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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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dieses Volkes nahezu unbegrenzt.
    Nach einem Flug, der sie einmal um den gesamten Planeten führte, ihnen vollautomatische Industriekomplexe und weit entwickelte Fertigungsstraßen zeigte, landeten sie wieder vor dem Pyramidenschiff und entstiegen dem Gleiter wie aus einem Traum. Selbst der Schwacke enthielt sich eines weiteren Kommentars, was bezeichnend genug war.
    40028 räumte Arkroid, Lai Pi, Vasina und dem Schwacken einige Minuten ein, um das Erlebte zu verarbeiten, dann bedankte er sich noch einmal für den Beistand.
    »Ihr habt mich nach Hause gebracht und geholfen den Techno-Zwilling zu entlarven. Wahrscheinlich habt ihr größeren Schaden von unserem Volk abgewendet. Ich habe mit meinen Brüdern gesprochen und wir möchten euch dafür ein Geschenk machen.«
    Die Techno-Kleriker strömten auseinander und gaben den Blick auf ein elegantes Raumfahrzeug frei, dessen Anblick die Anwesenden sofort faszinierte. Arkroid schätzte das kleine Schiff auf die Größe einer Hawk, etwas länger als vierzig Meter und in der Form einer schmalen Sichel, die im Zentrum eine Verdickung aufzeigte.
    Du willst uns dieses Schiff zum Geschenk machen?«, fragte Arkroid ungläubig und gleichzeitig fassungslos.
    »Ich weiß, dass ihr aufgebrochen seid, um die Umgebung eures Sonnensystems zu erforschen, aber noch nicht über die technischen Mittel verfügt solch eine Expedition aus eigener Kraft durchzuführen. Scorch ist euch eine große Hilfe, doch er kann nicht für alle Zeit euer Gastgeber sein. Dieses Raumfahrzeug verfügt über einen hoch entwickelten Tachyonen-Antrieb und eine sich selbst regenerierende Kraftzelle. Ihr müsst ihm nicht sagen, wohin es fliegen soll, sondern nur an euer Ziel denken. Doch hört auch meine Warnung. Es wird euch gute Dienste leisten, solange ihr es im Sinne der kosmischen Moral einsetzt. Das Schiff wird euch immer schützen, solltet ihr unverschuldet in Not geraten. Es wird euch jedoch verlassen, wenn ihr es gegen seine Bestimmung einsetzt oder das Moralische Dekret verletzt.«
    Arkroid nickte wissend. »Ich verstehe, was du damit sagen willst. Das ist ein wunderbares Geschenk und ich möchte dir im Namen der ganzen Menschheit danken.«
    Während das kleine Raumfahrzeug in einen freien Hangar der
Yax K’uk’Mo’
eingeschleust wurde, sahen sich Arkroid, Vasina und Lai Pi nur stumm an. Erst allmählich wurde ihnen die Tragweite des Erlebten bewusst.
    Die Zeit sich von den Techno-Klerikern zu verabschieden war gekommen und Arkroid hoffte, dass es ein Wiedersehen mit diesem Robotervolk geben würde.
    Die
Yax K’uk’Mo’
schwebte im Raum zwischen den beiden braunen Zwergen und Scorch setzte seine Sensoren ein letztes Mal auf Bachtar an.
    »Keine Spur von Techno-Zenter. Nichts zu finden, ausgenommen jene Masseanomalie, die wir bereits zuvor festgestellt hatten. Das Ganze ist einfach unglaublich. Könnten wir Schwacken träumen, dann würde ich behaupten all diese Dinge haben sich niemals ereignet. Wäre nicht dieses kleine Schiff in meinem Hangar, ich könnte in Versuchung geraten an meinem Verstand zu zweifeln.«
    »Uns ergeht es nicht anders«, bestätigte Arkroid. »Kurz nachdem wir in den Normalraum entlassen wurden, haben sich die Techno-Kleriker wieder in ihr Dimensionsversteck zurückgezogen.«
    »Ein atemberaubender Vorgang«, bestätigte Lai Pi.
    Einzig Vasina wirkte verschlossen und nachdenklich, was Lai Pi seit ihrem Abflug von Techno-Zenter aufgefallen war.
    »Ist alles in Ordnung, Vasina?«
    Die Progonautin schüttelte den Kopf. »Ich mach mir ernsthafte Sorgen und denke noch immer an den Agitator. Wir haben die Pläne der Dunklen Bruderschaft durchkreuzt und ich glaube, das wird uns früher oder später teuer zu stehen kommen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Menschheit überhaupt realisiert hat, mit welcher Art von Gegner wir es zu tun haben.«
    »Sie meinen einen Gegner, der ganze Welten zerstört, Völker entwurzelt und ihre Geschichte beeinflusst?«, sprach Lai Pi ernst aus.
    »Ein Gegner, der mächtig genug ist unser Sonnensystem zu isolieren und uns glauben machen möchte, wir wären die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum? Ein Gegner, der vermutlich vor nichts zurückschreckt, um seine dunklen Pläne umzusetzen, die wir nicht einmal im Ansatz erahnen können?«, ergänzte Arkroid.
    Vasina nickte nur stumm und sah Arkroid mit großen Augen an.
    »Dann haben wir verstanden mit wem wir es zu tun haben! Ich bin mir sicher, dass sich die unbekannten Machthaber

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