Nacktbadestrand
kämpft, der noch stärker ist, dann sieht er sich in den Schuppen und erschrickt vor sich selbst. Ein Kruzifix habe ich auch.«
»Und was ist das für ein Haus auf deinem Rücken?«, fragte ich.
»Das ist die Werkstatt, in der ich gearbeitet habe. Und das hier auf meiner rechten Brust ist ein Zeichen, das bedeutet Tod. Auf meiner linken Brust, auf dem Herzen, das ist das Leben. Ich kann es mit den Brustmuskeln so machen, dass das Leben mit dem Tod kämpft.«
»Und alle diese Tätowierungen hast du dir im Gefängnis machen lassen?«, fragte ich.
»Eine hatte ich schonvorher, aber die ist jetzt vom Totenschädel zugedeckt. Am Arm stand der Name meiner Freundin. Manuela. Man sieht ihn schon lange nicht mehr. Er hat mich geschwächt, und ich musste stark sein im Gefängnis.«
Er war zu muskulös, so, dass es gar nicht mehr schön war. Sein Anblick allein hätte mir ganz sicher Angst eingeflöÃt. Aber er hatte diese hohe Stimme. Ich hätte ihn damit noch bedrohlicher finden können, weil sie so unnatürlich klang. Aber ich war längst in der Stimmung, das zu seinen Gunsten zu interpretieren:Er hatte auch schwache Seiten. Ãber die konnte ich ihn vielleicht kontrollieren. Oder zumindest steuern, wenn etwas in die falsche Richtung laufen sollte.
»Unten hast du auch ein Bild?«, fragte ich.
»Auf den Beinen habe ich Dornen«, sagte er eifrig. »Warte, ich zeige sie dir.« Schon zog er die Hose aus und stand in Unterhosen vor mir.
»Ich habe hier unten gemeint«, sagte ich und griff ihm zwischen die Beine. Ich rieb seinen Schwanz ein bisschen. Er wurde ziemlich schnell groÃ, und Jakob fing zu schnaufen an. Ich zog seine Unterhose herunter und erschrak.
»Was ist das?«, rief ich.
»Das ist ein Wasserspeier.«
»Ein Wasserspeier?«
»Wie auf dem Stephansdom. Das ist ein mutierter teuflischer Hund.«
»Und der tut mir nicht weh?«
»Weià nicht«, schnaufte er.
Ich überlegte nicht weiter und nahm den mutierten teuflischen Hund in den Mund.
Auf einmal musste ich daran denken, wie die erste Welle der Russen in Wien eingefallen war. Meine Schwestern beschmierten ihre Gesichter mit RuÃ. Ãberall hörte man Geschrei, im ganzen Viertel. Ich versteckte mich im Luftschutzkeller. Das war keine so gute Idee. Ich saà dort in der Ecke. Schon nach kurzer Zeit tauchte ein russischer Soldat auf.
Wir hatten einen Nachbarn, mit dem sich meine Mutter den ganzen Krieg über nicht verstanden hatte. Oft war er in der Nacht vor unsere Tür gekommen und hatte geschimpft. Dieser Nachbar kam jetzt mit dem Russen in den Keller. Er zeigte auf mich. Der Russe zeigte ebenfalls auf mich. Doch dann bedeutete der Nachbar dem Russen, dass er mich lassen solle, weilich lungenkrank sei. Ich verstand das und begann wie verrückt zu husten, der gespielte Husten ging in einen tatsächlichen Reizhustenkrampf über. Dass ich so mager war, passte dazu. Die beiden verschwanden wieder.
Jetzt hatte ich das Glied dieses Häftlings im Mund. Die Augen des Höllenhunds sahen mich an, wenn ich es kurz herausnahm.
Es dauerte nicht lang, und Jakob riss mir die Bluse vom Leib. Ich hörte, wie der Stoff zerriss und die Knöpfe fielen. Er fuhr unter meinen BH und drückte meine Brust und presste meinen Kopf fester gegen sein Glied. SchlieÃlich zog er meinen Rock hoch und griff mir zwischen die Beine. Auch meine Unterhose zerriss er. Danach fasste er mich am Haar und zog meinen Kopf hoch. Seine Augen brannten schwarz.
»Wohin?«, fragte er.
Ich deutete auf die Schlafzimmertür. Er packte mich mit seinen riesigen Händen, halb trug und halb schleppte er mich ins Schlafzimmer. Dort warf er mich aufs Bett und zog mir die Reste der Kleider aus, die noch an mir hingen. Dann leckte er mich kurz. Vorspiel war das keines, ich hatte den Eindruck, dass er bloà wissen wollte, wie meine Vagina aussah.
Es dauerte ungefähr drei Stunden. Er schlief nicht mit mir, sondern er benutze mich, gierig und besinnungslos. Ich war ein Objekt, das er drehte und wendete, wie es seine Lust gerade von ihm verlangte.
Er fasste mich nicht an, sondern er krallte sich in mich. Er bewegte sich nicht in meiner Vagina, sondern er stieà seinen ziemlich groÃen Schwanz immer so tief und fest hinein, dass ich zwischen meinen Höhepunkten schwer daran zweifelte, dass ich diese Nacht heil überleben würde.
Eine alte Frau, dachte ich,
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