Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS
okay«, erwiderte Nick und bedeutete ihm zu verschwinden.
Kaylees Atemzüge wurden leiser. Irgendwann hatte sie sich sogar an ihn geschmiegt. Ihre Arme umschlangen ihn, ihr Gesicht lag an seinem Hals.
»Ich wollte das nicht wissen, Nick«, flüsterte sie schließlich, die Stimme heiser vom Weinen, und dann immer wieder nur: Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid.
Und seine Sorge schlug wieder um in heiße Wut, und er fühlte sich so furchtbar zerrissen. Sie wusste es. Alles. Die erste Frau, die ihm wirklich etwas bedeutete. So gern er auch körperlich nackt war, er fühlte sich jetzt viel entblößter als je zuvor in seinem Leben.
Der Verrat – so unbeabsichtigt er auch sein mochte – traf ihn wie ein Tritt vor die Brust, und er wusste nicht, was zum Teufel er zu ihr sagen sollte.
Er wollte gerade ansetzen, als sie seinen Hals küsste – eine zarte Berührung ihrer Lippen, die ihn die Luft scharf einziehen ließ –, und dann wurde der Kuss fester, bis sie an seiner Haut zupfte und er ihr das Tank-Top aus dem Hosenbund zog.
Alles war außer Kontrolle geraten – er war außer Kontrolle und so sehr er dieses Gefühl auch hasste, fühlte es sich in diesem Moment so absolut richtig an, Kaylees Körper an seinem zu spüren.
Sie presste sich kraftvoll gegen ihn, ihre Finger krallten sich in seine Haut. Er schob seine Hand in ihre Hose und spürte, wie feucht und bereit sie für ihn war.
»Was tut dir leid, Kaylee?«, flüsterte er. »Tut es dir leid, mir begegnet zu sein?«
»Nein.« Sie schüttelte heftig den Kopf, während er sie mit seinen Fingern nahm – erst glitt einer tief in sie hinein, dann zwei. »Das könnte … mir … nie … leidtun.«
»Was hattest du vor, Kaylee? Wolltest du der Welt erzählen, dass du Cutter gefunden und mit ihm geschlafen hast? Wolltestdu aller Welt verkünden, wie gut du dich dabei gefühlt hast?«
Sie versuchte nach seinem Handgelenk zu greifen, wollte, dass er aufhörte, sie zu streicheln, aber das ließ er nicht zu. »Ich hätte dich nicht verraten. Ich habe dich nicht verraten.«
Nein, das hatte sie nicht. Nicht dass er wüsste jedenfalls, und er ging davon aus, dass er davon gehört hätte, wenn sie ihre Storyvorgelegt hätte. In dem Moment, als er innehielt, um diesen Gedanken zu fassen, gelang es ihr, ihre Hand zwischen ihre Körper zu schieben und ihn durch die Hose hindurch zu streicheln.
»Kaylee, verdammt … «
»Ich habe dich nicht verraten. Das würde ich nicht tun. Das werde ich nicht tun.« Sie stimmte ihre Bewegungen auf seine ein, bis er es nicht mehr aushielt. Er drehte sich mit ihr herum, damit sie nicht auf dem Boden liegen musste, und zog seine Hose herunter, sodass sie sich rittlings auf ihn setzen konnte.
Er wappnete sich für ihre Berührung, war bereit, als ihre Hand auf seine Haut traf. Er konnte die Wirkung förmlich schmecken, und er biss die Zähne zusammen, um nicht aufzustöhnen, um sich daran zu hindern, ihre Hand zu nehmen und wieder nach unten und zwischen seine Beine zu führen … um sie nicht zu bitten, ihn mit dem Mund zu verwöhnen, bis er es nicht länger ertrug. Er musste sie jetzt einfach spüren – je fester, desto besser.
Ihre Schamlippen rieben über seinen Schwanz – sie war so nass, so verdammt nass – , und er griff nach ihren Hüften und drang kurzerhand in sie ein.
Diesen einen Moment lang, als sie sich um ihn schmiegte, herrschte eine vollkommene, fast feierliche Stille. Sie schaute ihm in die Augen. Und sie liebte ihn als Nick und als Cutter und auf einmal verschmolzen die beiden Welten miteinander, und für diesen einen Augenblick hob sich die Bürde von ihm.
Ihm blieb nur noch nachzugeben. Hier ging es nicht mehr um Macht. Hier ging es um sie beide, um diese unleugbare Hitze, die jedes Mal, wenn sie zusammen waren, zwischen ihnen entfacht wurde.
»Komm, Kaylee«, raunte er, und sie gehorchte, wiegte sich vor und zurück, die Hände flach auf seiner Brust, ihre Blicke fest ineinander verschränkt. Ihre Brüste hoben und senkten sich unter der Anstrengung, und er wollte sie in seinem Mund spüren, wollte mit seinem Gesicht zwischen ihren Beinen sein. Wollte tief in ihr kommen. Sein Zeichen in ihr hinterlassen.
Der Urtrieb stieg wie eine heiße Welle in ihm empor, er packte ihre Hüften und stieß in sie hinein, so kraftvoll, dass sie nichts weiter tun konnte, als sich an ihm festzuhalten.
Und alles, was er tun konnte, war zu atmen und sich dem Gefühl hinzugeben, dass nichts sonst von Bedeutung
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