Natuerlich gesund
Durchblutung verbessert – also täglich Gulasch essen.
Chinesiche Diätetik Besonders Ingwer wärmt: Versuchen Sie mehrmals tgl. den Ingwertrunk – er macht zusätzlich Nase und Nasennebenhöhlen frei und hilft gegen Unruhe: Schneiden Sie eine frische Ingwerwurzel in kleine Stücke, übergießen diese mit dem Saft zweier frisch ausgepresster Zitronen und etwa 50 °C heißem Wasser. Süßen Sie das Ganze mit Honig oder Holundersirup.
Milder wäre das ayurvedische Ingwerwasser: Lassen Sie 2–3 münzdicke Ingwerscheiben mit 1 l Wasser 10 Minuten köcheln, seihen Sie den Ingwer ab und trinken Sie den Ingwertee bis 14 Uhr – da Ingwer anregt, verwenden Sie ihn besser nicht nachmittags und abends.
Mehr Bewegung Sport heizt ein – sind Sie gut trainiert, verbrennen Sie auch in Ruhe mehr Energie. Das hat gleich zwei Vorteile: Ihnen ist immer schön warm, und es finden weniger Kalorien den Weg in Fettpölsterchen an Hüfte, Bein und Bauch.
Gezielter Hautkontakt Ein Massage fördert nicht nur die Durchblutung an der gekneteten Stelle, sondern am ganzen Körper. Besonders geeignet ist die Fußreflexzonentherapie – gönnen Sie sich doch ein paar Termine bei einem professionellen Therapeuten.
Ordnung ins Leben bringen Schaffen Sie sich einen Alltag, in dem Sie sich zu Hause fühlen. Dann wird Ihnen nicht nur warm ums Herz, sondern im ganzen Körper. Ein frostiges Klima dagegen heißt nicht umsonst so – ein emotionalkaltes Umfeld, wie es z. B. beim Mobbing am Arbeitsplatz (→ S. 107 ) besteht, verändert auch das körperliche Wärmeempfinden. Auch anhaltende Unstimmigkeiten in der Familie oder unter Freunden können Sie zum Frieren bringen – versuchen Sie Konflikte beizulegen.
Ausleitung Eine ausgeprägte Zug- und Kälteempfindlichkeit kann auch auf eine verstärkte Belastung mit Umweltschadstoffen hindeuten – so z. B. Amalgam oder Schwermetalle. Vielleicht verbessern ausleitende Verfahren (→ S. 287 ) Ihre Beschwerden?
WANN ZUM ARZT
Ist Ihre Kälteempfindlichkeit erst neueren Datums, wird immer schlimmer oder begleitet von weiteren Beschwerden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Es gibt auch Krankheiten, die eine Überempfindlichkeit gegen Kälte auslösen können, z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Blutarmut. Ständig kalte Hände und Füße sind evtl. erstes Zeichen einer Gefäßerkrankung wie dem Raynaud-Syndrom. Dabei kommt es bei Temperaturschwankungen zu einem schmerzhaften Abblassen einzelner Finger, deren Durchblutung sich aufgrund der Kälte massiv verschlechtert. Löst Zugluft schnell Kopfschmerzen aus, ist das möglicherweise ein Hinweis auf eine CMD (kraniomandibuläre Dysfunktion, also eine Funktionsstörung im Bereich der Kiefergelenke), v. a. wenn auch häufig Schwellungen, Gefühlsstörungen oder Schmerzen im Bereich des Gesichts, Verspannungen von Hals und Nacken, Ohrgeräusche oder Schwindel auftreten.
Yoga – Bewegung und Atmung im Einklang
Der klassische Yoga ist eine Erlösungslehre, die auf dem Weltbild einer indischen Philosophie basiert. Er dient als Weg, um mittels Lebensweise, Meditation und Körper- und Atemübungen zur befreienden Erkenntnis zu gelangen, dass Materie und Geist getrennt sind und letztlich die Vereinigung mit dem Göttlichen erreicht wird. Diese Form des Yoga besteht aus acht Stufen, die von einer Geisteshaltung über die körperlichen Vorbereitungen bis zur Konzentration und höchster Versenkung reichen und nacheinander durchlaufen werden müssen. Daneben existieren zahlreiche Ausprägungen mit verschiedenen Schwerpunkten. In der westlichen Welt hat v. a. der Hatha-Yoga Verbreitung gefunden, bei dem die Körper- und Atemübungen (Asanas und Pranayamas) im Mittelpunkt stehen. Diese Form wird deshalb in unserem Sprachgebrauch oft mit Yoga gleichgesetzt.
Gut für Körper und Seele
Auch ohne indische Philosophie und Erlösungsglauben lässt sich Yoga einsetzen. Gerade die Körper- und Atemübungen beeinflussen den Organismus und damit körperliche und seelische Verfassung. So lassen sich Konzentrationsstörungen und Stress vermindern, Schlafstörungen beheben, aber auch Beschwerden von Muskeln und Gelenken und das allgemeine Wohlbefinden bessern. In Indien erkennt man bestimmte Yoga-Übungen mittlerweile offiziell als eigenständige Heilform an.
Übrigens: Das Schattenboxen Tai Chi aus der TCM besitzt viele ähnliche Elemente. Diese Bewegungskunst ist zwar aus der Selbstverteidigung entstanden, eingeflossen sind aber auch Prinzipien aus Philosophie und
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