Natuerlich gesund
bei denen Alter und Mangel an Östrogen zu Osteoporose führt. Doch auch Bewegungsmangel, eine kalziumarme Ernährung, ein schlanker Körperbau begünstigen den Knochenschwund genau wie bestimmte Medikamente (Kortison, Abführmittel und Mittel gegen Epilepsie) sowie Erkrankungen (z. B. eine Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, Asthma und rheumatische Erkrankungen). Da Beschwerden erst spät auftreten, und zwar meist gleich als Knochenbruch, der starke Funktionseinbußen nach sich zieht, haben vorbeugende Maßnahmen einen wichtigen Stellenwert. Die Knochendichte wird dann von Medikamenten erhöht, die den Knochenabbau hemmen und den Aufbau der Knochensubstanz stärken. Fragen Sie Ihren Arzt, ob bei Ihnen ein Risiko besteht.
Vitalstoffe 500 IE Vitamin D und 1000 mg Kalzium tgl. beugen dem Knochenabbau vor; eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren erhöht auch die Knochendichte. Präparate gibt es z. B. als Brause- oder Kautabletten in Drogerie und Apotheke.
Mehr Bewegung Schwimmen und jede andere regelmäßige Bewegung, die Sie nicht überlastet, stabilisiert nicht nur die Knochenstruktur, sondern fördert auch den Einbau von Kalzium und Phosphat in den Knochen.
Hilfe aus der Natur Besonders ab den Wechseljahren eignen sich auch Präparate mit Traubensilberkerze – die darin enthaltenen Phytoöstrogene mildern Wechseljahresbeschwerden und den Knochenabbau.
Schüßler-Salze Um Ihre Knochen zu kräftigen, nehmen Sie tgl. 7 Tbl. Nr. 1, 20 Tbl. Nr. 2, 7 Tbl. Nr. 3, 7 Tbl. Nr. 5, die heiße 7, 10 Tbl. Nr. 8, 7 Tbl. Nr. 9, 7 Tbl. Nr. 11, 7 Tbl. Nr. 15 (Kalium iodatum), 7 Tbl. Nr. 17 (Manganum sulfuricum), 7 Tbl. Nr. 19 (Cuprum arsenicosum), 7 Tbl. Nr. 21 (Zincum chloratum) und 7 Tbl. Nr. 22 (Calcium carbonicum). Wenn Ihnen diese Mischung zu viel wird, nehmen Sie wenigstens 20 Tbl. Nr. 2, das gibt Stabilität. Nehmen Sie stündlich 1 Tablette.
Muskeln mobilisieren
Ohne sie könnten wir weder laufen noch lachen, sprechen, essen oder atmen: Die Rede ist von der Muskulatur, die das Skelettsystem hält und bewegt, aber auch im Körperinneren z. B. Blut und Nahrung transportiert.
Viele Muskeln bewegen wir willkürlich – diese gehören zur Skelettmuskulatur und werden hauptsächlich für die Beweglichkeit gebraucht. Andere Muskeln wie Herzmuskel, Eingeweidemuskulatur, aber auch tiefe Rückenmuskulatur sind nicht unserem Willen unterworfen, sondern werden vom vegetativen Nervensystem je nach Anforderung gesteuert. Sie funktionieren nur unter bestimmten Voraussetzungen optimal.
Ein Muskel besteht aus Muskelfasern einer bestimmten Länge, die sich auf einen Nervenimpuls hin zusammenziehen und danach wieder entspannen. Für diesen Vorgang benötigt der Muskel u. a. Magnesium und Kalzium – fehlen diese Mineralstoffe, verkrampft er sich leicht und arbeitet fehlerhaft.
Um Bewegung zu ermöglichen, gibt es Muskeln oft im Duo – als sogenannte Spieler und Gegenspieler, Beuger und Strecker, Heber und Senker. Die Wirbelsäule wird von ganzen Muskelgruppen aufrecht gehalten, andere beugen sie nach vorn. Dieses Gleichgewicht wird gestört, wenn eine Partei dauerhaft stärker gefordert wird (Sie z. B. immer gebeugt sitzen) – die Muskeln verkürzen sich, ihre Dehnungsfähigkeit lässt nach. Es entstehen schmerzhafte Muskelverspannungen (typisch in Nacken und Rücken), die auch die Wirbelgelenke in ihrer Beweglichkeit stören. Muskelschmerzen entstehen daneben meist bei übermäßiger Beanspruchung untrainierter Muskelpartien – neben dem Muskelkater sind auch stärkere Verletzungen wie eine Zerrung oder Faserriss möglich.
Seltener ist eine Muskelschwäche, die Sie immer ernst nehmen sollten. Ihr Arzt klärt ab, ob z. B. Muskelschwund, eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Infektion oder eine Autoimmunkrankheit Auslöser ist.
Die Klassiker Bewegung trainiert die Muskulatur, doch mit welchen Mitteln unterstützen Sie sie sonst noch im Alltag?
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich sitze, sitze und sitze.
Zu meiner Tennisstunde komme ich meist auf den letzten Drücker.
Gegen Muskelverspannungen gibt es was aus der Apotheke.
Fazit
Gerade untrainierte Muskulatur reagiert schnell auf ungewohnte Belastung mit Schmerzen. Kennen Sie das?
Das hilft Ihnen
Aufwärmen nicht vergessen Bewegung ist das A und O für Ihre Skelettmuskulatur: Wählen Sie zwei unterschiedliche Sportarten aus, so bleibt Ihre Muskulatur in Form und Sie rosten nicht ein (→ S. 32 ). Besonders wichtig sind Dehnübungen vor und nach jeder sportlichen Aktivität
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