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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V.
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zum Haus hatten Sie mir ja bereits gemailt, ich habe alles ausgedruckt in meinen Unterlagen dabei, auch die genaue Wegbeschreibung. Vielen Dank nochmals für die wirklich tolle Organisation.«
    »Gern geschehen, das gehört doch schließlich zu meinem Job!« Die Maklerin blies sich eine rötliche Haarsträhne aus dem sommersprossigen Gesicht. »Sind Sie wirklich sicher, dass Sie die kommenden Nächte so ganz allein da draußen im Pfarrhaus verbringen möchten? Ich könnte Ihnen Sammy, meinen Golden Retriever, ausborgen für die paar Tage. Sammy ist ein ganz Lieber!«
    »Das glaube ich gerne, Karen, danke. Allerdings möchte ich tatsächlich lieber alleine bleiben dort draußen. Nur so kann ich erspüren, ob das alte Pfarrhaus für mich auch wirklich das richtige Objekt ist. Ich brauche und suche eine ganz spezielle Atmosphäre um mich herum, zum Schreiben ebenso wie zum Leben.«
    »Ja, das kann ich gut verstehen. Es muss wundervoll sein, das Leben als Schriftstellerin – stelle ich mir jedenfalls vor. So inspirierend und kreativ. Aber manchmal sicher auch ziemlich einsam, oder nicht?«
    Susanne schüttelte lachend den Kopf, sie kannte diesen Einwand bereits, selbst von guten Freunden hörte sie ihn oft genug.
    »Nicht wirklich, Karen. Die Personen meiner Storys sind immer bei mir, Tag und Nacht, sie sprechen mit mir, diskutieren und ärgern mich auch manches Mal. Besonders die männlichen Charaktere. Dafür kann ich dann wiederum mit den Kerlen machen, was ich will. Ich kann die schönsten und verwegensten Männer nach meiner Pfeife tanzen lassen. Wo und wann im wirklichen Leben passiert einem das sonst schon?«
    Karen lachte schallend auf und schlug sich dann rasch mit der Hand auf den Mund, aber sie gluckste noch ein paar Mal, ehe sie wieder normal sprechen konnte.
    » Der Mann hat hauptsächlich deswegen einen Kopf, damit eine Frau ihn verdrehen kann . Diesen Spruch habe ich mal irgendwo gelesen, aber leider vergessen, von wem er stammt. Egal, fiel mir nur eben wieder ein.«
    Susanne schmunzelte, ließ den Motor wieder an und legte schon mal den Rückwärtsgang ein. Dann reckte sie jedoch noch einmal den Kopf durchs offene Wagenfenster heraus: »Wunderbar, den Satz merke ich mir, Karen. Vielleicht kommt er sogar mit ins Vorwort zu meinem neuen Buch. Danke für die Inspiration.«
    »Immer gerne. Und rufen Sie mich an, wenn Sie etwas brauchen sollten. Tag und Nacht auf meinem Mobiltelefon, Susan, okay? Sie wissen ja, ich besitze ein sehr hübsches Gästezimmer! Denken Sie daran, dass der Strom im Pfarrhaus erst morgen gegen Mittag angestellt werden kann. Sie müssen so lange mit den Kerzen auskommen, die ich in der Küche für sie deponiert habe.«
    »Das wird bestimmt sehr romantisch, ich freue mich darauf.«
    Die beiden Frauen winkten einander zum Abschied zu, dann war Susanne wieder unterwegs und fuhr zwischen bunten, duftenden Blumenwiesen dahin, bis nach wenigen Meilen die Abzweigung aus Karens Wegbeschreibung auftauchte.
    Susanne bog nach links ab und folgte einer Landstraße, die so schmal war, dass kaum zwei Fahrzeuge aneinander vorbeipassten, aber zum Glück tauchte auch kein Gegenverkehr auf in dieser einsamen Gegend.
    Die Straße verlief eine ganze Weile beinahe parallel zu einem träge dahinfließenden schmalen Flüsschen, das schließlich in einen malerischen See mündete.
    Jetzt war es nicht mehr weit bis zu ihrem endgültigen Reiseziel, Susanne konnte den Giebel des alten Pfarrhauses bereits in der Ferne erkennen.
    Sie stellte den Leihwagen hinten im Garten unter einem großen, schattigen alten Ahorn ab. Susanne stieg aus und reckte zunächst genüsslich ihre Glieder, ehe sie mit beiden Händen das verknitterte weiße Leinenkleid am Körper zu glätten versuchte. Als ihre Finger über die Brüste glitten, wurde ihr bewusst, wie hart und fest ihre Nippel sich anfühlten. Die Knospen drückten sich frech durch den sommerlich dünnen Stoff.
    Als Nächstes spürte Susanne wieder das leise Pochen zwischen den Schenkeln. Und den feuchten Zwickel ihres Höschens, der sich während der Autofahrt zwischen die Schamlippen gedrängt und dort eine sanfte Reibung erzeugt hatte.
    Sie kicherte vergnügt in sich hinein. Sie war in letzter Zeit irgendwie so verdammt leicht zu erregen. In ihren Wachträumen, die sogar während des Autofahrens auftreten konnten, tummelten sich dabei vorzugsweise gut gewachsene Männergestalten mit frechen, blitzenden Augen und markanten Gesichtszügen. Fast immer steckten diese

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