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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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verrechnet haben, denn wir Menschen mögen es nicht, wenn man uns für fragwürdige Ziele missbrauchen will.«
    Ihr Blick hat etwas trauriges
, dachte Arkroid unruhig. Sie glaubt nicht daran, dass wir der Bedrohung gewachsen sind, spricht es aber nicht offen aus.
    »Und damit wären wir soweit unsere kleine Vereinbarung umzusetzen«, jubelte Scorch über die Sprechanlage. »Ich bin bereit mir eure Vorschläge über mögliche Expeditionsziele anzuhören. Von meiner Seite aus kann die
Yax K’uk’Mo’
das erste Ziel anfliegen.«
    Arkroid lächelte und tauschte einen kurzen Blick mit Lai Pi.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir die äußern Bereiche von Epsilon Indi nun verlassen und endlich in das innere System vorstoßen? Scorch hatte bereits angedeutet, dass sich in der Ökosphäre der orangefarbenen Sonne bewohnte Planeten befinden.«
    »Ich habe nichts dagegen einzuwenden«, antwortete Vasina verschlossen.
    Vielleicht verarbeitet sie noch die Erlebnisse in der Halle der Ewigkeit
, dachte Arkroid beklommen. Auch der Mariner konnte die virtuellen Realitäten, die doch so real schienen, nicht so schnell vergessen.
    »Also gut, dann ist das erste Ziel klar! Vorstoß nach Epsilon Indi!«
    Scorch schickte sich an den neuen Kurs zu setzen und die
Yax K’uk’Mo’
schickte sich an, die inneren Planeten des Systems anzusteuern. Das Doppelsternsystem der braunen Riesen fiel schnell zurück und die Welt der Techno-Kleriker versank zwischen den Dimensionen und der ewigen Dunkelheit des Raumes.

Welt der grausamen Zwerge
Der Abenteurer
    »Bist du sicher, dass du das wirklich tun willst?«
    Die Frage kam von Samuel McCord, Erster Offizier der
Princess
, Leibwächter, Sicherheitsberater und Freund von Hugh Fosset, dem reichsten Privatmann des Sonnensystems.
    »Was macht dir so große Sorgen, Sam?«, fragte der sympathisch wirkende Multimilliardär. Fosset schnippte dezent einen Staubpartikel von seiner blütenweißen Uniform und zeigte McCord ein breites und entwaffnendes Lächeln. Die zahlreichen Fältchen, die sich dabei um seine Augenpartie gruppierten, galten als sein Markenzeichen.
    Fosset war sich sehr wohl bewusst, dass er all das verkörperte, von dem die meisten Bürger der Solaren Union nur träumen konnten. Über die Beteiligung an einer Minengesellschaft zu Ansehen und Reichtum gelangt, hatte es der gebürtige Engländer immer wieder verstanden seine Investitionen und Einlagen zu mehren. Das Glück stand ihm zur Seite, als Fossets Minengesellschaft vor allen anderen Mitbewerbern das Uranus System und seine ressourcenreichen Monde erschließen konnte. Durch diesen Vorsprung war Fossets Konzern in der Lage gewesen, bereits Jahre vor der Konkurrenz mit dem Erzabbau zu beginnen. Über Nacht vom wohlhabenden Unternehmer zum Multimilliardär avanciert, konnte Fosset sein Leben fortan gestalten, wie er es sich immer erträumt hatte.
    Fosset galt lange Zeit als einziger Privatmann der außerhalb des Asteroidengürtels über ein eigenes Domizil verfügte. Seine luxuriöse Wohnkuppel, auf dem Uranusmond Oberon, war sogar mit einem kleinen Raumhafen nebst Raumkreuzer ausgestattet.
    Die
Princess
, ein ausgemustertes Vorläufermodell der heutigen Pulsar-Klasse, bildete das Flaggschiff seiner kleinen Privatflotte und stand den modernen Einheiten der Solaren Union in vielen Punkten kaum nach. Da Fosset über nahezu unerschöpfliche Geldmittel verfügte, war es nicht weiter verwunderlich, dass er seinen Raumkreuzer mit modernster Technik aufgerüstet hatte.
    »Du weißt ganz genau was ich sagen will, Hugh«, erwiderte McCord. »Im Neptunsektor haben vor kurzem Kampfhandlungen stattgefunden, außerdem ist über Triton ein Kreuzer der Unionsflotte in Stellung gegangen. Wir können großen Ärger bekommen, wenn wir dort unangemeldet auftauchen.«
    Hugh Fosset lächelte auf seine einnehmende Art. Er war zwar bereits zweiundsechzig Jahre alt, wirkte aber dennoch wie ein Mittdreißiger. Die moderne Medizin machte es möglich das Leben länger und angenehmer zu gestalten, vorausgesetzt man verfügte über die entsprechenden Mittel.
    »Das hoffe ich doch!«, antwortete Fosset scherzhaft.
    Als er den anklagenden Blick seines Beraters einfing, räumte er ein: »Na, das ist es doch worum es in unserem viel zu kurzen Leben geht! Abenteuer, aufregende Erlebnisse, Risiken! So ein Abenteuer bringt unser Adrenalin zum kochen und gibt einem dieses unbeschreibliche Glücksgefühl!«
    »Aber sich mit einem Unionskreuzer anzulegen, ist purer

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