Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
Minuten. Man muss nur sanft und geduldig ein Weilchen den Kitzler immer weiter reiben und mit dem Daumen die Vagina penetrieren, aus- und wieder einführen. Und ja nicht vergessen: gleichzeitig liebevolle Küsse! Innig, zärtlich, fordernd, begehrlich. Man sollte sie dabei so ein bisschen frivol mit der Zunge in den Mund ficken. Nur nicht zu tief, nicht das Zäpfchen hinten berühren, auch nicht den Gaumen.
Der Rest läuft von ganz allein …
Wenn SIE das erste Mal auf diese Weise gekommen ist, dann erst kann und sollte man wirklich ran. Dann darf man ihn reinstecken und an sich selbst denken, ohne sie darüber zu vergessen.
MM schluckte den Köder prompt.
Ihr Blick verschleierte sich leicht, als sie leise sagte: »Dann sind wir also tatsächlich Kollegen! Kochen Sie denn auch selbst, Ben?«
Ich koche dich gerne weich, Baby, so viel immerhin weiß ich …
»Ich esse allerdings noch lieber!«, sagte ich diplomatisch und lachte.
MM lachte ebenfalls.
Ich war am Ball und freute mich.
»Kennen Sie den Bayerischen Wald, Ben?« erkundigte sie sich dann mit ihrer erotischen, leicht heiser klingenden Stimme.
»Nicht wirklich …«, erklärte ich vorsichtig.
Eine leichte Panikattacke ließ meine Magennerven vibrieren. Ich konnte mir nicht erklären, warum mir dies passierte, ausgerechnet jetzt, aber es war so!
»Es ist nämlich so …«, begann MM .
Dann erzählte sie etwas von einem Ferienhaus, das irgendwelchen Freunden von ihr gehörte, die derzeit ein Jahr in Kalifornien verbrachten, die Glücklichen. Während MM sich in regelmäßigen Abständen um das arme, verwaiste Ferienhaus im Bayerischen Wald kümmerte.
»Küchenbenutzung inbegriffen!« An der Stelle lachte sie jetzt glockenhell und irgendwie schelmisch.
Eine weitere leichte Panikattacke machte sich bei mir bemerkbar. Obendrein erhöhte sich meine Pulsfrequenz, das spürte ich am Hals, dort wo die Halsschlagader klopfte.
MM lehnte sich vertraulich näher zu mir herüber.
Den Bruchteil einer Sekunde lang nahm ich ihren herrlich weiblichen Duft wahr: frisch und unkompliziert, nach Zitronen, vielleicht auch Pampelmusen.
Irgendwo dazwischen hing ein klitzekleiner, kaum fassbarer Hauch von Schweiß … Zugleich fühlte ich eine unglaubliche Hitze, die ihrem Körper entströmte und prompt auf mich übergriff.
Schlagartig brach auch mir erneut der Schweiß aus.
Dieses Mal vor Begehren, nicht wegen der Hitze.
Ich kenne den Unterschied!
Ich stehe ungemein darauf, wenn eine attraktive Frau in meiner Gegenwart zu – nun ja … zu dampfen beginnt. Und dabei trotzdem frisch duftet, jedoch mit diesem klitzekleinen Hauch von Schweiß irgendwo dazwischen.
Ich weiß, vielen Männer geht es darin ganz ähnlich wie mir, auch wenn sie dies nicht so ohne Weiteres zugäben.
Napoleon Bonaparte, einstmals großer Feldherr und beinahe noch größerer Frauenliebhaber, soll in seiner glücklichsten Zeit mit Josephine sogar Folgendes getan haben: Jedes Mal, wenn sein siegreiches Heer sich wieder dem Heimatboden näherte, ließ Napoleon durch einen vorauseilenden Boten seiner Gattin eine Nachricht überbringen: Madame, ich bin in drei Tagen bei Ihnen. Waschen Sie sich nicht!
Doch, ja, das ist historisch verbürgt.
Und ich kann den Kaiser der Franzosen absolut verstehen.
Auch ich will eine Frau, die ich heftig begehre, vielleicht sogar liebe – riechen . Beim Sex sowieso, aber auch ansonsten.
Kann ich sie noch riechen – also ihren echten, unverfälschten Eigengeruch –, dann ist alles in Ordnung zwischen uns. Dann begehre ich sie weiterhin in der einzig wahren Art und Weise.
Das Ende einer noch so heißen Affäre kommt nämlich unweigerlich immer dann, wenn man einander nicht mehr riechen kann!
Unsere Nasen sind absolut unbestechlich.
So war es immer bei mir – in all meinen zahlreichen Ex-Beziehungen und Ex-Affären hat es sich wieder und wieder gezeigt.
Die Wahrheit liegt in der Nase.
Und noch ein Geständnis: Ich brauche es, dass meine Gespielin beim Sex mit mir heftig ins Schwitzen kommt!
Ich schwitze ebenfalls, und zwar schon aus bloßer Erregung. Nicht wegen übertriebener körperlicher Betätigung. Darum geht es eben gar nicht!
Bei sexueller Erregung weiten sich die Blutgefäße, der rote Saft rauscht schneller durch die Venen und Adern. Vor den Augen flimmern plötzlich Sterne, in den Ohren rauscht es. Von diesem Cocktail aber wird einem automatisch heiß und heißer, bis der Schweiß fließt.
Die wahre Kunst dabei ist, alles andere im Leben für
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