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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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damit fangen wir jetzt an.«
    Vinces Angebot wäre ein neuer Weg gewesen, der Pfad, den sie beschritten hätte, wenn Clutch ihr Leben nicht durcheinandergebracht hätte.
    Aber Clutch – nein, Bobby, sie waren so dicht dran, dass er wieder Bobby war – zog sie erneut an sich. »Es tut mir leid. Nach allem, was geschehen ist, habe ich kein Recht, so eifersüchtig zu sein.«
    »Aber du bist es.«
    »Ja, ich bin es.« Er schlang seine Arme beschützend um sie, als ihr Handy von Neuem klingelte. »Gehst du ran?«
    Schon wieder Vince. Sie schaltete das Telefon aus. »Nein. Es gibt keinen Grund dazu.«
    Ihre Zukunft war hier, genau hier, wo sie immer gewesen war. In Afrika und in Bobbys Armen.
    Kaylee lag auf Nick, beide halb nackt unter freiem Himmel, und das Verlangen pulsierte immer noch zwischen ihnen, obwohl sie ausgelaugt waren.
    Sie bewegte den Kopf, damit sie ihre Wange genau dort auf seine Brust legen konnte, wo sein Herz schlug. Fest und stetig spürte sie es auf ihrer Haut. Einer von ihnen musste jetzt bald etwas sagen, sie mussten sich überlegen, wie es von dort aus weitergehen sollte.
    Sie ergriff das Wort. »Ich werde dich beschützen, Nick. Ich weiß, das klingt albern, wenn man bedenkt, wo wir sind. Aber ich werde es tun.«
    Als er schließlich sprach, klang seine Stimme rau und müde. »Ich will nicht, dass du das weißt, Kaylee.«
    Sie hob den Kopf, um ihm in die Augen zu schauen, in dieses perfekte, schöne Gesicht, das so viel Schmerz barg. Für einen Teil davon war sie verantwortlich. »Wenn ich Aarons Geheimnisse nicht in dein Leben getragen hätte … «
    »Dann wäre meine Last immer noch dieselbe.« Er schob sich unter ihr hervor und stand auf. Es war so still hier draußen, dass die Energie, die wie vibrierend von Nick ausging, noch deutlicher zu spüren war. »Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht? Warum hast du es mir nicht gleich gesagt?«
    Sie war selbst wütend, und diese Wut saß tief und wollte sich nicht auflösen, und Nick Devane zu reizen, war das Dümmste, das sie tun konnte. Aber sie hatte es satt, vernünftig zu sein, hatte es satt, die arme Kaylee, die Jungkriminelle zu sein oder auch K. Darcy, die Journalistin. Sie wollte jetzt nur noch herausfinden, wer Kaylee Smith wirklich war. Und was diese Frau wollte.
    Das Problem war, sie wusste was – wen – sie wollte. Er stand direkt vor ihr. Aber mit jeder Sekunde schlüpfte er ihr ein wenig mehr durch die Finger.
    »Ich habe darauf gewartet, dass du es mir sagst«, erwiderte sie ehrlich. »Ich wollte, dass du es mir sagst, ich wollte die erste Frau sein, mit der du dieses Geheimnis teilst.«
    Er antwortete nicht gleich, eine fast übermenschliche Anstrengung, davon war sie überzeugt. Doch als er endlich etwas sagte, waren es Worte, die sie nicht hatte hören wollen. »Ich hätte es dir nicht gesagt. Niemals. Wäre unsere Verbindung zu Aaron nicht gewesen, hätte ich nicht mehr als eine Nacht mit dir verbracht.«
    Und dann ließ er sie stehen und ging davon.
    »Ich glaube dir nicht«, flüsterte sie ihm nach.
    Auch wenn er sie gehört hatte, er drehte sich nicht um. Sie hatte keine andere Wahl, als ihm durch das Unterholz zum Wagen zu folgen.

16
    Chris war während der Bruchlandung bei Bewusstsein geblieben. Jamie nicht, aber sie kam rasch wieder zu sich.
    Beide Sitze – alle Sitze – waren aus ihrer Verankerung gerissen worden, und es hatte sie beide aus ihren Sitzen geschleudert. Chris war zusammengekrümmt in einer Ecke gelandet, Jamie lag ausgestreckt auf der anderen Seite des Flugzeugs und war anscheinend unverletzt. Er war im Dunkeln vorsichtig über die Trümmer hinweggestiegen und beugte sich jetzt über sie, fühlte ihren Puls und strich ihr sanft über die Wange.
    Dabei hallten ihre letzten Worte ständig in seinem Kopf wider.
    Du bist so frei … darum beneide ich dich … aber ich weiß auch, dass sich dahinter etwas verbirgt. Ich wette, dass das viele Menschen gar nicht merken, wenn sie mit dir zu tun haben, jedenfalls nicht gleich. Vielleicht merken sie es auch nie.
    Verdammt, sie durchschaute ihn, und dabei hielt er sich für denjenigen, der den vollen Durchblick hatte.
    Sowenigihmdasauchgefiel,wussteerdoch,dassereswollte – dasseresbrauchte.ErhatteschonlängstdieErfahrunggemacht,dassesihmnichtimmerleichtfiel,andereinseinLebenzulassen.AbererwürdeihrverdammtnochmalnichtauchnochdieTüraufhalten.WennsieinseinLebenwollte,musstesiesichden Weg dorthin erkämpfen.
    Jamie öffnete die Augen und sah Chris’ Gesicht

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