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Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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Tee aus. Insgeheim überlegte ich, ob ichnoch ein paar Maki-Sushis mit nach Hause nehmen sollte fürs Abendessen. „Und woher weißt du, dass du mit ihm nichts mehr anfängst, wenn der Sex doch so geil war?“
    Sarah lachte. Wieder zog sie die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Sie schüttelte den Kopf. „Oh Gott, nein. Joe? Auf keinen Fall. Er hat nicht das Zeug zum festen Freund.“
    „Ach so. Du suchst also nach einem festen Freund.“
    Sarah hob wieder eine Augenbraue. „Mann! Hast du das denn nicht mitgekriegt? Ich will unbedingt einen festen Freund! Ich will alles. Ich will einen Ring am Finger, ich will Babys. Das volle Programm.“
    „Hm, echt? Warum jetzt so plötzlich?“ Sarah war immer so ein Freigeist gewesen, in all den Jahren unserer Freundschaft.
    „Das kommt gar nicht so plötzlich. Ich gebe es nur inzwischen offener zu. Ich will nicht im Altersheim hocken, wenn meine Kinder aufs College gehen, verstehst du?“
    „Klar, verstehe ich. Und ich bin älter als du, also halt lieber den Mund.“
    „Schon. Aber du hast einen Freund “, gab Sarah zurück.
    Die Betonung auf dem letzten Wort ließ mich breit grinsen. Ich versuchte es mir zu verkneifen, aber es entging ihr nicht.
    „Du maaagst ihn“, zog sie mich auf.
    „Warum sollte ich ihn nicht mögen?“ Ich klang schon wie meine Mutter. „Er sieht sehr gut aus. Er hat einen Job oder zumindest so was Ähnliches. Selbst wenn er nicht arbeiten würde, hätte er genug Geld für den Rest seines Lebens. Er kleidet sich gut. Ein toller Küsser. Na ja, aber es sind erst ein paar Tage. Viel zu früh, um mehr daraus zu machen, als es tatsächlich ist.“
    „Vergiss nicht den großartigen Sex“, fügte sie hinzu und schenkte uns Tee nach. „Bestellst du noch was zum Mitnehmen?“
    „Ja.“ Ich zog die Speisekarte heran und hielt den winzig kleinen Bleistift hoch, während ich die Liste überflog. „Der Sex ist großartig.“
    „Siehst du, das ist das Wichtigste. Du hast alles, was es für eine tolle Beziehung braucht.“
    Ich seufzte und gab eine Bestellung für drei Makis und ein paar Sashimis auf. „Tja … na ja. Diese Sache mit dem Freund hat ja für mich in der Vergangenheit nicht so gut funktioniert.“
    „Pff. War ja nicht deine Schuld. Aber dass du seitdem keinen Freund hattest? Das schon eher.“
    „Ich hatte …“
    „Na, na, na“, unterbrach sie mich. „Du hattest ein paar Fickfreunde und ein paar Dates. Aber keinen festen Freund.“
    Mit den Stäbchen fuhr ich durch die Sojasoßenreste auf meinem Teller und malte Buchstaben. „Na ja … Ich weiß gar nicht, ob ich ihn als Freund haben möchte. Gebranntes Kind und so.“
    Diesmal klang Sarah ernst. „Du kannst dich nicht wegen der Sache mit Patrick für alle Zeiten von den Männern fernhalten.“
    „Alex vögelt mit Männern“, sagte ich tonlos und so leise, dass niemand außer Sarah es hören konnte. „Ich habe beobachtet, wie er sich auf Patricks Weihnukka-Party von einem anderen Typen einen blasen ließ.“
    „Was?“ Sarahs spitzer Schrei hallte im ganzen Restaurant wider. „Was soll denn der Scheiß? Davon hast du mir gar nichts erzählt!“
    Ich zuckte unbehaglich mit den Schultern. „Ihm habe ich auch nicht gesagt, dass ich sie beobachtet habe. Es war dunkel, und die beiden haben mich nicht bemerkt.“
    Sie zögerte. „War es heiß? Gott, ich wette, das war so richtig, richtig heiß.“
    „Sarah“, sagte ich verärgert. „Konzentrier dich.“
    „Sorry.“ Sie zuckte mit den Schultern. Eine typische Sarah-Bewegung. „Hase, das bedeutet aber doch nur, dass du irgendwie auf Typen stehst, die auch ein bisschen schwul sind. Daran ist doch nichts Schlimmes. Du hast selbst gesagt, er wäre super im Bett und er ist so richtig in dich verknallt.“
    Ich seufzte wieder. Die Ängste, die ich bisher so erfolgreich verdrängt hatte, ließen jetzt meine Kehle eng werden. „Was ist, wenn er nicht nur ein bisschen schwul ist?“
    „Süße. Er hat deine Welt zum Beben gebracht und es dir so genial besorgt, dass du die Engel hast singen hören. Ein schwuler Mann schafft so was nicht. Also, ich meine, ein durch und durch schwuler Mann schafft das nicht.“
    „Patrick …“
    Sie schnitt mir das Wort ab. „Mit Patrick war es doch nie so. Es sei denn, du hast mich angelogen. Und zwar ziemlich oft. Hase, vergiss nicht die vielen Nächte mit zu vielen Margaritas, die wir miteinander verbracht haben.“
    Das stimmte zweifellos. „Stimmt. So war es nie mit Patrick.“
    „Der Sex

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