Natuerlich gesund
Heilkunst. Wichtig sind wie im Yoga die Atmung und Bewegung sowie das körperliche und geistige Loslassen bei gleichzeitiger Konzentration. Auch die Wirkungen sind vergleichbar: Entspannung und Stressabbau, verbesserte Beweglichkeit und Körperspannung. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen besser liegt.
In den Alltag integrieren
Je regelmäßiger Sie Yoga anwenden, desto stärker ist die Wirkung. Aber auch ohne großes Programm lassen sich die Übungen »für zwischendurch« einbauen. Vereinfachte Erläuterungen finden Sie in vielen Büchern und CD-ROMs – auch in unserem Buch in verschiedenen Abschnitten (und unten als Lesetipps). Zum Schnuppern und Ausprobieren reicht Ihnen diese Auswahl sicherlich, trotzdem empfiehlt sich ein Einführungskurs unter Anleitung – gerade für Ungeübte sind viele der Körperübungen alles andere als einfach nachzumachen, und das richtige Atmen lernt sich auch besser mit professioneller Hilfe.
ZUM WEITERLESEN
Buchtipps
Martina Behm: BRIGITTE YOGA: Das Beste für Körper und Seele. Die wichtigsten Übungen Plus: 14 individuelle Programme für mehr Energie, einen starken Rücken und eine tolle Figur. Diana HC, München 2007
Ursula Karven: Yoga für dich: 60 unglaublich nützliche Übungen für jedermann und jeden Tag. Gräfe & Unzer München 2007
Christiane Wolff: Chakra-Energie: So aktivieren Sie Ihre 7 Kraftquellen; die besten Übungen aus Yoga, Pilates, Tai Chi. München. Droemer Knaur München 2007
Kareen Zebroff: Yoga: Übungen für jeden Tag. Fischer, Frankfurt 2000
Fieber
Zu Beginn ein leichtes Frösteln, dann ein Ganzkörperglühen – Ihr Organismus hat ein Sonderprogramm aktiviert, das zeigt, dass er sich mit einer Entzündung auseinandersetzt.
Bei Entzündungen läuft das Immunsystem zur Hochform auf. Es setzt Botenstoffe frei, die im Gehirn den Richtwert für die Temperatur im Körperinnern anheben. Damit werden Erreger beseitigt und so die ursächliche Krankheit bekämpft. Vermutlich verkürzt sich sogar die Gesamtkrankheitsdauer.
Zunächst kommt es zu einem Fieberanstieg, bei dem die Durchblutung in den Armen und Beinen gedrosselt und so die Wärme daraus abgezogen wird. Zusätzlich wird durch Schüttelfrost Wärme über die Muskulatur erzeugt. So ist der Kopf zwar heiß, aber Arme und Beine sind kühl und oft bläulich, und Sie frösteln oder frieren und zittern. Durch die Aktivität des Stoffwechsels erhöht sich die Atemfrequenz und das Herz schlägt schneller (pro 1 °C 10 Schläge/Minute). Die Zellen im Gehirn reagieren rascher auf Reize, was zu Fieberträumen, mitunter auch zu Halluzinationen führt. Danach leitet Ihr Körper die Wärme über die Haut ab: Arme und Beine sind gut durchblutet und warm, der Kopf heiß, Sie schwitzen und haben Durst. Mit der Müdigkeit und dem Unwohlsein, das Sie bei einer Fieberattacke befällt, sorgt Ihr Körper dafür, dass Sie kürzer treten und er die Energie in sein Abwehrprogramm stecken kann.
Die Klassiker Fieberzäpfchen, Wadenwickel und viel trinken – das sind die Standardrezepte aus der Kindheit, an die man sich bei dem im Erwachsenenalter viel selteneren Fieber erinnert. Man würde statt Zäpfchen wohl eher Tabletten wählen, doch gibt es nicht mehr?
Das hilft Ihnen
Greifen Sie nicht bei jeder Temperaturerhöhung direkt zur fiebersenkenden Tablette, sondern seien Sie froh, dass Sie zu den Erwachsenen gehören, bei denen der Körper noch Fieber entwickelt – möglicherweise sind Sie so besser gegen chronische Erkrankungen und Krebs gefeit. Fiebersenkende Maßnahmen sind dann sinnvoll, wenn Sie das Gefühl haben, stark abzubauen, das Fieber von ausgeprägten Kopf- und Gliederschmerzen oder Unruhe begleitet, sehr hoch ist (ab 40,0 °C) oder wenn schwere Erkrankungen (z. B. eine Herzschwäche) vorliegen, bei denen hohes Fieber den geschwächten Organismus zu sehr belastet.
Grundsätzliches Gönnen Sie sich Ruhe. Decken Sie sich in der Fieberanstiegsphase zu, und kleiden Sie sich luftiger, wenn der ganze Körper heiß ist. Falls Sie stark schwitzen, wechseln Sie die Wäsche. Falls Sie es schaffen, waschen Sie sich dabei vorsichtig mit einem kühlen Waschlappen ab (oder bitten Ihren Partner, dies zu tun).
Trinken! Vergessen Sie nicht das Trinken – eher warme Getränke beim Fieberanstieg, kühle (nicht eiskalte) danach. Stellen Sie diese auf den Nachttisch und bitten Sie Ihren Partner, Sie regelmäßig ans Trinken zu erinnern. Essen Sie, wenn überhaupt, nur Leichtes – der Körper braucht seine Energie gerade
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