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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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immer eine Menge Fragen.
    »Ich vermute, dass viele Frauen mehr als nur eine Nacht mit dir wollen«, sagte Kaylee schließlich ganz ohne Argwohn. »Ein Mann in Uniform strahlt nun mal das besondere Etwas aus.«
    »Ich erzähle Frauen für gewöhnlich nicht, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene«, räumte Nick ein. Es liefen viel zu viele SEAL -Groupies herum – und nicht wenige dieser Frauen wollten ihn sich schnappen, indem sie sich von ihm schwängern ließen. Natürlich sagte er ihnen nie, dass das aussichtslos war – er war als Kind jahrelang krank gewesen und mit Bestrahlungen behandelt worden, und als Resultat davon war er heute unfruchtbar.
    Kaylee wusste bereits, dass er ein SEAL war – aber sie schien sich an seinem Beruf eher zu stoßen, als ihn anziehend zu finden.
    »Ich lüge nicht gern. Ich sage Frauen die Wahrheit. Normalerweise bevor es zu weit gegangen ist.« Er machte ihnen im Voraus klar, dass er ein paar Stunden mit ihnen verbringen würdeoder auch die ganze Nacht – wenn sie mit ihm mithalten konnten. Er blieb nicht über Nacht, in erster Linie, weil er nicht schlief oder kuschelte. Er hatte geglaubt, dass die Vermeidung von Süßholzgeraspel – dieser ganze Schätzchen-und-Baby-Scheiß – ihm die Sache erleichtern würde. Stattdessen schien der Schuss immer nach hinten loszugehen, und er erwischte stets Frauen, die überzeugt waren, sie könnten ihn in die Knie zwingen.
    Kaylee lag immer noch neben ihm, den Kopf schräg gelegt, als könne sie durch seine Stirn hindurch auf die Rädchen blicken, die sich dahinter drehten.
    Das behagte ihm gar nicht. »Für gewöhnlich bleibe ich nicht über Nacht«, erklärte er auch ihr. »Ich hatte es jedenfalls nicht vor.«
    Nick wartete darauf, dass sie sich aufregen oder sauer sein oder irgendeine jener Reaktionen zeigen würde, mit denen er im Laufe der Jahre konfrontiert worden war. Aber es kam nichts. Stattdessen sagte sie einfach nur: »Ich fänd’s schön.«
    Dann glitt ihre Hand in seinen Nacken, und ihre Finger massierten ihn so kräftig, dass ihm das Gefühl bis in den Schwanz schoss. »Die Nacht ist ja ohnehin fast vorbei«, fuhr sie fort, und ja, es war gleich drei Uhr. »Und ich glaube nicht, dass wir viel schlafen werden.«
    Er rollte herum und zog ihren Körper gegen seinen. Als er einen Blick auf eine Tätowierung erhaschte, drehte er Kaylee rasch um und musterte die verschlungene schwarze Zeichnung eines Tigers knapp über ihrem Po. »Nein, schlafen werden wir bestimmt nicht«, flüsterte er, während seine Finger die Linien des Tattoos nachfuhren, so wie er es gleich mit der Zunge tun würde, und mit dieser Selbsttäuschung – dass er auf diese Weise keineswegs über Nacht blieb – war er zufrieden, und er wunderte sich, wie leicht es war, das zu glauben.
    Er lehnte sich aus dem Bett und schnappte sich sein hingeworfenes T-Shirt vom Boden, dann drehte er Kaylee in seinen Armen herum.
    Sie wirkte überrascht, als er ihr mit dem T-Shirt die Handgelenke an den Bettpfosten band. Er zog die Fessel nicht fest zu, aber sie konnte sich doch nicht mehr rühren, auf angenehme Art allerdings. Das hatte er vorhin schon tun wollen, aber ihre Berührungen hatten sich so gut angefühlt, dass er dem Verlangen nicht nachgegeben hatte. Jetzt jedoch, jetzt konnte er sich Zeit lassen, und Kaylee lächelte und entspannte sich, und ihre Wangen röteten sich.
    Sie war zum ersten Mal beim Sex so gefesselt – das erkannte er daran, wie ihr Körper zu erraten versuchte, wo und wann er sie berühren würde, und wie ihre Handgelenke gelegentlich zuckten, weil sie kurz vergaß, dass sie ihm ausgeliefert war.
    Seine Hände strichen an ihrem Körper hinab, legten sich um die Rundungen ihrer Hüften und zogen ihr Becken gegen das seine. Nur Minuten später streifte er ein Kondom über und schob sich tief in sie hinein. Sein Schwanz bebte in ihrer feuchten Wärme. Er wollte langsam vorgehen, denn sie hatten die ganze Nacht – Stunden und Stunden, die er nicht damit verbringen wollte, an morgen oder übermorgen zu denken.
    Er schloss für eine Sekunde die Augen, und als er sie wieder öffnete, sah sie ihn durchdringend an, ein Lächeln im Gesicht, und kam. »Ja, Nick, bitte.«
    Ja, er würde ihre Bitte erfüllen, aber nichts versprechen. Der Gedanke schmerzte und machte ihm bewusst, dass es richtig gewesen war, in all den Jahren die Möglichkeit einer Beziehung zu verdrängen.
    Und trotzdem vergaß er das alles, als er so heftig kam, dass ihm, bis sein Körper

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