Natuerlich gesund
Kuhmilch, Fisch), Soja, Nüsse und Zitrusfrüchte, aber auch Medikamente, v. a. Penicillin.
Kontaktallergene (über die Haut): Die Allergie – oft auf Nickel oder Latex – tritt entweder als akute Hautveränderung innerhalb von 12–48 Stunden am Ort des Kontakts auf oder entwickelt sich zu einer chronischen Entzündung, die große Hautbereiche betreffen kann.
Injektionsallergene (durch Einspritzen): Oft löst das Insektengift von Bienen und Wes pen Allergien aus, seltener führen Kontrastmittel und Mittel zur lokalen Betäubung zu Überempfindlichkeitsreaktionen.
Gar nicht so selten sind Kreuzallergien: Dabei machen bereits gebildete Antikörper nicht nur die Allergene unschädlich, für die sie ein immunologisches Gedächtnis gebildet haben, sondern sind besonders eifrig und reagieren auch mit anderen, ähnlichen Allergenen. So können Birken- und Beifußpollenallergiker z. B. eine Nahrungsmittelallergie auf Pinienkerne, Nüsse oder Kiwi entwickeln oder Soja- und Erdnussallergiker auf andere Hülsenfrüchte wie Lupinen (die sich zunehmend als Mehl oder Sojaersatz ohne Kennzeichnung in Lebensmitteln verstecken).
Die Klassiker Wenn es Frühling wird, gehe ich zum Wandern in die Berge oder zum Ausspannen auf eine Nordseeinsel. Die Eier und Nüsse lasse ich beim Kochen und Backen schon seit Langem weg. Und sonst?
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich mag es gerne sauber. Mit Sprühreinigern und scharfen Sprays geht das Putzen am schnellsten.
Ich radle im Frühjahr und Sommer am liebsten durch die Felder. Die Schniefnase nehme ich in Kauf.
Ich trage gern Modeschmuck. Und, was haben die häufigen Pusteln am Bauchnabel damit zu tun?
Fazit
Sie neigen zu allergischen Reaktionen? Achten Sie darauf, Ihr Umfeld möglichst allergenarm zu halten.
Das hilft sofort
Wasseranwendungen Lindern Sie die Heuschnupfensymptome mit einer Nasenspülung mit kühlem Wasser (z. B. mit einer sogenannten Nasendusche) 2- bis 3-mal tgl. – das säubert die Schleimhaut von Pollen.
Hilfe aus der Natur Gegen die akuten Beschwerden bei Heuschnupfen hilft, die Naseninnenwand mit Olivenöl einzureiben. Benetzen Sie einfach Ihren sauberen Zeigefinger mit etwas Öl – am besten mehrmals täglich.
Gesunde Düfte Geben Sie ein ätherisches Öl in ein kleines Fläschchen und schnuppern Sie dran, wenn Sie das Gefühl haben, eine Niesattacke ist im Anmarsch. Manchen Menschen helfen Abies, Cajeput, Eukalyptus, Niauli, Teebaum, Zirbelkiefer oder Zypresse, allergische Reaktionen abzufangen oder zu mildern. Probieren Sie es aus.
Synthetische Präparate. Bei starken Akutreaktionen wird Kortison gegeben, zur Kreislaufstabilisierung zusätzlich Adrenalin. Anti histaminika wirken gegen bereits ausgeschüttete Botenstoffe und lindern so den Juckreiz und die Entzündung. Diese drei Wirkgruppen sind auch im Notfallkit enthalten, das bei schweren Allergien vom Arzt verschrieben wird, damit auch vom Laien schnell lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden können. Der Arzt wird auch einen Allergiepass ausstellen und Sie genau über die bei Ihnen geeignete Therapie aufklären.
Homöopathie Bei Quaddelbildung hilft bis zum Arztbesuch Apis D12 viertelstündlich. Ist Ihnen flau und der Kreislauf macht schlapp, nehmen Sie zusätzlich Veratrum album D6 viertelstündlich. Bei Heuschnupfen versuchen Sie Galphimia glauca D6 3-mal tgl. wenn Augen, Nase und Bronchien betroffen sind, und Euphrasia D6 3-mal tgl. bei geröteten, brennenden Augen. Niesanfällen, tropfender Nase und tränenden Augen begegnen Sie mit Allium cepa D6 3-mal tgl.
WANN ZUM ARZT
Vermuten Sie, dass Sie verstärkt auf bestimmte Substanzen reagieren, besprechen Sie das gelegentlich mit Ihrem Arzt. Bei unerklärlichem Juckreiz, Hautausschlägen, Quaddeln, Atemproblemen oder sonstigen unklaren Beschwerden suchen Sie ihn bald auf. Er wird wissen wollen, ob bei Ihnen eine allergische Vorbelastung in der Familie vorliegt und wann genau welche Beschwerden auftreten; evtl. müssen Sie über einige Zeit ein »Allergietagebuch« oder ein »Ernährungsprotokoll« führen, in das Sie notieren, was welche Beschwerden auslöst. Der nächste Schritt sind Blutabnahmen und verschiedene Allergietests, bei denen die Reaktion auf bestimmte Substanzen geprüft wird, die aber nur begrenzt aussagekräftig sind. Bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie hilft eine Eliminationsdiät (bei der zunächst alle potenziell allergenen Lebensmittel weggelassen und dann einzeln langsam wieder eingeführt werden) weiter.
Das hilft auf
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