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Necroscope 8: BLUTFÜRSTEN (German Edition)

Necroscope 8: BLUTFÜRSTEN (German Edition)

Titel: Necroscope 8: BLUTFÜRSTEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Reihe!
    Der Gestank eines Kriegers legte sich rings um sie, und ein riesenhafter Schatten glitt wummernd über den Lavafluss. Nathan beschwor ein Tor herauf, geleitete Trask und Chung hinein ...
    ... und trat im Lager auf der Sonnseite inmitten einer mit Seilen abgesperrten Baumgruppe wieder mit ihnen heraus. Ein Ruf erscholl, und Lardis Lidesci kam angerannt. »Wie ist es gelaufen?«, wollte er wissen. Doch dann wich er rasch einen Schritt zurück, denn der Geruch des Kriegers haftete noch an ihnen.
    »Gut«, antwortete Nathan, während er seine schwankenden Gefährten festhielt, damit sie nicht umfielen. Bei einem Möbiussprung wurde selbst einem ESPer schwindlig. Und noch ehe Lardis weitere Fragen stellen konnte, fragte Nathan nun seinerseits: »Wo sind Zek, Ian Goodly und Andrei Romani?«
    Mehrere seiner Männer waren Lardis gefolgt. Einen von ihnen schickte er los, um Andrei und die beiden Neuankömmlinge zu holen.
    Während er wartete, meinte der Necroscope zu Trask und Chung: »Seht zu, dass ihr euch ein bisschen ausruht – und kümmert euch nicht um mich! Ich werde mir ebenfalls etwas Ruhe gönnen, sobald ich Gelegenheit dazu habe. Aber erst muss ich ihnen noch weiteren Schaden zufügen!«
    »Und wozu brauchst du dabei Zek?« Trask machte sich Sorgen um sie.
    »Sie und Goodly haben Waffen am Sternseitentor zurückgelassen, in der Hauptsache Handgranaten«, erwiderte Nathan. »Die Granaten werden uns allmählich knapp, und ich habe vor, unsere Bestände aufzufrischen, solange wir die Möglichkeit dazu haben. Nur der eine Sprung, Ben, und dann bringe ich Zek wieder her. Danach werde ich sie nicht mehr in Anspruch nehmen, wenn es sich vermeiden lässt. Aber sie und ich, wir sind beide Telepathen. Wir können den Kontakt zueinander wahren, während wir gleichzeitig die Findlingsebene im Auge behalten. Vergiss nicht, ich selbst darf dem Tor nicht zu nahe kommen, zumindest nicht, wenn ich mich dabei auch des Möbiuskontinuums bedienen will. Aber wie dem auch sein mag, sollte Ian sagen, dass es irgendwie gefährlich werden könnte, werde ich Zek auf keinen Fall mitnehmen. In Ordnung?«
    Trask nickte. »Pass auf sie auf! Das ist alles, was ich verlange!«
    Misha erschien, und Nathan entfernte sich mit ihr ein Stück von den anderen. »Morgen früh gehörst du ganz mir«, sagte sie ihm. »Ob nun Held oder nicht, Necroscope oder was auch immer – morgen früh, wenn die Sonne hell am Himmel steht, wirst du draußen in der Savanne im duftenden hohen Gras bei mir liegen, und es wird dir gefallen!«
    »Dessen bin ich mir sicher«, entgegnete er heiser und drückte sie an sich. »Aber die Nacht ist noch nicht vorüber und ...«
    »... und du hast noch viel zu tun, ich weiß. Wie läuft es?«
    »Auf den der Sternseite zugewandten Hängen des Grenzgebirges haben wir Wamphyri-Blut vergossen!«
    »Und es soll noch weiteres fließen?«
    »Jede Menge!«
    »Wo als Nächstes?«
    »Erst muss ich noch ein paar Waffen aus einem Versteck holen und dann ... im letzten Felsenturm!«
    »In der Wrathhöhe?« Der Mund blieb ihr offen stehen. »Nathan, das ist ...«
    »... gefährlich? Allein hier zu leben , birgt bereits unzählige Gefahren! Aber ich habe eine freie Welt gesehen, Misha – zumindest ist sie so gut wie frei –, und das will ich auch für uns. Aber dies kann so lange nicht der Fall sein, wie die Wrathhöhe und das Grenzgebirge, Turgosheim und die Sternseite ein sicherer Rückzugsraum für Vampire sind. Seit viel zu langer Zeit schon zehren sie von uns, nun ist es an der Zeit, zurückzuschlagen. Und genau das werde ich tun, solange ich es vermag – wieder und wieder!«
    Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund, damit er endlich verstummte, und sagte atemlos: »Was auch immer du sagst – morgen gehörst du nur mir.«
    »Aber nicht im Gras!«
    »Wo denn sonst?«
    »An einem Ort, den du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen kannst!«
    »Etwa ... dort? « Sie meinte das Möbiuskontinuum. Mit einem Mal wirkte sie unsicher, wenn nicht misstrauisch.
    Doch er lächelte sie nur an. »Nein, aber wir werden uns seiner bedienen, um dorthin zu gelangen – es sei denn, du würdest lieber zu Fuß durch die Glutwüste gehen!« Wie auf Bestellung erschienen in diesem Augenblick Zek, Goodly und Andrei Romani auf der Bildfläche. Ihr Eintreffen bewahrte Nathan vor weiteren Fragen ...
    Sie holten die Waffen ohne Zwischenfall am Sternseitentor ab. Nordöstlich von ihnen, draußen auf der Findlingsebene, gab es Anzeichen für eine

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