Natuerliches Anti-Aging
zweiter
Linie trainiert der Arzt seinen Körper, sein
Hauptaugenmerk gilt dem Gehirn. „Es ist das
am meisten veränderbare Organ des Menschen“,
erklärt er. „So kurios das klingt: Körperliche
Aktivität trainiert es besser als geistige
.“
In eigenen Versuchen entdeckte Hollmann Ende
der 1980er-Jahre, dass Sport das Lernvermögen
enorm steigert. Er erfand damit das Fach der
„Bewegungs-Neurowissenschaft“. Die Spur, die
er legte, haben Hirnforscher und Molekularbiologen
heute zu einer Autobahn ausgebaut:
Bewegung, das belegen viele aktuelle Studien,
führt zur Produktion neuer Nervenzellen.
Sie stärkt das Denken und verhilft dem Gehirn
zu größerem Volumen, wenn es ab dem dritten
Lebensjahrzehnt messbar zu schrumpfen droht
.“
Manche Menschen bauen im Alter kaum ab, manche langsam und kontinuierlich, manche rasant. Dabei sind Genetik, Lebensstil und das eigene Verhalten ausschlaggebend. Durch geistige Aktivität (z.B. lesen, neue Sprache lernen, Bridge, Schach) kann das Risiko an Alzheimer zu erkranken, um den Faktor 2,6 gesenkt werden. Eine ähnliche Schutzwirkung entfalten Sportarten wie Tai-Chi, Wandern, Radfahren oder Schwimmen. Ein Tanzkurs weckt Begeisterung und verjüngt. Umgekehrt erhöhten negative Umstände wie Einsamkeit oder Stress die Anfälligkeit für das Leiden.
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sorgt nicht nur für eine Verbesserung des Allgemeinbefindens. Dabei sind kurze anstrengende Phasen, die sich mit einem moderaten Ausdauertraining abwechseln, empfehlenswerter als lange anstrengende Dauerbelastung. Durch Bewegung wird die körpereigene Testosteron- und Wachstumshormonbildung angeregt.
Hormonyoga
Vor einiger Zeit bin ich total erschöpft von meinem ersten Hormonyogakurs nach Hause gekommen. Wer glaubt, Yoga wäre nur entspannend, der wird beim Hormonyoga eines Besseren belehrt. Ich wollte einfach mal am eigenen Körper erfahren, was Hormonyoga ist und warum es so populär ist. Ich habe des Öfteren Yoga gemacht. Es hat mir immer sehr gutgetan und ich habe seit Kurzem wieder damit angefangen. Die Einführung ins Hormonyoga dauerte einen halben Tag, also genug Zeit, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Erforderlich ist eine bestimmte Blasebalg-Atemtechnik (Bhastrika), die dann bei den meisten der Übungen in einer wenig entspannten Pose zusätzlich durchgeführt wird. Um die Hormondrüsen zu stimulieren, muss man sich also gehörig anstrengen. Allerdings zeigt es Wirkung. Durch die innere Massage und Lenkung der individuellen Lebensenergie werden die für die Hormonerzeugung verantwortlichen Organe und Drüsen angeregt. Dadurch können Symptome der Wechseljahre beseitigt oder zumindest gemildert werden. Die Übungen haben auch einen verjüngenden Effekt. Die Autorin des Standardwerks über Hormonyoga, Dinah Rodrigues: „Hormon-Yoga – Das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren“ (siehe Literaturverzeichnis) ist schon über 80 Jahre und dafür das beste Beispiel. Die Yogalehrerin meines Kurses erzählte, dass es schon vorgekommen sei, dass Frauen nach der Einführung wieder ihre Periode bekommen hätten, trotz Wechseljahre.
Fazit: Ich habe mir vorgenommen, einige der Übungen zu übernehmen und die Übungseinheit mit dem „Sonnengruß“ zu beginnen. Ich bin überzeugt, dass, wenn man regelmäßig Hormonyoga übt, d.h. mindestens dreimal wöchentlich, sich dadurch unsere Hormondrüsen beinflussen bzw. stimulieren lassen. Aber, ohneFleiß kein Preis! Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch von Dinah Rodriguez – und besuchen Sie auf jeden Fall einen Einführungskurs!
Natürliche Pflege von innen und außen
Das sichtbarste Zeichen beginnender Wechseljahre ist eine alternde Haut. Sie wird dünner und faltiger und an einigen Stellen erschlafft sie. Dies alles ist zum größten Teil auf ein Versiegen von Östrogen, aber auch einen Rückgang von HGH, DHEA und Testosteron zurückzuführen. Wir wir bereits wissen, hat der Rückgang der Hormone einen gravierenden Einfluss auf die Haut und die Hautbeschaffenheit. Sie wird dünner und knittrig, die Zellerneuerung verlangsamt sich und die Fähigkeit, Fett und Feuchtigkeit zu speichern, nimmt ab. Die Haut verliert an Elastizität, wird trockener und Falten sind die unschöne Folge. Es kommt zu einem Verlust von Kollagen, Hyaluronsäure und anderen Substanzen. Dabei reagiert Kollagen besonders empfindlich auf einen schwindenden Östrogenspiegel. Bioidentisches Östrogen kann, wenn es
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