Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)
Knie. Dann blickte ich ihm tief in die Augen. „Ist das ein Angebot?“
„Ich mag dich. Du bist wunderschön …“
Ich lachte.
Er hob eine Augenbraue. „Das bist du wirklich. Und talentiert. Und es macht Spaß, mit dir zusammen zu sein. Ich habe noch nie eine Frau getroffen, die Harold und Maude mag.“
„Wir hatten doch noch nicht mal ein Date“, wandte ich ein.
Alex schaute nicht zum Futon rüber, dem Zeugen unserer kleinen Sexkapade. „Wir können Dates haben“, sagte er stattdessen.
„Hmhm.“ Ich knabberte nachdenklich an meiner Unterlippe. „Vielleicht sollten wir erst mal damit anfangen.“
Er lachte. „Okay.“
„Also, das wird jetzt echt komisch.“ Ich streckte die Beine aus.
„Ich hab dir doch gesagt, dass es nicht so sein muss.“
„Ich hatte nur schon so lange keinen Freund mehr, das ist alles.“
„Ich hatte auch seit Langem keine Freundin mehr. Vermutlich länger, als du keinen Freund hattest.“ Alex ließ einen Fingervon meiner Schulter zum Handgelenk wandern. Dann zog er die Hand weg. Er lachte und hob den Finger. „Warte hier.“
Er sprang auf und verschwand in dem Schlafzimmer, in dem er nie schlief. Kurz darauf kam er mit einer zerfetzten Seidenblume mit grünem Plastikstängel zurück. Er sank vor mir auf ein Knie, legte die Hand aufs Herz und hielt mir die Blume hin. „Olivia. Gibst du mir die Ehre, meine Freundin zu sein? Oder wie immer du es nennen willst?“
Ich lachte und nahm die traurige Blume. „Wo hast du die denn her?“
„Sie war im Waschtisch im Badezimmer, als ich einzog. Siehst du? Es ist Schicksal.“
„Sie ist abscheulich.“
„Ach komm schon. Richtige Blumen haben Läuse. Sei froh, dass ich dir keine verlauste Rose oder so was gebracht habe. Das wäre abscheulich.“
Bei ihm konnte ich einfach nicht lange ernst bleiben. Ich warf die Blume zur Seite und breitete einladend die Arme aus. „Das ist doch verrückt.“
„Nein, ich mach dich verrückt“, flüsterte er und küsste meinen Hals an dieser empfindlichen Stelle, die er entdeckt hatte.
Ich wusste, dass er meinen rasenden Puls unter seinen Lippen spürte. Ich wusste, dass er mein scharfes Einatmen hörte, als seine Zähne sich zart in meine Kehle gruben. Und ich bin mir ganz sicher, dass er mitkriegte, wie meine Finger an seinem Haar zerrten, als ich mich lustvoll bebend an ihn klammerte.
Er knöpfte das geliehene Hemd auf und schob es beiseite, um die nackten Brüste darunter freizulegen. Seine Lippen glitten über meine Schlüsselbeine, dann auf meine Brüste. Er saugte hingebungsvoll erst an einem Nippel, dann am anderen. Ich sank in die Kissen, legte die Arme über den Kopf und gab mich ganz seinen Liebkosungen hin.
„Man kann dir einfach nicht widerstehen“, murmelte ich heiser.
Ich spürte sein Lachen auf meiner Haut. „Ich weiß.“
Und er war eindeutig wieder zu allen möglichen Schandtaten bereit. Sein Schwanz zuckte und richtete sich auf, warm und seidig an meinem nackten Schenkel. Die Kissen rutschten unter mir weg, als ich mich seinem Kuss entgegenhob. Ich hatte mich nie klein gefühlt. Ich überrage meine Mutter, kann meinen Brüdern auf Augenhöhe begegnen und bin nur zwei oder drei Zentimeter kleiner als mein Dad. Außerdem bin ich kurvig und etwas üppiger gebaut, während sie alle rank und schlank sind. In Alex’ Armen jedoch fühlte ich mich winzig.
„Mir war bisher gar nicht bewusst, wie groß du bist“, flüsterte ich an seinem Mund.
Er hob den Kopf. „Das überrascht mich nicht, wenn ich mir deinen Dildo so betrachte.“
Ich gab ihm einen Klaps gegen die Brust. „Das Ding hab ich nie benutzt!“
Er lachte und legte mich auf den Futon. „Soso.“
Ich griff zwischen uns und umfasste seinen in rote Seide gehüllten Schwanz. Der kühle leichte Stoff folgte geschmeidig meinen streichelnden Bewegungen. Alex schnappte erregt nach Luft, was mir Lohn genug für meine Bemühungen war. „Und außerdem habe ich nicht von der Größe gesprochen.“
Er drückte sich in meine Hand und vergrub das Gesicht an meinem Hals. „Dann ist ja gut. Mein Ego kann auch nicht alles einstecken.“
Ich schnaubte leise und umschloss ihn etwas fester. „Irgendwas sagt mir, dass dein Ego eine ganze Menge verträgt.“
Er schaute mich an, ohne zu lächeln. Aus diesen schönen grauen Augen. „Glühend“ würde Sarah wohl sagen. Sie las viele Liebesromane. Ja, Alex’ Blick war eindeutig glühend.
„Siehst du? Du kennst mich ja schon“, sagte er.
Ich drückte gegen
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