutlich bist du es sogar schon … Sexsüchtig! Du musst Ludmilla bald loswerden, sie ist die Schlimmste von all deinen Eroberungen, du wirst dir mit ihr noch das Gehirn aus dem Kopf vögeln, mein Lieber!
Die Fotografin Ludmilla stand auf Quickies, auf kleine schmutzige, vor allem schnelle und harte Nummern am Stück! Sie mochte und tat es oft: ihn am Telefon so heiß zu machen, dass Thomas selbst bei engstem Terminplan noch ins Auto sprang, um sich irgendwo auf die Schnelle mit ihr zu treffen.
Quickies im Freien liebte Ludmilla ganz besonders. Hinterher durfte Thomas dann zurückrasen und zusehen, wie er diverse Interviewtermine, Schreiben und Recherchieren und die unzähligen Meetings in der Redaktion zeitlich irgendwie hinbekam.
Ich muss verrückt sein, aber ich kann wohl nicht anders … Heute jedoch nicht! Ganz ausgeschlossen!
Es gelang ihm, seiner Stimme einen bestimmten und festen Klang zu geben, als er Ludmilla jetzt mitteilte, dass er diese morgendliche Redaktionskonferenz nicht sausen lassen konnte und jetzt – sofort und auf der Stelle! – los musste.
Sie seufzte leise und gab dann scheinbar nach. Dafür fiel ihr jedoch noch etwas anderes ein: »Dann sehe ich dich aber am Abend hier bei mir? Ich koche
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