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Nefilim KI 8 - Punabbhava

Nefilim KI 8 - Punabbhava

Titel: Nefilim KI 8 - Punabbhava Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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sich erneut hinab und ein dunkler Schacht verschluckte uns, bevor wir in einem hell erleuchteten Areal herauskamen, das verlassen war. Eine Wartungsklappe war angelehnt und Sieraa riss sie sofort auf, gestikulierte uns hektisch hinein.
    Ich wartete ab, bis nur noch Sieraa übrig war, doch sie schob mich in den Schacht, als Stimmen ertönten. Plötzlich schloss sich die Luke.
    »Verdammt! Sieraa ist noch draußen«, raunte ich.
    Ich machte den anderen sofort klar, dass sie still sein sollten, und lauschte mit gezogener Betäubungswaffe, einem kleinen hässlichen Ding, das sich allzu wohlgefällig in meine Hand schmiegte.
    Mehrere Kalimbari sprachen vor der Tür. Ihre Stimmen klangen ruhig, allerdings war das meistens der Fall. Das Gespräch endete und es verging eine Minute, dann zwei.
    Zek, die neben mir an einer Wand mit Rohrleitungen lehnte, beugte sich zu mir.
    »Wollen wir nachsehen?«
    »Warte nur einen ...«
    Die Tür öffnete sich und Sieraa schlüpfte in den Tunnel.
    »Das war knapp. Ich hoffe, sie haben keinen Verdacht geschöpft. Ich musste mich an eine Situation vor einigen hundert Jahren erinnern, weil sie mich für die andere Sieraa hielten. Ich hoffe, ich habe nichts Verdächtiges gesagt. Aber es war nicht schwer, sie von einer Müdigkeit und Unwohlsein zu überzeugen, damit sie nicht alles ernst nehmen, was ich sage?«
    »Wohin jetzt?«, fragte Zek ungeduldig.
    »Ich gehe voran«, meinte Sieraa und deutete voraus,
    Wir befanden uns in einem Bereich, der weniger hell erleuchtet war und durch den unzählige Versorgungsleitungen liefen. Hier und dort summte ein Aggregat mit rätselhafter Funktion. Die Modulbauweise der Installationen war so angelegt, dass sich alles ineinanderfügte, wodurch die Komplexität der Leitungen und Apparate eine gewisse ästhetische Wirkung erreichte. Gegenüber den bekannten, plump wirkenden technischen Einrichtungen des täglichen Lebens in der Claifex war der technologische Vorsprung der Kalimbari oder vielmehr der Kzistaha, die dies hier erbaut hatten, deutlich erkennbar. Alles fügte sich nett zusammen.
    Sieraa führte uns mit der Karte in ihrem Armband weiter, und wir durchquerten unendlich viele vertikale und horizontale Kreuzungen, stiegen hinab und nochmals hinab, gelangten in einen breiten Saal, in dessen Mitte ein Schacht in die Tiefe fiel. Ein Summen drang daraus hervor.
    »Was ist das?«, fragte Zek.
    Sieraa warf einen kurzen Blick hinein.
    »Ein Energiegenerator. Wir können einen Moment hier bleiben, man kann uns hier nicht orten.«
    »Was ist mit Kameras?«, fragte Darius.
    »Solange kein Störfall eintritt, wird niemand nachsehen.«
    »Wie weit ist es bis zum Ziel?«, fragte ich und musterte Aristea, die sich kraftlos auf den Boden setzte und den Kopf an die Wand lehnte.
    »Nur noch etwa fünf Minuten Fußweg.«
    »Sollten wir nicht eine Weile warten, bis es ihr besser geht?«, fragte Darius leise und nickte zu Ari hinüber.
    »Ob wir hier zehn Minuten oder zehn Stunden warten - ich weiß nicht, ob Aristea uns dann teleportieren kann«, erwiderte Sieraa und ging zu ihr hin.
    Naomi kniete bereits neben ihr und fummelte an einem medizinischen Scanner herum. Die drei Frauen unterhielten sich einen Moment und Paul zerrte mich beiseite.
    »Sitzen wir hier fest?«
    »Wir können eines der Schiffe im Hangar benutzen, um zu fliehen.«
    Er atmete erleichtert auf. »Das hatte mir niemand gesagt.«
    Zek trat hinzu. »Das kommt davon, wenn man aus der Besprechung verschwindet, bevor man soll.«
    Er schnaubte unwillig, schwieg jedoch.
    Schließlich erhob sich Aristea und nickte zuversichtlich. Sie sah blasser aus als sonst und wirkte benommen.
    »Hervorragender Plan«, kommentierte Paul und schüttelte den Kopf.
    »Kommt irgendwann auch mal etwas Konstruktives von dir?«, fragte Zek gereizt.
    »Bleibt ruhig!«, sagte ich.
    Sieraa kam zu uns und wies auf einen Ausgang mit auffälliger Markierung. »Dies ist der Versorgungstunnel für die Energieleitungen, welche die Reinkarnationsmaschine versorgen. Wir werden dem Tunnel folgen und gelangen so direkt zum Ziel. Seid ihr alle bereit?«
    Wir waren es und Sieraa ging voran.
    Naomi stützte Aristea und blieb hinter uns. Ich setzte mich neben Sieraa an die Spitze und erreichte mit ihr zusammen die Luke, die in den Raum führte, wo ich von ihr mittels der Maschinen einen neuen Körper erhalten hatte.
    Sieraa blickte auf ihr Armband und stutzte.
    »Das Ortungssystem zeigt nur mein eigenes Armband an, also scheint keiner sonst hier

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