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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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Ironie in der Stimme. »Willkommen in Uluru und auf der Erde, Scorch. Ich freue mich dich wieder zu sehen und hoffe du hattest gute Geschäfte. Bei unserer letzten Begegnung konnten wir uns nicht angemessen verabschieden, umso mehr freut es mich dich gesund wieder zu sehen.«
    Der Schwacke hob kurz seine ungezählten Tentakel an und ging mit keinem Wort auf Arkroids Begrüßung ein. »Bei Euch Menschen ist es noch immer so kalt, wie im Bauchbeutel eines tangillianischen Tropfsteinlurchs! Wie könnt ihr Euch bei der Kälte nur wohl fühlen?«
    Der Mariner lächelte verbindlich. »Wir kümmern uns darum und werden dir eine entsprechende Unterkunft vorbereiten lassen. Außerdem sind wir sehr gespannt was dich zu uns führt.«
    Scorch kam langsam näher gerutscht und seine Kriechsole machte dabei auf dem glatten Untergrund quietschende Geräusche.
    »Na was denkst du, Mensch? Was hält das Universum am expandieren und die Galaxien am rotieren? Geschäfte natürlich!«
    Arkroid lächelte schelmisch. »Das trifft sich prima, ich möchte dich um einen kleinen Gefallen bitten, quasi als Startpunkt für unsere neu aufflammenden Handelsbeziehungen.«
    »Was forderst du von mir? Bin ich ein Schmoock und verschenke meine Dienste und Wissen einfach kostenlos? Hast du etwa unsere erste Begegnung schon vergessen?«
    »Wie könnte ich die jemals vergessen!«, hob Arkroid abwehrend die Arme. »Nein, diesmal kein Frage- und Antwortspiel, viel einfacher. Ich habe eine Überraschung für dich.«
    »Eine Überraschung?«, fragte der Schwacke interessiert. »Ist das eine profitable Überraschung?«
    »Ich möchte dir jemanden vorstellen«, entgegnete der Mariner und lud den Schwacken ein ihm zu folgen.

Konferenz mit Folgen
    Man hatte die Temperatur im Konferenzraum auf Arkroids Bitte um einige Grad höher geregelt, ein Grund dafür, dass bereits einigen Anwesenden der Schweiß auf der Stirn stand.
    Scorch saß auf einem bequemen Kissen und schlürfte Plankton aus einem eilig herbei geschafften Bottich.
    Andere Gäste, andere Sitten
, dachte Arkroid belustigt.
Früher trank man bei Staatsempfängen Champagner.
    Scorch hatte seit seiner Ankunft nicht viel gesprochen, ausgenommen einige Andeutungen bezüglich eines möglichen Geschäftes, das er den Menschen vorschlagen wollte. Mehr war dem Schwacken bisher nicht zu entlocken gewesen. Offenbar wartete er zunächst einmal auf die angekündigte Überraschung.
    »Und worum dreht sich dieses neue Geschäft?«, unterbrach Arkroid die Stille.
    Der Schwacke ließ sich das vorbereitete Plankton mit sichtlichem Genuss schmecken und hielt kurz inne.
    »Das ihr Menschen immer gleich auf den Punkt kommen müsst! Taberianische Terpel seid ihr! Auf Prelon acht veranstalten meine Handelspartner erst einmal eine sechstägige Festivität, bevor sie es wagen die erste Frage zum bevorstehenden Handel zu stellen.«
    Die Gesichtszüge Lai Pis begannen zu entgleisen. »Was sind Taberianische Terpel?«
    Arkroid lächelte hintergründig. »Sechs Tage wäre für menschliche Begriffe etwas lange. Ginge das nicht schneller?«
    Scorch schob den Bottich mit seinen Tentakel zur Seite und begann nervös zu zittern. »Im Grunde ist es mir fast schon unangenehm danach zu fragen, aber ich möchte eines der Module zurückkaufen, das ich euch beim letzten Geschäft übergeben habe.«
    »Einen Trägheitsdämpfer?«, fragte Arkroid erstaunt.
    »Nein, natürlich nicht«, fuhr Scorch auf. »Diese Dinger könnte ich mir zur Not aus Schrottteilen zusammenbasteln. Es geht mir um das elfte Modul, dass ich euch großzügig überlassen habe. Erinnerst du dich? Es war Bedingung, dass ihr selbst herausfindet, was man damit machen kann.«
    Natürlich erinnerte sich Arkroid.
    »Es befindet sich auf dem Mond und wird noch immer untersucht. Unsere Techniker haben die eigentliche Funktion des Geräts noch nicht erfassen können«, warf Lai Pi ein.
    »Vorzüglich!«, jubelte Scorch. »Dann könnten wir ja ein kleines Tauschgeschäft abwickeln! Sagen wir einfach, ich wechsle es gegen einen weiteren Trägheitsdämpfer ein und lege noch etwas dazu.«
    Banduk Oodergoo meldete sich das erste Mal zu Wort. »Dieses elfte Modul scheint für dich von hohem Wert zu sein?«
    Der Aborigine hatte die vertrauliche Anrede gewählt, da auch der Schwacke jeden Gesprächspartner einfach duzte.
    »Es ist eigentlich eher belanglos«, wiegelte der Schwacke ab. »Da ihr es sowieso nicht verwenden könnt und auch die Funktion nicht ergründet habt, könnte ich es

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