Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
Vom Netzwerk:
war.
    »Bist du sicher, dass sie okay sind?«, fragte Sarah, als Clutch zum Wagen zurückkam. Sie hatte das Heck geöffnet, wo sie zusammengesessen hatten. Sie hatten beide reden wollen und sich doch nur küssen können.
    Erst Nicks Ruf, dass Kaylee stehen bleiben solle, hatte sie voneinander getrennt.
    Jetzt glitt Clutch neben sie und nahm sie in die Arme. »Sie sind in Sicherheit. Ob sie okay sind, weiß ich nicht.«
    Sie nickte und drängte sich fester an ihn.
    Sie und Clutch konnten nicht einmal das von sich behaupten, und sie hasste es, gerade jetzt daran denken zu müssen. Sie wollte ihn eigentlich nur umschlingen, bis sie beide nicht mehr aufrecht stehen konnten.
    »Ich wollte dich nicht zurücklassen. Es hat mich fast umgebracht«, flüsterte er an ihrem Hals. Sein warmer Atem strich über ihre Haut, als sie mit dem Rücken an seiner Brust saß, eine seiner Hände zwischen ihren. Sie fuhr mit einem Daumen über seine Handfläche, spürte die Schwielen, die, wie sie wusste, vom Abfeuern einer Waffe herrührten, und dachte an jene letzte Nacht, die sie zusammen verbracht hatten.
    »Ich hatte ein Jobangebot«, sagte sie schließlich. »Für eine amerikanische Zeitung. Vollzeit.«
    Sie fühlte, wie er sich anspannte, aber er sagte nichts und so fuhr sie fort. »Ich sollte Afrika verlassen und um die ganze Welt reisen, um Fotos für die Zeitung zu machen.«
    Immer noch nichts. Sie löste sich aus seiner Umarmung und drehte sich um, sodass sie ihn anschauen konnte.
    Seine Miene war hart, genau der Ausdruck, an den sie sich von ihrer ersten Begegnung her erinnerte. »Warum hast du nicht zugesagt?«, wollte er wissen.
    »Wie kannst du das fragen?«
    »In der ganzen Zeit, als wir getrennt waren … war meine größte Angst, dass du verschwunden sein könntest, wenn ich endlich zurückkomme.« Er verstummte kurz. »Aber irgendwie hatte ich auch darauf gehofft – um deinetwillen. Ich weiß, dass ich daran zerbrochen wäre, aber ich wollte es für dich genauso sehr, wie ich dich für mich haben wollte.«
    Es kostete ihn so viel, ihr das zu sagen – und noch mehr, es auch so zu meinen, ihr diese Freiheit zu wünschen, und sie fragte sich, warum die Wut noch so tief in ihr saß. »Du hättest mich mitnehmen sollen.«
    »Du weißt, dass ich das nicht konnte. Und siehst du? Jetzt tu ich doch wieder dasselbe wie immer – ich bringe dein Leben in Gefahr.«
    »Wenn du versuchst, mich zu verlassen … «
    »Ich gehe nirgendwohin.« Seine Stimme klang ebenso heftig wie ihre. »Verstehst du das? Wir stecken jetzt gemeinsam da drin. Du hast mir doch immer gesagt, wie taff du bist … und du hast es mir auch gezeigt. Jetzt ist es an der Zeit zusammenzuhalten.«
    Es war okay, dass er das jetzt sagte, es war okay, darüber zu sprechen, was sie sich wünschten und was sie wollten, denn jetzt hatten sie wieder zueinandergefunden. Was auch geschehen war, sie würde ihn nicht loslassen.
    »Ich wollte den Job annehmen, Bobby. Aber ich hatte das Gefühl, dich damit zu verraten.«
    »Das hättest du nicht.«
    Für eine Weile sagte sie nichts, und dann klingelte ihr Handy und zerriss die Stille. Sie schaute auf die Nummer, die im Display erschien, bevor sie die Taste drückte, die den Anruf auf die Mailbox umleitete.
    »Wer war das?«, fragte Clutch.
    »Nur Vince. Er ist der Mann … der Reporter, für den ich bei meinem letzten Auftrag gearbeitet habe.«
    Clutch versuchte desinteressiert zu wirken und versagte kläglich. »Der Mann, für den du arbeiten willst. Offenbar gibt er sich mit einem Nein nicht zufrieden.«
    »Bobby, bitte, ich habe nichts mit ihm.«
    »Er will dich … «
    »Für seine Zeitung.«
    »Tu doch nicht so naiv, Sarah. Das warst du früher nicht, und ich kann mir nicht vorstellen, dass du jetzt damit anfängst.«
    »Du glaubst also, ich könnte den Job nicht aufgrund meines Talents bekommen, ja?« Sie stieß ihn von sich.
    »Nein, das habe ich nicht … « Er fuhr sich frustriert mit einer Hand über den Mund, ließ sie einen Moment lang dort, als würde sich seine Geduld darunter regenerieren. Als er sie wieder wegnahm, griff er nach ihrer Hand. »Du weißt, dass ich dich für eine großartige Fotografin halte. Es ist nur … du hast keine Ahnung, wie gern ich in den vergangenen Monaten bei dir gewesen wäre. Was für Sorgen ich mir gemacht habe, dass sie ihr Versprechen nicht halten und dich nicht in Ruhe lassen würden … «
    »Aber das haben sie. Ich bin hier. Und wir müssen das alles hinter uns lassen – und

Weitere Kostenlose Bücher