Naechte Der Liebe - Tage Der Hoffnung
gewesen war, sie wusste, dass er wieder einmal deutlich machen sollte, dass sie Gabriel gehörte.
Als er sich aufrichtete, flackerte wilde Begierde in seinem Blick. „Mach weiter.“
Sie hätte gegen seinen Befehlston protestieren sollen, doch ihr Verstand funktionierte nicht in Gegenwart dieses Mannes, dem sie einfach nicht widerstehen konnte. Langsam strich sie über den Spitzenrand, während sie den Strumpf hochzog. Gabriel hinderte sie nicht daran, den Fuß wieder auf den Boden zu stellen.
„Ich muss noch Schuhe anziehen.“ Ihre atemlos geflüsterten Worte klangen wie eine sinnliche Einladung.
Gabriel legte ihr die Hände auf die Schultern und drehte sie von sich weg. Sie wollte ihn schon fragen, was er vorhatte, als er die Hände über ihre Brüste gleiten ließ.
Jessica befahl sich, ihm endlich zu widerstehen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Wortlos schob Gabriel ihr Kleid hoch, bis die Spitzenkante ihrer Strümpfe zum Vorschein kam. Schockiert über das heiße Verlangen, das sie durchströmte, wollte sie vor sich selbst fliehen, stattdessen fand sie sich eng an Gabriel gepresst wieder.
Seine Lippen streiften ihren Nacken, und er ließ sie das ganze Ausmaß seiner Erregung spüren. „Gabe.“ Es war eine flehendliche Bitte.
„Halt dein Kleid für mich fest“, raunte er ihr zu.
Wieder hatte sie das Gefühl, dass sie ihm nicht nachgeben sollte. Er würde ihren Schutzwall zerstören, den sie an diesem Abend so dringend brauchte. Aber sie schickte sich bereits an, seinem Wunsch nachzukommen, auch wenn sie nicht wusste, warum sie ihren Rocksaum festhalten sollte. Gleich darauf schob er sie vor den Spiegel.
„Was …?“
Er legte ihr nun etwas Kühles, Geschmeidiges um den Hals.
„Gabe!“ Im Spiegel sah sie einen tropfenförmigen Smaragd aufblitzen, der auf ihrem Dekolleté lag.
Gabriel machte den Verschluss zu und strich mit den Fingern die Goldkette entlang, um den Smaragd in die Hand zu nehmen. Mit den Knöcheln strich er über ihren Brustansatz, und Jessica hielt den Atem an, bis er den Anhänger wieder auf ihr Dekolleté legte.
„Wunderschön.“
„Ich kann das nicht …“, fing sie an, sprachlos über das teuere Geschenk.
„Keine Widerrede.“ Er lehnte sich gegen die Frisierkommode und zog Jessica zwischen seine Beine.
Sie ließ ihren Rocksaum nun doch los. „Warum? Wir streiten uns doch nur.“ Sie nahm den kühlen Smaragd in die Hand.
Als Antwort darauf schob Gabriel seine Hände unter ihr Kleid, und sie gab einen ausgesprochen wohligen Seufzer von sich.
„Du bist meine Frau“, erklärte er, als sei das Grund genug.
„Aber du hast …“
Er küsste den Einwand von ihren Lippen, während er mit beiden Händen ihren Po umfasste. Das war eine unglaublich intime Geste, und als er sie näher an sich zog, schlang Jessica ihm willig die Arme um den Nacken.
Mit den Fingern strich den Rand ihres Slips entlang. „Welche Farbe?“, fragte er.
„Schwarz.“ Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Gabriels Augen funkelten, und sein Blick war besitzergreifend, ungezügelt und wild, und sie fand die Situation umso erregender. „Und der BH auch.“
Da lächelte er, und das derart träge und befriedigt, dass ihr der Atem stockte.
„Jessica, Darling, willst du, dass wir zu spät zur Party kommen? Ist das deine Art, in unserer kleinen Meinungsverschiedenheit zu gewinnen?“
In Wahrheit hatte sie die ganz vergessen gehabt. „Du hast mich doch aufgehalten.“ Ihr war nur allzu bewusst, dass er eine Hand zu ihren Brüsten bewegte.
„Das stimmt“, murmelte er und eroberte ihre Lippen, während er ihren Slip beiseiteschob, um zwei Finger tief in sie hineingleiten zu lassen. Ihre Lust brach sich augenblicklich Bahn. Mit zurückgeworfenem Kopf rieb sie sich ohne jede Hemmung an seinen Fingern. Sie war bereits kurz vor einem explosiven Höhepunkt, als er die Hand zurückzog.
Benommen schwankte sie ein wenig, als er die Stellung änderte und hinter sie trat. Instinktiv stützte sie sich mit den Händen auf die Frisierkommode. Als sie sich das völlig zerzauste Haar aus dem Gesicht streichen wollte, sah sie, dass Gabriel von unbändiger Begierde getrieben wurde – ihr Mann war heute Abend nicht beherrscht. Das war die einzige Warnung, die sie bekam, ehe er ihr das Kleid hochschob und in sie eindrang.
Sie schrie auf und versuchte, sich mit ihm zu bewegen, doch sein Rhythmus war zu schnell für sie. „Bitte, bitte, bitte.“ Ihr Flehen klang derart begierig, dass sie nicht glauben
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