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Nefilim KI 8 - Punabbhava

Nefilim KI 8 - Punabbhava

Titel: Nefilim KI 8 - Punabbhava Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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kann. Ich werde eine Weile hierbleiben und über alles nachdenken.«
    Ich nickte. »Ein paar Tage ... Ruhe. Dann treffe ich eine Entscheidung.«
    »Rufe mich, wenn du so weit bist. [Warten/Geduld]«
    Erebos wirbelnde Präsenz verschwand durch den Eingang und löste sich dabei auf.
    »Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ich zu tun beabsichtige. Insbesondere, was die Nefilim unter Gerans Kontrolle und die Skylla anbelangt.«
    »Geran ist ein Dummkopf«, sagte Demi. »Doch ein charismatischer Dummkopf. Die Leute folgen ihm aus einer Mischung aus Bewunderung und Angst heraus. Es ist in der Tat wichtig, dass wir die Nefilim aus seiner Kontrolle befreien.«
    Odin stand auf. »Die Skylla ist ein einzigartiges Schiff, doch mit Erebos' Unterstützung kann ich ein neues Schiff bauen. Wenn es das ist, was du brauchst, sollst du es haben, Iason. Gib mir ein paar Wochen Zeit!«
    Ich nehme an, Odins Worte lösten eine unwillkürliche Reaktion meiner Gesichtsmuskulatur aus, die zu einer freizügigen Entblößung meines Kauinstrumentariums führte.
    »Ein paar Wochen nur?«
    »Die Ressourcen dieses Ortes und Erebos' Möglichkeiten gestatten es mir, eine solch kurze Bauzeit zu realisieren. Da die Pläne der Skylla vorhanden sind, kann ich eine exakte Kopie herstellen, wenn du das wünschst.«
    »Wenn ich das wünsche ? Machst du Witze?«
    »Wenn Sie Geran konfrontieren, werde ich Ihnen helfen«, sagte Demi.
    Truktock nickte. »Ich komme auch mit, wenn du diesem Gruandtah in den Hintern trittst!«
    Aristea ergriff meine Hand. »Ich habe dich zuvor davon abgehalten, ihn zu töten. Ich werde es wieder tun. Er muss für seine Verbrechen zahlen, aber es ist wichtig, dass über seine Taten gerichtet wird. Es muss allerdings in aller Öffentlichkeit und in einem korrekten Rahmen geschehen. Die Terraner müssen erfahren, warum sein Verhalten nicht richtig war und einsehen, dass alle, die ihn unterstützt haben, ebenfalls eine Schuld trifft.«
    »Ich werde dich auch nach Raronea begleiten, wenn es so weit ist und du damit einverstanden bist«, sagte Odin.
    Ich nickte. »Selbstverständlich bin ich damit einverstanden.«
    Musashi, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, sprach mich an. »Ich werde euch ebenfalls begleiten, wenn du es willst.«
    »Mit deiner Hilfe wären wir einer überaus schlagkräftige Truppe.«
    »Dann komme ich mit.«
    Ich stand auf. »Lasst uns erstmal die Unterbringung der Leute organisieren. Es gibt viel zu tun.«

15 - Ein Augenblick der Ruhe

    Dank Erebos' und Odins Unterstützung gelang es Musashi, eine sehr dringende Frage zu klären. Mehr oder minder. Keiner, mich eingeschlossen, hatte bisher gewagt, zu überprüfen, ob wir in unsere Ursprungszeit zurückgekehrt waren, denn zu dringlich waren die akuten Probleme gewesen. Es schien inzwischen jedoch gesichert, dass wir in der gewünschten Gegenwart herausgekommen waren. Niemand konnte diese Frage allerdings eindeutig beantworten, ohne eine philosophische Verbalprügelei in Gang zu setzen. Möglicherweise gab es Abweichungen, doch wir waren nicht in der Lage, diese zu erkennen. Es lief also auf das Gleiche hinaus. Alle Geschichtsdaten, die uns zur Verfügung standen, wichen zumindest nicht von jenen ab, die Musashi gespeichert hatte.
    Damit mussten wir uns begnügen.
    In den folgenden Tagen unterstützte ich Aristea, Truktock, Maya und die Offiziere der Temborg und der Koron Ji, die Crews von der Erde nach Floxa II zu bringen.
    Aristea brachte die Leute in kleinen Gruppen herüber und legte dann jeweils eine Ruhephase ein. Durch dieses Vorgehen blieb sie bei Kräften und innerhalb einer Woche war die Erde wieder verlassen.
    Ein Paar war durchgebrannt.
    Was die beiden Menschen sich dabei gedacht hatten, wusste ich nicht.
    Aristea sagte, dass sie bei Gelegenheit die Augen nach ihnen aufhalten würde.
    Die Unterbringung der zahlreichen Leute hatte mir vollkommen umsonst Kopfzerbrechen bereitet. Es gab ein Areal um ein Binnenmeer, dass von Erebos bereits vor einiger Zeit von toxischen Substanzen und gefährlichen Altlasten befreit worden war. Das Wasser war bis auf ein paar Algen zwar so gut wie tot, aber es wurde fortlaufend gereinigt, um die Wasserqualität zu verbessern. Ich erfuhr von Demi, dass sie plante, darin einige irdische Spezies testweise anzusiedeln, sobald mehr von der Ökosphäre wiederhergestellt worden war.
    Weite Bereiche des umgebenden Schrotts, der sich rings um das Meer steil erhob und nur einen schmalen Küstenstreifen aus herabgefallenen Teilen

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