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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Auslöser identifizieren und dauerhaft meiden können.
    Vitalstoffe Nehmen Sie 300–600 mg Magnesium tgl., auch die regelmäßige Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren wirkt der Entzündungsneigung entgegen.
    Schüßler-Salze Ansonsten unterstützen Sie Ihre Atemwege mit der täglichen Einnahme von 20 Tbl. Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 4, 10 Tbl. Nr. 5, 30 Tbl. Nr. 6, 10 Tbl. Nr. 8 und 7 Tbl. Nr. 21 (Zincum chloratum).
    Bach-Blüten Oft helfen Aspen und Crab Apple über einen längeren Zeitraum.

Abschalten lernen – Entspannungsverfahren
    Unser hektisches Leben begünstigt viele Erkrankungen. Ständiger und negativer Stress hat oft gesundheitliche Folgen – für Psyche und Körper. Entspannungsmethoden sind deshalb wichtige Eckpfeiler auch schulmedizinischer Therapien.
    Da körperliche und seelische Anspannung oft gemeinsam vorkommen und es vielen Menschen leichter fällt, sich auf den körperlichen Aspekt zu konzentrieren, sind die Methoden oft körperbetont und erwirken darüber eine Entspannung. Etablierte Verfahren sind die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson und das Autogene Training – leicht erlernbar und auch zur Anwendung in Eigenregie geeignet.
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
    Bei dieser körperbetonten, aktiven Methode werden nacheinander verschiedene Muskelgruppen und Körperbereiche (z. B. Zehen, Füße, Unterschenkel, Knie etc.) bewusst angespannt und wieder entspannt. Das wirkt belastungsbedingten, unwillkürlichen Verspannungen der Skelettmuskulatur entgegen und führt zu einem besseren Körperbewusstsein und psychischen Entspannungsgefühl.
    Heute ist eine vereinfachte Form der originalen Methode mit mehreren kurzen Einheiten üblich. Dabei konzentrieren Sie sich auf eine Muskelgruppe, spannen diese für 10–15 sec an und entspannen sie dann mindestens doppelt so lange. Nehmen Sie die ausgelösten Empfindungen und Unterschiede zwischen den einzelnen Phasen wahr. Die Anspannung steigert die Durchblutung, ein angenehmes Wärmegefühl folgt.
    Die Progressive Muskelrelaxation hilft besonders bei Ängsten, Migräne und Asthma, aber auch bei Bluthochdruck, Schlafstörungen und allgemeiner Unruhe. Für eine nachhaltige – auch wissenschaftlich nachgewiesene – Wirkung führen Sie die leicht erlernbare Methode mehrmals wöchentlich durch.
Autogenes Training
    Diese Technik bedient sich Autosuggestionsübungen, bei denen Sie sich in entspannter Haltung (z. B. im Liegen oder im »Kutschersitz«, ® S. 370 ) nacheinander auf einzelne Körperbereiche konzentrieren und dort Wärme, Schwere oder ein Gefühl der Ruhe erspüren. Sie sprechen dazu formelhaft Sätze und stellen sich die Zustände möglichst bildhaft vor.
    Die Grundstufe des Autogenen Trainings besteht aus 6 Übungen: Die Schwereübung (z. B. »mein rechter Arm/mein linkes Bein/mein ganzer Körper wird schwer«) entspannt die Muskeln, die Wärmeübung (»… werden warm«) steigert die Durchblutung. Mit der folgenden Atemübung (»Es atmet mich«) konzentriert man sich auf die Atmung, mit der Sonnengeflechtsübung auf das im Oberbauch lokalisierte Nervengeflecht. Es folgen die Stirnkühleübung (»meine Stirn ist angenehm kühl«) – sie sorgt für einen klaren Kopf – und die nach innen gerichtete Herzübung (»mein Herz schlägt ruhig und kräftig«).
    Autogenes Training hilft besonders gut bei Stress, Schlafstörungen, Asthma und Migräne, es löst Ängste und Verspannungen. Allerdings müssen Sie regelmäßig üben, dafür ist der Erfolg wissenschaftlich belegt.
    Buch- und Hörtipps
Claus Derra: Autogenes Training & Progressive Muskelentspannung: Doppelt stark gegen Stress. TRIAS, Stuttgart 2007
Dietrich Langen, Barbara Fellenberg: Autogenes Training. Gräfe & Unzer, München 2005

Weitere Atemprobleme
    Ob Heiserkeit, ein pfeifendes Atemgeräusch oder Schmerzen beim tiefen Einatmen – auch diese krankhaften Vorgänge an den Atemwegen sind beunruhigend.
    Sie kommen zwar seltener vor als Husten und Halsschmerzen, aber gerade Atemgeräusche begleiten so manchen Asthmatiker oder starken Raucher ein Leben lang.
Das hilft Ihnen
    Zwar sollte die Ursache dieser Atemprobleme immer von einem Arzt abgeklärt werden, doch helfen Sie Ihrem Körper mit den folgenden Tipps, gesund zu werden.
Heiserkeit
    Normalerweise schwingen die Stimmbänder des Kehlkopfes locker im Luftstrom – wenn wir Sie anspannen, entstehen Töne: Wir sprechen, singen oder schreien. Wird die Beweglichkeit der Stimmbänder eingeschränkt, werden wir heiser – meist steckt eine

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