Natuerlich gesund
– so vermeiden Sie das Risiko von Muskelzerrungen und -faserrissen und vermindern auch nach einer Trainingspause den Muskelkater. Wenn Sie z. B. einen teuren Squash-, Tennis- oder Badmintonplatz buchen, rechnen Sie vorher 15 Minuten für Aufwärmtraining ein und kommen Sie dementsprechend etwas früher.
Yoga So stärken Sie die Muskeln von Nacken, Rücken, Bauch und Bein: Machen Sie täglich einmal eine »Kerze«: Sie liegen auf dem Rücken, die Arme nah am Körper. Heben Sie erst Ihre Beine rechtwinklig an, dann auch Ihr Gesäß und den unteren Rückenbereich. Stützen Sie sich dabei mit den Händen ab, Ihre Arme sind angewinkelt, die Hände haben erst an der Taille, beim weiteren Aufrichten an den Rippen Halt. Strecken Sie die Beine senkrecht in die Luft, nach einigem Üben sollte Ihr Körper senkrecht in die Luft zeigen.
Muskelkrämpfe
Eine schmerzhafte Verkrampfung von Muskeln ist bei sportlicher Überlastung möglich; häufig sind die Wadenmuskeln betroffen. Dabei sind die Muskeln leicht erregbar: Tretendie Krämpfe unter Bewegung auf, scheint Magnesiummangel ihr Auftreten zu begünstigen, wachen Sie von nächtlichen Wadenkrämpfen auf, scheint eher Kalzium und sein Mangel eine Rolle zu spielen.
Trotz Krampf bewegen Schmerzhaft aber wirkungsvoll ist es, wenn Sie die betroffenen Muskeln während des Krampfes dehnen – entweder hilft Ihnen Ihr Partner, indem er sich gegen Ihre Fußsohle stemmt, oder Sie schlingen beherzt einen Schal um Ihren Fuß und ziehen ihn zum Körper.
Vitalstoffe Nach einem Krampf nehmen Sie für 1 Woche tgl. 300 mg Magnesium ein; treten Krämpfe immer wieder mal auf, nehmen Sie 150 mg zur Vorbeugung. Haben Sie bereits abends das Gefühl, nachts könnte ein Krampf auftreten, hilft oft die Einnahme von 300 mg Magnesium vorm Schlafengehen.
Gesunde Düfte Baden Sie abends vorm Zubettgehen und fügen Sie dem Badewasser einige Tropfen Jasmin-, Lavendel-, Mandarinen-, Piment-, Rosenholz- oder Thymianöl zu – sie wirken alle krampflösend und Sie schlafen mit entspannter Muskulatur ein.
Schüßler-Salze Nehmen Sie nach einem Krampf 20–30 Tbl. Nr. 2, so vermeiden Sie eine Wiederholung der Schmerzattacke.
Bach-Blüten Agrimony hilft Ihnen, wenn der Muskelkrampf Ausdruck Ihrer innerlichen Anspannung ist.
Muskelkater und -verletzungen
Sie haben Ihre Muskeln zu stark beansprucht? Kleinste Risse in den Muskelfasern sind die Folge. Früher glaubte man, dass eingelagerte Stoffwechselendprodukte den Muskelkater auslösen, heute weiß man, dass viele kleinste Faserverletzungen die Schmerzen verursachen. Stärkere Verletzungen der Muskelfasern treten bei einer Prellung auf – hier entsteht ein Bluterguss im Muskelgewebe. Bei einer Muskelzerrung führt eine falsche Bewegung dazu, dass einige Fasern zerreißen – die Schmerzen treten anders als beim Muskelkater sofort auf.
Wasseranwendungen Warme Bäder sind bei Muskelkater wohltuend und steigern die Durchblutung im verletzten Gewebe. Bei einer Prellung ist eher Kälte angenehm – so hält sich die Schwellung in Grenzen.
Die »Kerze« streckt Ihre Wirbelsäule, fördert die Verdauung und belebt.
Gesunde Düfte Geben Sie bei Muskelkater in Ihr Bad ein paar Tropfen Fichten- oder Tannennadel-, Geranium-, Grapefruit- oder Ysop-Essenz – sie mindern die Schmerzen. Sie wollen Ihre Freundin zu einem gemeinsamen Sportkurs überreden, weil Sie beide sich zu wenig bewegen? Schenken Sie Ihr fürden zu erwartenden Muskelkater doch selbst gemachtes Lorbeeröl: Füllen Sie Lorbeerblätter in eine schöne Flasche, geben Sie Olivenöl dazu und lassen Sie die Mischung für 3 Wochen stehen, dann filtern Sie sie ab. Bei Muskelkater die schmerzenden Stellen mit etwas Öl einreiben – bei so viel Umsicht geht Ihre Freundin gerne mit zum Sport.
Bei einer Zerrung lindert Franzbranntwein, der Kampfer und Fichtennadel enthält, die Beschwerden und sorgt für eine angenehme Kühlung – hilft auch bei Muskelkater.
Hilfe aus der Natur Beruhigend und entspannend sind Hopfen-, Melissen-, Baldrian- und Passionsblumentee – sie wirken nicht nur auf Ihr Gemüt, sondern entspannen auch Ihre angespannten Muskeln.
Weitere Bewegung? Bei Muskelkater hilft leichte Aktivität bis an die Schmerzgrenze, auch passives Dehnen der Muskeln, z. B. durch eine vorsichtige Massage, eignet sich. Haben Sie eine Muskelzerrung, schonen Sie sich ein paar Tage – so heilt der Muskel schneller.
Homöopathie Verschlimmert jede Bewegung den Schmerz, probieren Sie mehrfach Aconitum
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