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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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über sie schob. Er wollte hinein, wollte seinen Schwanz erst langsam in sie schieben, bis zum Anschlag, bis ihr Körper ihn mit einem heißen Pochen willkommen hieß.
    »Das tut so gut, Nick«, hauchte sie, die Arme in süßer Kapitulation nach hinten über den Kopf geworfen. Er ergriff ihre Handgelenke, hielt sie fest, sein Körper erbebte, und er stieß wieder in sie hinein, ließ dann die Zügel schießen, verlor sich in ihr, für ein paar Sekunden nur. Nahm die Deckung herunter.
    Verdammt, das fühlte sich so gut an. Besser als gut, besser als jeder Sex, den er seit langer, langer Zeit gehabt hatte.
    Ihr Orgasmus schien sich auszubreiten und ihren ganzen Körper zu erfassen – jeder Muskel zitterte und bebte und packte ihn, wo er gepackt werden wollte, und er hielt sie und ließ sich mitreißen. Ihr Körper hob sich und drängte sich mit Macht gegen den seinen, ihre Schenkel spannten sich um ihn, und ihre Scheide zog sich um seinen Schwanz zusammen, während ein Orgasmus in den nächsten überging. Und eine Sekunde lang war er nur ein Beobachter, sah zu, wie sich ihr schönes Gesicht vor Wollust verzog, und ihm wurde bewusst, dass zum Teil er der Grund dafür war und zum anderen Teil eine starke Kraft, die zwischen ihnen bestand und die er gespürt hatte, seit er Kaylee begegnet war.
    Was verrückt war, denn sie war nicht sein Mädchen. Er hatte kein Mädchen, dafür hatte er jetzt eine wie ein Wildpferd bockende, wunderschöne Frau, die ihn auf einen der härtesten, befriedigendsten Orgasmen seines ganzen Lebens zuzog. Und sie war noch nicht fertig. Noch lange nicht.

6
    Ein paar Stunden später lag Nick neben Kaylee auf dem Bauch, seine Wange in ihrem Kissen vergraben, das Gesicht ihr zugewandt. Sie hatte einen Arm über den Kopf gelegt, das Laken bedeckte sie nur teilweise, und dabei zeigte sie keine Spur von Befangenheit.
    »Machst du das oft?«, fragte sie.
    »Mit Frauen schlafen?«
    »In die Wohnungen von Frauen einbrechen.«
    »Für gewöhnlich nicht.«
    »Ich bin froh, dass du es getan hast. Ich konnte gestern Nacht nicht aufhören, an dich zu denken.«
    »Hör zu, so läuft das nicht mit mir. Ich bin nicht der Typ für Beziehungen und ›bis dass der Tod euch scheidet‹.«
    »Oh. Okay.« Sie wollte das Laken über sich ziehen. Die Stimmung war dahin.
    Nick griff nach ihrer Hand und hielt sie davon ab. »Nimm’s mir nicht übel«, sagte er. Wie immer. Aber aus irgendeinem Grund hatte er diesmal bei seiner üblichen One-Night-Stand-Ansprache ein besonders schlechtes Gefühl. »Frauen machen alles so … kompliziert, und ich habe keine Zeit für ein wie auch immer geartetes Privatleben.« Und auch nicht die Erlaubnis. Sex war einfacher. Dazu bedurfte es keiner Geheimhaltung. Eine Nacht lang Spaß und keine Erklärungen.
    Und eine Ehe oder auch nur ein langfristiges Verhältnis kamen für ihn sowieso nicht infrage. Wie zum Teufel sollte er sich jemandem anvertrauen, mit dem er nur sein halbes Leben teilen konnte? Er hätte einer Frau niemals seine Vergangenheit darlegen können, dieses Vertrauensproblem hätte ihm immer im Weg gestanden. Und damit würde er ständig einen Teil von sich verbergen, der – so sehr er auch versuchte, ihn abzustreifen – sehr real war. Und verdammt hartnäckig.
    Er konnte jemanden, den er lieben sollte, nicht dermaßen hintergehen. Darum war es stets leichter, sich nicht auf eine Frau einzulassen und stattdessen eine nach der anderen zu nehmen und so zu tun, als reiche ihm ein kurzes Abenteuer. Und meistens glaubte er den Mist, den er da erzählte, ja selbst, und das half ihm sehr.
    Verdammt, er hatte genug Schwierigkeiten, auch ohne seinen familiären Ballast. Allein der ganze medizinische Scheiß – sein Problem mit Berührungen etwa – könnte schon dazu führen, dass Frauen einen totalen Freak in ihm sahen, wenn er viel Zeit mit ihnen verbrächte.
    Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, berührt zu werden, zumindest an die normalen Berührungen im Alltag, wie ein Schulterklopfen und dergleichen. Zum Glück waren Umarmungen in seinem Beruf nicht an der Tagesordnung.
    Beim Sex verhielt es sich anders. Er wusste nie genau, ob es an der absoluten Intimität lag, aber wenn ihn eine Frau berührte, verlangte es ihn nach mehr – dann wollte er es härter, gröber.
    Er wollte nicht darüber nachdenken, dass Kaylee mit keiner Wimper gezuckt hatte, als er sie bat, ihn härter anzufassen. Aber je länger er blieb, desto wahrscheinlicher würde sie danach fragen. Frauen hatten

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