Natascha
ich will … Wir können wollen, Luka … ist das nicht etwas Herrliches?«
Luka schwieg lange. Dann sagte er leise: »Kannst du die Steppe vergessen, Täubchen.«
»Warum fragst du?« Natascha ließ seine Haare los und starrte über den rauschenden Fluß.
»Die Wolga … Natascha?«
»Schweig!« sagte sie hart.
»Das kleine Krassnoje Mowona … durch den Schnee haben wir uns gegraben, Fedja und ich …«
»Du sollst schweigen!« schrie Natascha.
»Kann man's vergessen, Täubchen? Ich will nur sagen: Irgend etwas von uns kehrt doch zu Mütterchen zurück –«
»Und warum willst du das …?«
»Man muß doch dankbar sein, mein Täubchen … Hat uns Mütterchen nicht dich geschenkt …?«
»Du bist und bleibst ein Idiot!« lachte Natascha.
Und dann standen sie am Ufer und warfen viele Hände voller Steine in den Fluß, als seien es Gedanken, die eine weite Reise vor sich hatten.
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