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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Apis, Chamomilla, Echinacea, Aconitum, Atropinum sulfuricum und Mercurius cyanatus. Fragen Sie Ihren Apotheker, er berät Sie hinsichtlich eines für Sie geeigneten Mittels.
    Schüßler-Salze Bei allgemeinem Halsweh helfen 10–30 Tbl. Nr. 3 und 10 Tbl. Nr. 12 tgl. Bei akuter Angina mischen Sie 20 Tbl. Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 4, 10 Tbl. Nr. 5, 20 Tbl. Nr. 9, 10 Tbl. Nr. 11 und 7 Tbl. Nr. 12. Bei Mundgeruch geben Sie 10 Tbl. Nr. 5 hinzu.
    Bach-Blüten Daneben eignet sich auch Star of Bethlehem (mehrmals einnehmen).
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Kaufen Sie mehrere Pakete Quark und fertigen Sie sich 2-mal tgl. einen Halswickel mit kaltem Quark an: Geben Sie 500 g Magerquark auf ein Bauchwolltuch, das Sie möglichst faltenfrei um Ihren Hals wickeln. Darüber wickeln Sie am besten ein T-Shirt und dann eine wärmende Decke mit Wollanteil (Vorsicht: Da Quark die Wolle verfilzt, müssen Sie sauber arbeiten). Legen oder setzen Sie sich hin und nehmen Sie den Wickel ab, sobald Sie ihn als warm empfinden.
Das relaxte Programm
    Verschränken Sie Ihre Hände ineinander und legen Sie Ihre Fingerkuppen der einen Hand in die Schwimmhäute der anderen. Massieren Sie nacheinander die Schwimmhäute beider Hände mit kreisförmigen Bewegungen 10-mal. Führen Sie diese Reflexzonenmassage 2-mal stündlich durch, sie regt den Lymphabfluss im Halsbereich an.
Das sinnliche Programm
    Trinken Sie nur zimmerwarmen grünen Tee, Minztee und kühlen Tomatensaft, machen Sie einen Salat aus Frühlingszwiebeln, Gurke, Rettich und Tomate, den Sie vor dem Verzehr in den Kühlschrank stellen. Danach essen Sie kühle Wassermelone – diese Lebensmittel empfiehlt die Ernährungslehre der Traditionellen Chinesischen Medizin bei Halsweh. Geben Sie zu dem Salat etwas gebratene Hühnchenbrust, so haben Sie eine vollwertige Mahlzeit.

Homöopathie
    Vor etwas mehr als 200 Jahren entwickelte der deutsche Arzt Samuel Hahnemann ein Heilverfahren mit einem völlig neuen Denkansatz, dem Ähnlichkeitsprinzip: Bei einem Kranken wird genau das Mittel eingesetzt, das beim Gesunden die Symptome der Erkrankung hervorruft. Diese Heilsubstanz wirkt nicht – wie in der Schulmedizin üblich – speziell gegen einzelne Symptome, sondern regt die Selbstheilungskräfte an, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Herstellung und Wirkung
    Zunächst wird die Urtinktur in einer genau vorgeschriebenen Konzentration vor allem aus Pflanzen, Tieren oder Metallen gewonnen. Dieser Ausgangsstoff wird dann stufenweise mit einer festen oder flüssigen Trägersubstanz verdünnt und verschüttelt (Potenzierung). Dieses exakt definierte Vorgehen soll Informationen der Wirksubstanz weitertragen und verstärken. Je nach Mischungsverhältnis und Anzahl der Verdünnungsschritte unterscheidet man verschiedene Potenzarten (u. a. Centesimal = C bzw. Dezimal = D) und Potenzstufen: tiefe (1–6), mittlere (12) und hohe (ab 30) Potenzen: Je höher die Potenz, desto intensiver und nachhaltiger ist die Wirkung; je niedriger, desto größer die Streubreite (d. h. auch ein nicht genau passendes Mittel erzielt noch eine, allerdings weniger starke Wirkung) – für die Selbstbehandlung eignen sich besonders die tiefen D-Potenzen.
    Homöopathische Mittel gibt es in der Apotheke rezeptfrei als Globuli (Streukügelchen), Tabletten, Tropfen, Salben und Zäpfchen; oft werden Globuli verwendet. Der Name der Präparate leitet sich meist von dem lateinischen Namen des Ausgangsstoffes ab. Neben Einzelpräparaten gibt es für bestimmte Heilanzeigen auch Kombinationspräparate; diese Komplexmittel stoßen bei den klassischen Homöopathen allerdings auf Ablehnung.
Anwendung
    Auch wenn die klassische Homöopathie sehr komplex ist und viel Erfahrung benötigt, können Sie mit Homöopathika akute »Alltagsbeschwerden« durchaus selbst behandeln. Wählen Sie die Mittel nach den angegebenen Kriterien aus. Nehmen Sie bei jeder Anwendung 3–5 Globuli oder 1 Tablette, am besten eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen, und lassen Sie diese im Mund zergehen. Ätherische Öle (z. B. in Mundwasser), Kaffee und starke Gewürze schwächen evtl. die Wirkung, verzichten Sie also vorübergehend darauf.
    Als Faustregel für die Einnahme gilt: D6 3-mal, D12 1- bis 2-mal täglich (im Akutfall auch alle 10–30 Minuten), bei Beschwerdebesserung die Einnahmehäufigkeit halbieren; geht es Ihnen wieder gut (nach 2–3 Tagen), setzen Sie das Mittel ab. Manchmal verstärken sich die Beschwerden direkt am Anfang der Behandlung

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