Nackt unter Wölfen
448
Nah, nah, verflucht, so nah …} Nah, verflucht nah …
S. 459
{sein Gepäck« zischte Kluttig. »} ihn
S. 460
Der Mandrill} Er
S. 466
{Beobachtungsposten} Beobachter
S. 474
{deren Posten … geflohen waren, er} im kurzen Handgemenge wurden die Posten überwältigt, und Pribula
S. 478
{Ermordeten} Leichen
S. 480
{ihm} Krämer im Block
S. 480
{alle} plötzlich
DANKSAGUNG
Ich danke allen, die das Zustandekommen dieser Ausgabe unterstützt haben und sich dazu inspirieren ließen, die vielschichtige Geschichte dieses Romans mit neuer Aufmerksamkeit zu versehen. Ich danke Angela Drescher, die das Projekt angeregt hat und es als Mitherausgeberin zu verwirklichen half.
Mein besonderer Dank geht an Marlis Apitz für ihr langjähriges Vertrauen und ihre Anteilnahme an den Ergebnissen meiner Forschungsarbeit zu Bruno Apitz und seinem Werk.
Freunde und Kollegen unterstützten mich darin, diese Erkenntnisse für die Kürze eines Nachworts fruchtbar zu machen. Besonders danke ich dem Betreuer meiner Dissertation, Lutz Niethammer, sowie Philipp Neumann und Harry Stein.
Für die Möglichkeit, die Archive zu nutzen und Materialien zitieren zu dürfen, danke ich dem Literaturarchiv der Akademie der Künste, Berlin, besonders Sabine Wolf; dem Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abt. Magdeburg, besonders Uta Thunemann; dem Archiv und der historischen Kunstsammlung der Gedenkstätte Buchenwald, besonders Sabine Stein und Sonja Staar; der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, Berlin.
Anregung und Unterstützung erhielt ich von Lena Bauer, Helmuth Bauer, Carola Hähnel-Mesnard, Silvester Lechner, Birgit Rauch, Antje Ritter-Jasińska, Erhard Schütz und Magdalena Frank.
S. H.
Informationen zum Buch
Ein Welterfolg in neuem Licht
Der Roman „Nackt unter Wölfen“, in 30 Sprachen übersetzt, erzählt die bewegende Geschichte eines dreijährigen Kindes, das unter den unmenschlichen Bedingungen des KZ Buchenwald von Häftlingen gerettet wird. Aber es handelt ebenso von den Konflikten seiner Retter, die ihrem Gewissen folgen müssen und dabei die Gesetze der Illegalität brechen.
Die außergewöhnliche Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte rückt Roman und Autor nun nach über fünfzig Jahren in ein neues Licht.
Diese Geschichte hat Leser in aller Welt bewegt: In einem Koffer versteckt, wird im Frühjahr 1945 ein dreijähriger Junge in das KZ Buchenwald gebracht. Wenn die SS das Kind findet, ist ihm der Tod gewiss. Mit Hilfe des illegalen Lagerkomitees könnte es verborgen werden, aber man fürchtet, die gesamte konspirative Arbeit zu gefährden. Aller Vernunft zum Trotz widersetzen sich zwei Häftlinge der Anweisung des ILK, den Kleinen mit einem Transport nach Bergen-Belsen weiterzuschicken. Herz und Gewissen siegen über die Parteidisziplin, denn das Überleben des Jungen ist längst zum Sinnbild für den Überlebenswillen der Häftlinge geworden.
Der Roman entstand frei nach Motiven einer wahren Begebenheit, wurde jedoch als Tatsachenbericht und als Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes rezipiert. Die erweiterte Neufassung macht nun deutlich, dass Apitz die Rolle der Kommunisten viel konfliktiver anlegte und das Lagerleben gnadenloser darstellen wollte.
„In ‚Nackt unter Wölfen’ triumphiert die einfache Menschlichkeit.“ Marcel Reich-Ranicki
Informationen zum Autor
BRUNO APITZ, 1900 als zwölftes Kind einer Leipziger Proletarierfamilie geboren, lernte Stempelschneider, kam 1917 wegen Antikriegspropaganda ins Gefängnis, begann eine Buchhändlerlehre und war u. a. Schauspieler. Seit 1927 Mitglied der KPD, wurde er 1933 inhaftiert, war in mehreren KZ, einem Zuchthaus und ab 1937 bis zur Befreiung 1945 im KZ Buchenwald. Danach arbeitete er als Redakteur, Verwaltungsdirektor der Städtischen Bühnen Leipzig und Dramaturg bei der DEFA. Ab 1955 freier Autor in Berlin. Er starb 1979.
Sein erster Roman „Nackt unter Wölfen“ (1963 verfilmt von Frank Beyer, u. a. mit Erwin Geschonneck und Armin Mueller-Stahl) wurde zu einem Welterfolg.
Fußnote
1*
Bald nach der Befreiung aus dem KZ Buchenwald verfasste Bruno Apitz aus seiner unmittelbaren Erinnerung einige Berichte, die zusammen mit denen anderer inhaftierter Leipziger Kommunisten 1946 in der Broschüre »Das war Buchenwald. Ein Tatsachenbericht« von der KPD herausgegeben wurden. Mit sechs Berichten und dem Vorwort schrieb er die Mehrzahl der Beiträge. Deutlich ist
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