Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)
sein.“
Mein Mund und der Hals fühlten sich trocken an. Zu wissen, dass moderne Frauen mit sich selbst im Reinen sind und einfach so aus Spaß an der Freude herumvögeln, ist das eine. Es auch tatsächlich zu tun ist etwas völlig anderes.
„Wir sollten aber vorher noch über was Wichtiges reden“, sagte er ernst, ehe ich antworten konnte.
„Oh-oh.“ Ich schüttelte den Kopf und machte einen Schritt nach hinten. „Das klingt nicht gut.“
Er ließ mich nicht entkommen. Er nahm meine Hand und führte mich zum Futon, wo er in der Zwischenzeit die Decken, Laken und Kissen wieder in Ordnung gebracht hatte. Wir setzten uns, und er ließ meine Hand nicht los. Er drehte sie in seiner und fuhr die Linien auf meiner Handinnenfläche nach, bis ich zitterte. Dann schaute er mich an.
„Wir müssen das hier nicht tun.“
Das war so ziemlich das Letzte, was ich erwartet hatte. Ich entriss ihm meine Hand. „Wenn du nicht willst …“
„Ich will, ich will“, beteuerte er und zog mich an sich. „Glaub mir, Olivia, ich will so sehr.“
Ich musterte ihn prüfend. Seine Miene wirkte ernst und offen, was mir aber auch nicht weiterhalf, seine Beweggründe zu verstehen. „Und warum hast du das dann gesagt?“
„Weil …“ Er räusperte sich. Er bewegte sich nervös. Ich konnteseine nackte Brust unter dem Hemd sehen. Ich nahm seinen Geruch wahr.
Er roch so gut. Ich beugte mich ganz leicht vor. „Was?“
„Ich war seit einer Weile … nicht mit einer Frau zusammen.“ Es klang, als sei es für ihn eine Erleichterung, das auszusprechen.
Eine Frau, hatte er gesagt. Vielleicht war das gelogen, aber zumindest hatte er diese Einschränkung gemacht. Hätte er gesagt, er wäre länger nicht mit „jemandem“ zusammen gewesen, hätte ich mich umgedreht und wäre gegangen. Das redete ich mir jedenfalls ein. Dass ich sofort abgehauen wäre, wenn er mich offensichtlich belogen hätte.
„Ich auch nicht“, erklärte ich leichthin.
Sein Blick suchte meinen, und dann lächelte er. „Scherzkeks.“
„Manchmal.“
Sein Daumen malte ein verschlungenes Muster auf meine Handfläche. „Ich wollte einfach, dass du es weißt.“
„Danke.“ Unsere Knie berührten sich. Ich spielte mit einem seiner momentan nutzlosen Hemdknöpfe, dann schob ich den lockeren Stoff beiseite, um Alex’ sehenswerte Brust noch eingehender betrachten zu können.
Er lachte, und dann schnappte er heftig nach Luft. Ich ließ meine Fingerspitze um seine Brustwarze wandern. Als ich ihn küsste, vergrub er die Hände in meinem Haar. Ich setzte mich rittlings auf seinen Schoß, legte meine Hände um sein Gesicht und drückte meinen Mund noch inniger auf seinen. So küssten wir uns eine Weile, bis ich atemlos innehielt.
Ich spürte unter mir seine Erektion und bewegte mich ganz leicht. Dabei rieb meine Klit sich an der Jeansnaht, und mein Schritt drückte gegen seinen Bauch. Unter dem Top trug ich keinen BH, und meine Nippel rieben sich am weichen Stoff. Ich wollte sie an seiner nackten Haut reiben.
Er ließ meine Haare los und packte meinen Hintern, um mich noch enger an sich zu ziehen. Er leckte noch einmal über meinen Mund, dann senkte er den Kopf und widmete sichmit heißen, gierigen Lippen meiner Kehle. Meinem Schlüsselbein. Seine Zunge hinterließ eine feuchte Spur, während er sich langsam nach unten zu den Rundungen meiner Brüste vorarbeitete.
Er blickte zu mir auf. „Können wir das ausziehen?“
Er meinte mein Hemd. „Nur wenn du deins auch ausziehst.“
„Zieh du es mir aus.“
So eine erotische Stimme. Rau und hart, aber zugleich samtweich. Ich schob das Hemd über seine Schultern und an den Armen herunter. Es verfing sich an seinen Handgelenken, sodass seine Hände für einen Moment hinter seinem Rücken gefesselt waren. Ich hielt inne.
„So kann ich meine Hände aber nicht benutzen“, murmelte er in meinen Mund.
Meine Finger schoben den Stoff nur noch zentimeterweise weiter. „Vielleicht mag ich es ja so.“
Das war nur Gerede. Ich hatte noch nie einen Mann gefesselt, und ich war selbst auch nie gefesselt worden. Der Halbsex, den Patrick und ich immer gehabt hatten, war rückblickend betrachtet zwar alles andere als normal, aber es war immer nur Blümchensex geblieben.
Alex hob den Kopf und blickte mich prüfend an. „Ach ja?“
Ich zögerte. Saß auf seinem Schoß und hatte die Arme um ihn gelegt. Er konnte die Hände unmöglich bewegen. „Magst du es denn so?“
„Ich mag alles, was ich kriegen kann.“
Ich
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