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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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wenn es Sie nicht zu sehr anstrengt.
    DROHENDE FOLGEN
    Bronchitis
    Nicht jede Erkältung wird zu einer Bronchitis, auch wenn Sie ein wenig husten. Meist ist die Schleimhaut von Kehlkopf und Luftröhre in den Krankheitsprozess mit einbezogen, also auch »erkältet« und etwas gelöster Schleim aus Nase und Rachen gelangt in Luftröhre und Bronchien und wird durch den Husten wieder nach oben befördert. Allerdings kann sich aus einer Erkältung eine Bronchitis entwickeln – der
    Arzt spricht dann vom sog. Etagenwechsel (obere Etage sind Mund, Nase und Rachen, untere Bronchien und Lungen). Die Bronchitis wird auch meist primär von Viren ausgelöst, leider tritt hier viel häufiger eine bakterielle Mitinfektion auf, sodass häufig eine Antibiotikatherapie unumgänglich wird. Sie unterstützen den Heilungsprozess aber wirkungsvoll, indem Sie die hier aufgeführten Tipps beherzigen.

Der Hals schmerzt
    Meist beginnt es mit dem Gefühl, etwas Kratziges geschluckt zu haben; schnell werden daraus Schmerzen, manchmal sind bereits nach wenigen Stunden die Lymphknoten am Hals geschwollen, Schlucken tut weh.
    Halsschmerzen sind meist das erste Anzeichen einer Erkältung und zeigen an, dass die Rachenschleimhaut gereizt oder entzündet ist. Oft sind Viren für die Entzündung der Schleimhaut verantwortlich – da viele lymphatische Organe wie die Mandeln, Lymphbahnen und -knoten in direkter Nähe zur Rachenschleimhaut liegen, führt der Kontakt zu den Krankheitserregern schnell zu einer durchaus sicht- und spürbaren Reaktion: Mandeln und Lymphknoten schwellen schmerzhaft an, Sie fühlen sich krank.
    MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Da Schlucken weh tut, vermeide ich es zu essen und zu trinken.
Ich habe Gefühl, dass kalte Luft den Schmerz nimmt – ich gehe spazieren und atme durch den Mund.
Mir fällt trotz der Halsschmerzen schwer, nicht zu rauchen.
    Fazit
    Dass die körperliche Schonhaltung im Halsbereich mit dem Meiden von Schluckakten einhergeht, ist zwar richtig, doch leider kontraproduktiv: Eine kontinuierlich angefeuchtete Schleimhaut, die nicht noch weiter durch Rauch oder Luftzug gereizt wird, wehrt die Erreger schneller ab.
    Die Rachenschleimhaut wird zwar auch durch andere Ursachen gereizt, z. B. durch den Aufenthalt in verrauchten Räumen, die so hervorgerufene Reizung der Schleimhaut bildet sich glücklicherweise häufig bereits nach wenigen Stunden zurück.
    Die Klassiker Schal um den Hals, Tee trinken, Stimme schonen – das fällt einem sofort ein. Aber ein »Schmierstoff« für die Schleimhaut wäre auch schön, damit das Schlucken und Sprechen weniger Schmerzen bereiten würde. Gibt es sowas vielleicht?
Das hilft Ihnen
    Die hier aufgeführten Tipps helfen Ihnen bei Halsschmerzen, doch da Halsschmerzen meist mit einer laufenden Nase und oft auch mit Reizhusten einhergehen, finden Sie viele weitere Ratschläge unter Erkältung (→  S. 245 ).
    Grundsätzliches Besonders Rauchen und sehr kalte oder überhitzte Luft reizen Ihre Halsschleimhaut noch weiter – meiden Sie diese Faktoren. Vielleicht sind die Halsschmerzen auch ein guter Einstieg zum langfristigen Nichtrauchen?
    Ein Halswickel lindert Ihre Halsschmerzen, ein warmer Wickel wärmt gleichzeitig Ihren empfindlichen Hals.
    Wasseranwendungen Halswickel mit z. B. kaltem Quark, Zitronensaft oder warmem Wasser lindern Ihre Beschwerden – entscheiden Sie individuell, ob Ihnen ein kalter oder warmer Wickel lieber ist. Ein Anhaltspunkt für die Wickelart gibt Ihre aktuelle Vorliebe für kalte oder warme Getränke.
    Hilfe aus der Natur Am besten helfen Sie Ihrem Hals mit regelmäßigem Gurgeln. Egal ob Sie Salbei (einfach starken Tee nehmen), Spitzwegerich- oder Thymianpräparate oder verdünntes Teebaumöl nehmen, alle Substanzen desinfizieren, hemmen die Entzündung und lindern die Schmerzen. Salbei wirkt abschwellend, Kamille und Thymian schleimlösend, Malve legt einen Schutzfilm über die entzündete Schleimhaut und beruhigt. Es ist spätabends und Sie wollen nicht aus dem Haus? Nehmen Sie zum Gurgeln verdünnten Apfelessig, den Sie mit etwas Meersalz anreichern. Vielleicht haben Sie Brombeerblätter oder Eichenrinde in Ihrer Hausapotheke? Stellen Sie aus ihnen einen Tee oder bitteren Auszug zum Gurgeln her.
    Alternativ trinken Sie mehrmals täglich einen Tee aus Salbei, Kamille, Tormentill und Malve und gurgeln immer mit dem letzten Schluck (Fertigmischungen in Drogerie oder Apotheke), um die Wirkstoffe zu verteilen.
    Auch Tinkturen mit Maulbeer, Myrrhe oder

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