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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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), um die Keimzahl zu mindern.
    Vitalstoffe Nehmen Sie am 1. Tag zweistündlich 1 g Vit. C (¼ TL Pulver), 10 mg Zink und 30 Tr. Echinacea-Tinktur, ab dem 2. Tag 3-mal tgl., um Ihr Immunsystem zu stärken.
    Yoga Die »Reinigungsatmung« bringt bei einer Erkältung Erleichterung: Setzen Sie sich vollkommen gerade auf einen Stuhl, atmen Sie in 1 sec so tief ein, wie Sie können. Dehnen Sie dabei Ihren Bauch aus, ziehen Sie ihn dann kraftvoll nach innen und stoßen Sie die Luft ganz schnell durch die Nasenlöcher nach außen. Ein- und Ausatmung sollten nicht länger als 2 sec dauern. Wiederholen Sie die Übung 10-mal, danach eine »Tief atmung« (s. u.) und noch mal eine »Reinigungsatmung«.
    Homöopathie Bei akuter, heftiger Erkältung hilft Aconitum D12; Belladonna D12 nehmen Sie bei Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen und Halsweh. Bryonia D12 eignet sich, wenn Sie auch Kopf- und Gliederschmerzen haben, Gelsemium D12 bei Müdigkeit, Benommenheit und Frösteln. Nux vomica D12 probieren Sie, wenn die Erkältung mit Frösteln, Kopfschmerzen und Schnupfen einhergeht, Natrium muriaticum D12, wenn Sie heftig niesen müssen (jeweils 3–5 Globuli mehrfach).
    Schüßler-Salze Die tägliche Einnahme von 10 Tbl. Nr. 3, 7 Tbl. Nr. 4, 5 Tbl. Nr. 5, 10 Tbl. Nr. 8, 7 Tbl. Nr. 9 und 10 Tbl. Nr. 10 über einen längeren Zeitraum lindert Ihre Beschwerden.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Machen Sie eine Schwitzpackung: Trinken Sie 500 ml schweißtreibenden Lindenblütentee, wickeln Sie Ihren Oberkörper in ein feuchtes Laken, schlüpfen Sie dann unter eine Wolldecke und ruhen Sie 30 Minuten. Anschließend duschen Sie kurz den Schweiß ab, trocknen sich gut ab und gehen ins Bett.
Das relaxte Programm
    Nehmen Sie erst ein warmes Fußbad und bitten Sie dann Ihren Partner um eine Fußmassage. So werden alle Fußreflexzonen aktiviert, die Durchblutung im ganzen Körper gefördert und Ihnen wird warm.
Das sinnliche Programm
    Reiben Sie Ihren Oberkörper und Hals mit Balsam ein, der Eukalyptus, Anis, Fichten- oder Kiefernnadeln, Teebaum, Minze oder Kampfer enthält – die ätherischen Öle dieser Heilpflanzen lindern Schmerzen und die Entzündung, befreien die Nase und wirken keimhemmend, die Massage fördert die Durchblutung und macht Sie wohlig warm.
    WANN ZUM ARZT
    Meist ist der Erkältungsspuk nach einer Woche vorbei, wenn nicht Komplikationen die Krankheitsdauer verlängern: Bei angeschlagenem Immunsystem haben Bakterien auf der angegriffenen Schleimhaut leichtes Spiel, der grippale Infekt wird leicht zu einer bakteriellen Superinfektion. Haben Sie gelblichgrünen Schnupfen, auch nach Tagen noch Fieber oder Kopfweh, nehmen die Halsschmerzen eher zu als ab, wird der Husten stärker – kurzum ist die Erkältung nach sieben Tagen nicht spürbar besser, gehen Sie zum Arzt. Er klärt, ob Sie eine Nasennebenhöhlenentzündung (→  S. 193 ), eine Angina (→  S. 251 ) oder gar eine Lungenentzündung (→  S. 258 ) entwickelt haben und behandelt diese.
Das hilft auf Dauer
    Grundsätzliches Um einer Erkältung vorzubeugen, halten Sie Ihren Körper, und vor allem Ihre Füße und Hände, warm – zwar gibt es bis heute keinen Beweis dafür, dass kalte Füße zu einer Erkältung führen, aber beobachten Sie sich: Neigen Sie zu Erkältungen, wenn Sie sich verkühlt haben? Waschen Sie in der Erkältungszeit – also von Oktober bis April – häufig Ihre Hände, um die Krankheitskeime zu entfernen, und halten Sie den Kontakt zu bereits Erkälteten in Grenzen.
    Wasseranwendungen Sie stärken Ihr Immunsystem mit kalten Brustwaschungen oder Kniegüssen, Wechselduschen, -bädern oder -waschungen. Die »harmlosere« Variante, bei der sich der Kontakt zum kaltem Wasser in Grenzen hält, wäre Wasser- oder Tautreten, die angenehmste regelmäßiges Saunieren.
    Bewusst essen Bei häufigen Erkältungen hilft evtl. eine Darmsanierung, um das »Darm-Immunsystem« zu unterstützen.
    Yoga Die »Tiefatmung« stärkt die Widerstandskraft gegen Erkältungen: Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, atmen Sie durch die Nase ein und aus. Atmen Sie ganz langsam in ca. 5 sec ein und füllen Sie bewusst Ihre unteren Lungenabschnitte mit Luft. Dehnen Sie dazu untere Rippen und Bauch aus. Atmen Sie jetzt weiter ein und füllen Sie bewusst Ihre oberen Lungenabschnitte mit Luft. Dehnen Sie dazu Ihre Brust, Ihr Bauch wird straff. Halten Sie 1–5 sec den Atem an, atmen Sie langsam aus, bis Ihre Lungen komplett leer sind. Wiederholen Sie die »Tiefatmung« 5-mal,

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