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Naechte der Leidenschaft

Titel: Naechte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linsay Sands
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überraschten Rufen Platz, als sie plötzlich um die Taille gepackt und vom Pferd gezogen wurde und in den Armen ihres Mannes landete.
    Sie klammerte sich an seinen Schultern fest, als Amaury sie in den Wald trug. Als sie zurückschaute, sah sie Blake, der ihnen lachend nachsah. Sie sah aber auch, dass Amaury die Notwendigkeit von Wachen nicht vergessen hatte. Little George und einer seiner Männer folgten ihnen in diskretem Abstand.
    »Wohin gehen wir?«, fragte sie, als die Bäume sich um sie schlossen.
    Amaury hatte bis jetzt geschwiegen, sodass sie zu glauben begann, er würde ihr nicht antworten. Plötzlich blieb er stehen, ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Hierhin.«
    Emma wandte den Kopf und schaute stumm auf die kleine Lichtung, die sich vor ihnen öffnete. Sie wurde von einem Bach begrenzt und wirkte wie ein anmutiges Tal mit süß duftendem Gras und dichten Büschen, deren Blüten sich zu voller Pracht entfaltet hatten. Es war ein zauberhafter Anblick, auch in der sich herabsenkenden Dämmerung.
    »Es ist wunderschön, nicht wahr?«
    »Ja«, wisperte Emma so leise, als fürchtete sie, den Frieden dieses Ortes durch laute Worte zu zerstören.
    »Deshalb habe ich erst jetzt unser Lager aufschlagen lassen. Ich wollte dies hier mit Euch teilen.«
    Emma sah ihn mit großen Augen an, als ihr bewusst wurde, welch eine Verbundenheit mit ihr sich hinter seinem Einfall verbarg. So erklärte sich auch sein Beharren darauf, erst jetzt Rast zu machen, und zumindest nach ihrem Dafürhalten war es ein hinreichender Grund. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Amaury sie unvermutet absetzte und begann, die Bänder ihres Obergewandes zu lösen. »Gemahl, was ...«
    »Wir werden uns hier den Reisestaub abwaschen. Und dafür müsst Ihr Eure Kleider ablegen.«
    »Ja, aber was ist mit Little George und ...«
    »Ich habe ihnen befohlen, dreißig Meter Abstand zu halten. Sie sind dann nah genug, um rechtzeitig herbeizukommen, falls es Probleme gibt, können uns aber nicht sehen. Macht Euch keine Sorgen. Wie gehen diese verdammten Dinger auf?«
    »So, Mylord.« Emma schob seine Hände fort und übernahm
    ,
    es selbst, sich zu entkleiden. Amaury sah ihr einen Augenblick zu, ehe er seine Aufmerksamkeit der eigenen Kleidung zuwandte. Er war schon nackt und lief zum Bach hinunter, ehe Emma sich auch nur auf einen umgestürzten Baum gesetzt hatte, um ihre Strümpfe auszuziehen.
    Sie lachte, als Amaury sich in die Fluten stürzte und erschreckt aufschrie, als er spürte, wie kalt das Wasser war. Emma hielt inne und sah zu, wie er untertauchte.
    »Ihr trödelt herum«, beschuldigte er sie, als er wieder auftauchte und sah, dass sie noch immer auf dem Baumstamm saß und ihn beobachtete.
    »Nein.« Emma lächelte und hob ihr Hemd, um sich ihren Strumpf auszuziehen. Als Amaury so plötzlich schwieg, schaute sie zum Bach und zog die Augenbrauen hoch, weil er sie unverwandt ansah. Mutwillen funkelte in Emmas Augen, während sie ihr Tun mit aufreizender Langsamkeit fortsetzte. Wie eine geschmeidige Katze streckte sie ihr Bein, als sie ihren Strumpf gelöst hatte und ihn herunterstreifte. Sie ließ ihn auf die Erde fallen und wiederholte diesen Vorgang mit dem anderen Strumpf. Dann erhob sie sich langsam und fasste nach dem Saum ihres Hemdes. Sie zögerte kurz, und eine helle Röte überzog ihre Wangen, doch dann schob sie ihr Hemd hoch, enthüllte ihre Beine, ihre Hüften und schließlich ihre Brüste, ehe sie das Hemd über den Kopf zog.
    Amaury stieß einen tiefen, wie ein Knurren klingenden Laut aus und kam sofort ans Ufer zurück, aber Emma bedeckte sich rasch mit dem Hemd. »Nein, Gemahl. Ich werde jetzt baden. Ich bin den ganzen Tage geritten und muss ganz schrecklich nach Pferd riechen.«
    Seine Schritte wurden langsamer, und er zögerte, dann ließ er sich in das Wasser zurücksinken, um Emma zuzusehen. Sie lächelte ihm zu, lief zum Bach und warf ihr Hemd fort, als sie ins Wasser sprang. Es war eiskalt auf ihrer heißen Haut, und Emma kreischte vor Schreck, während sie sich in das tiefere Wasser in der Mitte des Baches treiben ließ.
    »Kalt, Frau?« Amaury kam langsam näher, und Emma begann allmählich, sich an die Kälte zu gewöhnen.
    »Ja.«
    »Soll ich Euch wärmen?«, murmelte er und ergriff ihre Hand, zog sie zu sich.
    »Nein,« wehrte Emma ab und versuchte, aus seiner Reichweite zu kommen, doch Amaury hielt sie von hinten fest und zog sie zurück, bis ihr Po sich an seinen Unterleib

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