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Naminé - Liebe Deinen Feind

Naminé - Liebe Deinen Feind

Titel: Naminé - Liebe Deinen Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina Auer
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dir nicht gut?«, fragte die Novizin sie sofort.
    Naminé blinzelte leicht. »Nein, alles in Ordnung. Die Sonne macht mir nur ein wenig zu schaffen.« »Du bist eine Waldelbin, richtig?«
    Naminé zuckte zusammen. Eigentlich hätte sie früher damit rechnen müssen, immerhin hatte sie seit der Wüstenstadt ihre Haut nicht mehr über längere Zeit mit der Paste beschmiert. Sie wusste nicht einmal mehr, ob sie noch etwas davon hatte.
    »Ja, warum?« Farida lächelte. »Du verstehst dich gut mit Kyane, obwohl sie eine Hochelbin ist? Eure Völker hassen sich eigentlich doch.«
    »Nun ja, Kyane und ich machen aus der Not eine Tugend. Keiner von uns beiden kennt hier jemanden und immerhin sind wir beiden eine lange Zeit gemeinsam gereist.«
    »Eine der Schwestern hat mir erzählt, dass euch zwei Männer bei eurer Aufnahme begleitet haben. Stimmt das?« Naminé lief leicht rot an. »Ja, das stimmt.«
    »Waren das eure Ehemänner oder eure Brüder?« - »Was?!«, entfuhr es Naminé und ihre blau en Augen sahen sie entsetzt an. »Nein. Verheiratet könnt ihr beide nicht sein, sonst hätten sie euch niemals aufgenommen. Seid ihr beide überhaupt noch Jungfrau?«
    Naminé lief knallrot an. Sie öffnete den Mund, aber es kam nur Gestammel daraus hervor.
    Zu ihrem Glück erschien Techi in der Küche. »Da bist du ja! Ich habe dich schon überall gesucht. Hallo Farida«, sagte Techi, bevor sie Naminé am rechten Arm packte und mit sich zog.»Was machst du nur wieder, du dumme Nuss! Ich wollte mich mit Farida unterhalten.«
    »Sie hat sich mehr mit mir unterhalten, als ich mich mit ihr«, warf Naminé ein und sah sie unschuldig an. »Egal! Ich werde heute beim Abendessen mit ihr reden. Weißt du, was es gibt?« - »Steckrübensuppe.«

 
33.Kapitel
    Verrat mi r alles!
     
    Linth drehte Cirras Kugel in seinen Händen hin und her. Die Glaskugel war durchsichtig und der Prinz sah Cirras Gesicht leicht verzerrt dadurch an. »Wie lange beobachtest du schon Sias dadurch?«-  »Seit er damals gegangen ist«, gestand sie ihrem Bruder schließlich und lief leicht rot an. Linth übersah es. »Kannst du auch hören was er sagt?«- »Nein. Nur sehen, wo er ist.«
    Linth verzog kurz die Mundwinkel. »Eigentlich habe ich mir mehr erhofft, aber das reicht auch.« Cirra strich sich durch ihr rotblondes Haar. »Es tut mir ja so leid, dass ich nicht über so viele Hexenutensilien verfüge«, gab sie leicht bissig zurück. Linth warf die Kugel kurz in die Luft und fing sie wieder auf.
    »Es genügt«, wiederholte er und warf seiner kleinen Schwester die Kugel zu. Geschickt fing die junge Hochelbin diese auf. »Ich will, dass du mir jemanden in dieser Kugel zeigst.«
    »Und wen?« Linth legte den Kopf leicht schief und grinste breit. »Einen sehr alten Freund von mir. Wir brauchen ihn für unser kleines Spiel.«
     
    ***
     
    Efal summte leise ein Lied vor sich hin, während er mit Raven durch die Stadt wanderte.
    Sias hatten sie im Gasthaus gelassen, der Elbenjäger hatte heute keine Lust darauf, durch die Straßen der Stadt zu wandern. Raven hingegen war ganz begeistert von der Stadt.
    Überall sah er kleine Läden und Stände, in denen sie Dinge für seine Tränke und Salben anboten.
    Doch leider machte ihm auch wieder die Hitze zu schaffen. Der Eisnomade seufzte tief und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Bin ich froh, wenn wir wieder im Gasthaus sind«, sagte er und lächelte Efal schwach an. Der Elbenjäger nickte nur. »Kannst du keinen Trank brauen, der dir hilft, die Hitze besser zu ertragen?«, fragte Efal in schließlich und blieb an einem Stand stehen, der Waffen hatte.
    Raven schüttelte den Kopf. »Nein. Leider gibt es so etwas nicht. Doch ich könnte ein wenig experimentieren.« - »Lass das lieber. Am Schluss jagst du noch das Gasthaus in die Luft.«
    »Ja. Da hast du Recht«, sagte Raven schließlich und lächelte versonnen. »Ich werde mich daran setzen, wenn wir Eridá verlassen haben.«
    Efal rollte mit den Augen. Er ist eindeutig verrückt, stellte der Elbenjäger fest und strich über den Griff einer sehr hochwertigen Waffe. Raven stand ein wenig abseits und sah Efal neugierig zu. »Warum brauchst du ständig Waffen?«, fragte der Alchemist ihn nun.
    »Ich habe dich noch nie töten gesehen. Hast du eigentlich jemals einen Elben umgebracht?«
    Efal zuckte zusammen. Seine grünen Augen funkelten den Jüngeren wütend an. »Was fällt dir ein, mir so etwas zu unterstellen!«
    Raven hingegen sah ihn unbeeindruckt an. »Ich

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