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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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ansteigendes Armbad (von 33 auf 39 °C in 20 Minuten) zu nehmen oder mit einem warmen Brustwickel oder über Wasserdampf erwärmten Heusack auf der Brust ins Bett zu steigen.
    Gesunde Düfte Öle mit Eukalyptus, Lavendel, Lorbeer, Kamille und Minze lassen die Schleimhäute abschwellen, beruhigen und machen die Atemwege frei – doch setzen Sie sie beim ersten Gebrauch in Duftlampe oder Balsam vorsichtig ein, nicht dass Sie auf die ätherischen Öle allergisch reagieren und sich Ihre Beschwerden verstärken.
    Hilfe aus der Natur Um Luftnotattacken vorzubeugen, trinken Sie 4 Wochen lang 3-mal tgl. Tee aus Schwarzkümmel, Süßholz und Anis (aus der Apotheke).
    Richtig husten Dritteln Sie den Hustenstoß, so verliert der Hustenvorgang Kraft, die Bronchien schließen sich nicht. Besser lösen Sie das Sekret durch tiefe kontrollierte Atemzüge, wobei Sie während der Ausatmung erst passiv ausatmen und dann zum Schluss die Atemhilfsmuskulatur benutzen.
    Mehr Bewegung Ausdauersportarten steigern die Lungendurchblutung. Wandern besonders im allergenfreien Gebirge eignet sich besonders; auch Schwimmen hilft, weil das Atmen gegen den Wasserwiderstand Ihre Lungen langsam kräftigt. Wärmen Sie sich allerdings immer gut auf oder beginnen Siemit dem Sport langsam, weil Sie sonst evtl. einen Anfall von Luftnot provozieren.
    Yoga Die »Fisch«-Übung erleichtert das Atmen, weil die Luftröhre während der Übung vollkommen gerade verläuft: Legen Sie sich ausgestreckt auf den Rücken, Ihre Hände liegen mit den Handflächen nach unten halb unter Ihrem Gesäß. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf die Ellenbogen, machen Sie ein Hohlkreuz und beugen Sie Ihren Kopf so weit nach hinten, bis Ihr Scheitel den Boden berührt. Wenn das anfangs noch nicht klappt, wird es Ihnen in einigen Wochen möglich sein. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf Ihr Gesäß und halten Sie die Position bis zu einer Minute. Wiederholen Sie die Übung 2-mal.
    Auch der »Katzenbuckel« (→  S. 210 ) und die Fötusstellung entspannen: Sie liegen auf dem Rücken, winkeln die Beine an und ziehen Sie mit den Händen an die Brust.
    Ordnung ins Leben bringen Absolut schädlich ist der ständige Inhalationsreiz beim Rauchen – auch Passivrauchen führt bei empfindlichen Bronchien zu einer Verengung. Mit regelmäßigem, gemäßigtem Saunieren und Klimakuren am Meer oder im Gebirge beugen Sie erneuten Anfällen vor. Ihre Angst vor weiteren Anfällen und während eines Anfalls nehmen evtl. im Rahmen einer Psychotherapie oder unter Hypnose ab.
    Entspannung lernen Macht Ihnen Asthma das Atmen schwer, mildern Sie die Anfälle mit Autogenem Training. Lernen Sie unter Anleitung die verschiedenen Atem- und Entspannungsübungen – Ihr Arzt kann Ihnen sicher einen Kurs empfehlen.
    Bewusst essen Da Gamma-Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren die Entzündungsreaktion in den Bronchien hemmen, ist 3-mal wöchentlich fetter Seefisch auf dem Speiseplan sinnvoll. Magnesiumreiche Kost (z. B. mit Vollkornbrot, Spinat, Nüssen) entspannt die Atemmuskulatur, kalziumreiche Nahrung (z. B. Milchprodukte, Mineralwasser) stabilisiert die histaminhaltigen Mastzellen, es kommt seltener zu Luftnotattacken. Grüner Tee enthält neben Coffein auch Theophyllin, das die Bronchien erweitert, Inhaltsstoffe aus Brokkoli schützen die Zellen vor den Schadstoffen aus dem Tabakrauch. Essen Sie besser viele kleine Mahlzeiten – so drückt der volle Bauch das Zwerchfall nicht so stark nach oben in den Brustraum. Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Luftnotattacken durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden, machen Sie einen Auslassversuch und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Asthma
    Immerhin 5% aller Erwachsenen in Deutschland leiden unter dieser Erkrankung der Atemwege, bei der eine chronische Überempfindlichkeit auf bestimmte Substanzen vorliegt. Diese gelangen meist, aber nicht immer, über die Atemluft an die Schleimhaut der Bronchien, die daraufhin mit einer Schwellung, Absonderung von Sekret und einer Verengung reagieren: Das Atemholen und Ausatmen fällt schwer. Diese Luftnot macht panisch und fördert einen Teufelskreis, denn das damit verbundene schnelle Atmen verstärkt die Luftnot noch. Um Asthmaanfällen vorzubeugen, sollten Sie möglichst genau die Auslöser für Ihre Attacken kennen und sich einen Plan zurechtlegen, wie Sie bei einem Anfall reagieren – wann Sie welche Medikamente einsetzen, welche Atemtechniken und Sitzpositionen Ihnen Erleichterung verschaffen, ob Sie den

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