Natuerlich gesund

Partner ganz leicht.
    Synthetische Präparate Der Wirkstoff Diclofenac stillt den Schmerz und mildert die Entzündung, Heparin und Hirudin hemmen die Blutgerinnung, mindern die Schwellung und bauen Blutergüsse schneller ab. Diclofenac gibt es als Tabletten oder Kapseln, Heparin/Hirudin als Gel oder Salbe, mit der Sie Ihre Verletzung mehrfach tgl. einreiben.
    Gesunde Düfte Bei einer Sportverletzung eignen sich auch Verbena und Ysop. Einige Tropfen in ein Massageöl und Bluterguss und Schwellung nehmen nach einer vorsichtigen Massage ab. Dabei reichen schon einige Minuten zartes Einmassieren aus.
    Homöopathie Nehmen Sie bei einer Verstauchung sofort Arnica D12 oder ein Komplexmittel mit Arnica, Calendula, Chamomilla, Hamamelis, Symphytum und Millefolium – Schwellung, Schmerzen und Bluterguss werden nicht so ausgeprägt sein.
    Schüßler-Salze Wenn Sie umgeknickt sind, helfen Ihnen 10 Tbl. Nr.1, 20 Tbl. Nr.2, 20 Tbl. Nr.3, 10 Tbl. Nr.5, 10 Tbl. Nr.8 und 10 Tbl. Nr.11. Gut hilft ein Salbenverband aus diesen Salzen, den Sie stündlich erneuern. Lösen Sie Tabletten auf, mischen Sie die Lösung unter etwas Creme oder kaufen Sie fertige Salben.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Trotz schlechten Gewissens ist an regelmäßiges Sporttreiben nicht zu denken? Belegen Sie bei einem Sportmediziner, in einer Physiopraxis oder einer orthopädischen Klinik einen Tape-Kurs. Dort lernen Sie, wie Sie besonders gefährdete Gelenke und Muskeleinheiten wie die Schulter mit Pflasterverbänden fachkundig vor einer Überdehnung schützen – was Ihnen vor dem nächsten Training zwar nicht das schlechte Gewissen nimmt, aber die Angst vor einer Verletzung.
Das relaxte Programm
    Denken Sie an Nachbars Katze und strecken, räkeln und dehnen Sie sich in alle Himmelsrichtungen. Gähnen Sie dabei – so pumpen Sie sich mit frischer Luft voll. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Kartoffelsack – zu dem Sie mutieren, wenn Sie sich nicht bald etwas mehr sportlich betätigen – und beugen Sie sich schlaff bis zum Boden vor. Wenn Sie gerade keine Zeit für Sport haben, bauen Sie wenigstens mehrmals täglich solche Übungen in Ihren Tagesplan ein und Verspannungen treten seltener auf.
Das sinnliche Programm
    Mit der Pilates-Übung »Rocking« dehnen Sie Ihre verkürzte Muskulatur – vor dem Sport angewandt hilft sie, Verletzungen vorzubeugen. Legen Sie sich für die Übung auf den Rücken, die Beine sind leicht angewinkelt. Schieben und drücken Sie Ihre Fußsohlen in den Boden und übertragen Sie diese Bewegung auf Ihren Rumpf: Das Becken kippt nach vorn, Sie gehen ins Hohlkreuz, Ihr Kopf beugt sich nach vorn. Das Becken kippt zurück, die Lendenwirbelsäule wird flach, Ihr Kopf beugt sich zurück. Die Bewegung sollte wie Flüssigkeit sein, die durch Ihren Körper schwappt, wiederholen Sie die Übung wenigstens 1 Minute. Ihr ganzer Körper wippt dabei auf und ab.
    WANN ZUM ARZT
    Schwellung und Schmerzen in der betroffenen Körperregion sind mit diesen Maßnahmen nicht zu bezwingen? Auch vorsichtige Bewegung ist nicht möglich oder Sie haben gar das Gefühl, dass Bänder oder Knochen Schaden genommen haben? Ihr Arzt prüft anhand von Funktionstests die Beweglichkeit, mit Ultraschall und Röntgen werden Band- und Knochenstrukturen sichtbar. Meist liegt eine Verstauchung vor, d. h., Sie haben Bänder und/oder Gelenkkapseln überdehnt und verletzt, sodass kleine Gewebeanteile mitsamt ihrer Blutgefäße zerrissen sind; das schmerzt und das auftretende Blut verursacht die Schwellung und später den Bluterguss. Mit entsprechender Schonung heilt diese Verletzung innerhalb weniger Wochen ab, doch schließt Ihr Arzt einen Bänderriss, eine knöcherne Absprengung oder eine Gelenkbeteiligung aus, die eine längere Ruhigstellung und u. U. sogar eine operative Behandlung erfordern.
Das hilft auf Dauer
    Mehr Bewegung Am besten 3- mal die Woche, verschiedene Sportarten und bloß nicht allein – so bleiben Sie länger am Ball, die Ausreden gehen Ihnen aus und Sie sehen nach ca. 10 Wochen erste Erfolge (und keine kleinen) für Ihre Bemühungen.
Jogging, Nordic Walking, Power Walking: 1- mal die Woche draußen Sport treiben ist ideal – frische Luft füllt Ihre Lungen. Sie werden staunen, wie viele Gleichgesinnte und Bekannte unterwegs sind.
Gerätetraining (→  S. 36 ): Ihre Leistungsfähigkeit nimmt zu, das Herz-Kreislauf-System und Ihre Muskeln werden gestärkt. Sie trainieren auf Laufband, Stepper, Fahrrad und Crosstrainer.
Bauch-Beine-Po,