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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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merken, dass Sie nicht tief einatmen können? Welche Ursache auch für die Schmerzen verantwortlich ist, Atmen ist lebenswichtig, denn nur so werden alle Organe mit genügend Sauerstoff versorgt: Sie sollten sofort Ihren Arzt kontaktieren. Gerade wenn Sie bereits seit Tagen husten, ist eine Lungenentzündung oder auch eine Entzündung des die Lungen umschließenden Rippenfells möglich – vielleicht haben Sie aber auch nur Muskelkater vom vielen Gehuste? Plötzlich auftretende Schmerzen sprechen eher für ein akutes Geschehen, das leicht lebensgefährlich werden kann: So verursachen Herzinfarkt und Lungenembolie Atembeschwerden, die Brust wirkt wie eingeschnürt. Harmloser, aber oft langwierig sind Verspannungen der Wirbelsäule und der angrenzenden Muskeln, deren Beweglichkeit so eingeschränkt sein kann, dass jeder Atemzug schmerzt.
    COPD
    Die Abkürzung steht für den englischen Begriff »chronic obstructive pulmonary disease« und fasst chronische Erkrankungen zusammen, bei denen die Ausatmung durch eine Verengung der Bronchien behindert wird – also die chronische obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem, beide in über 90% durch Rauchen verursacht. Typischerweise führen sie unter Belastung zur Atemnot, in fortgeschrittenen Stadien wird schon der kurze Gang auf die Toilette unmöglich. Falls Sie also zu wiederholten Bronchitiden neigen oder ein beginnendes Lungenemphysem bekannt ist, sollten Sie nicht nur konsequent eine weitere Schädigung der Lunge durch z. B. Nikotin vermeiden, sondern auch durch vorbeugende Maßnahmen (erschwerte Atmung, ® S. 258 , und Husten, ® S. 254 ) Ihre angegriffene Lungengesundheit stärken.
    Grundsätzliches Ihr Arzt geht der Ursache für Ihre atemabhängigen Schmerzen auf den Grund, verschreibt bei einer Lungen- oder Rippenfellentzündung keimtötende und schmerzlindernde Medikamente. Er wird Sie allein bei Verdacht auf Herzinfarkt oder Lungenembolie ins Krankenhaus einweisen. Sollten die Wirbelsäule oder angrenzende Muskeln die Schmerzen verursachen, wird er Sie evtl. zu einem Orthopäden schicken.
    Sie unterstützen Ihren Körper, in dem Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt aus den Abschnitten »Husten« (→  S. 254 ) und »Erschwertes Luftholen« (→  S. 258 ) die Tipps anwenden, die Ihnen Erleichterung verschaffen.
    Yoga Der »Brustexpander« dehnt die Lungen und unterstützt so Einatmung – besonders nach einer Lungenerkrankung: Sie stehen aufrecht, die Beine hüftbreit auseinander, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Ziehen Sie die Schultern erst nach hinten, dann ziehen Sie Hände, Arme und Schultern nach unten, Ihr Kopf sinkt nach hinten. Atmen Sie tief ein und aus. In einer Ausatmung beugen Sie sich nach vorn, Kopf und Oberkörper hängen nach unten, die Arme zeigen nach einiger Übung senkrecht zum Himmel. Sie atmen weiter tief ein und aus, mit jeder Ausatmung beugen Sie sich tiefer nach unten, Ihre Arme strecken Sie weiter nach oben.

Auf den Bauch hören
    Kaum ein anderes Organ beeinflusst so unsere Stimmung – haben wir Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung, fühlen wir uns unwohl, werden schlecht gelaunt und unleidig. Das ist kein Wunder: Unzählige Nerven verbinden den Magen-Darm-Trakt und das Gehirn, sodass jeder Missstand, aber auch Wohlbehagen und befriedigende Sättigungsgefühle sich umgehend auf unser Befinden auswirken.

Ernährungsformen – Alternativen oder Außenseiter?
    Weltweit gibt es zahlreiche Arten sich zu ernähren. Diese können weltanschaulich, philosophischethisch, religiös oder ökologisch motiviert sein, aber sich auch schlicht aus ökonomischen Gegebenheiten herleiten.
Vielfältig und unterschiedlich
    Zum Teil bestehen Ernährungsformen bereits seit Jahrtausenden, eingebettet in ganzheitliche Medizinsysteme. Dazu gehören die Ernährung im Ayurveda, in der Traditionellen Chinesischen Medizin und im Taoismus (mit der später daraus entwickelten Makrobiotik), der Vegetarismus (mit und ohne Eier und Milchprodukte) und die typenorientierte, vegetarische Mazdaznan-Ernährung.
    Andere Formen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa und den USA. Sie sind überwiegend als Antwort auf die Veränderungen im Lebensstil und der Ernährungsgewohnheiten im Zug der Industrialisierung zu verstehen, z. B. die anthroposophisch orientierte Ernährung, die Reformkost, Warland-Kost, Hay-Trennkost oder die Rohkosternährung.
    In den letzten Jahrzehnten gab es einen erneuten Boom und es entstanden Formen wie die Evers-Diät,

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