Neobooks - Erotische Frühlingsträume
genommen zu werden. Ihr Gespiele atmete laut und schnell. Hart griff seine Hand in ihren Schopf und riss sie von sich weg. Dann begann er, seinen Schaft selbst zu massieren.
»Wohin willst du meinen Saft haben, sag schon«, keuchte er. Seine Augen glänzten vor Leidenschaft.
Nika sagte nichts, sondern leckte sich provozierend über die Lippen und öffnete sie einladend für ihn. Sebastian stöhnte laut auf, dann konnte er sich nicht mehr halten und ergoss sich in Nikas Mund.
Als sein Atem wieder ruhiger wurde, löste sich Nika vorsichtig von ihm und stand auf. Für einen Augenblick hatte sie die Zuschauer um sich herum völlig vergessen. So sehr war sie auf Sebastian konzentriert gewesen. Nun blickte sie irritiert umher; Vincent, der den ganzen Abend ihr gegenübergesessen hatte, war nicht mehr da. Fast ein wenig enttäuscht ließ sich Nika in ihren Sessel fallen. Sebastian reichte ihr ein Glas Wein und zwinkerte ihr zu. Nika trank und fragte laut in die Runde: »Und Vincent? Will er keinen Nachtisch?«
Auf Natalies Stirn entstand eine steile Falte. »Wie du vielleicht gemerkt hast, gibt Vincent die Kommandos. Er selbst hält sich dagegen zurück. Er schaut zu, wenn überhaupt.«
Nika nickte, aber sie wunderte sich insgeheim. Es stimmte, Vincent suchte zu niemandem hier körperlichen Kontakt.
Will er nicht oder kann er nicht mitmachen
, überlegte sie.
Ich werde es schon herausfinden.
Sie stellte ihr Glas ab und ging. Eine Dusche würde ihr guttun.
Kapitel 4
D ie Uhr stand bereits auf elf, als sich Nika am nächsten Morgen zu der Clique gesellte. Sie war nach einer langen, heißen Dusche sofort zu Bett gegangen und hatte sich noch ausgiebig ihren Phantasien hingegeben. Irgendwann war sie, erschöpft von ihren Fingerspielen, eingeschlafen. In der Küche fand sie alle vollzählig zum Frühstück versammelt vor. Die Stimmung war gut, fast ausgelassen. Nika stellte wieder fest, dass sie sich bei diesem verrückten Haufen wohl fühlte.
»Irgendwelche Pläne für heute?«, wollte sie wissen. Sie registrierte, dass sich die anderen wissende Blicke zuwarfen. Vincent rührte betont langsam in seinem Kaffee herum und sagte dann wie beiläufig: »Wir warten auf deinen Freund. Die Maklerin hat eben angerufen. Jules bringt ihn gerade zu uns hoch.«
Ungläubig starrte Nika ihn an. Hatte René es also doch geschafft, sich loszueisen … irgendwie freute sie sich sehr darauf, ihn zu sehen. Und was die Eigenheiten dieser Clique hier betraf, nun ja. René war, zumindest soweit sie es beurteilen konnte, nicht gerade experimentierfreudig.
Aber wer weiß
, dachte sie,
stille Wasser sind tief.
Noch bevor der alte Jeep zwischen den Bäumen zu sehen war, tönte bereits leiernde Reggaemusik bis zum Empfangskomitee. Vincent, Sebastian und Nika standen erwartungsvoll vor der schweren, geschnitzten Haustür. Heftiger Wind kam auf und wehte Nika die Haare ins Gesicht.
Frühlingsstürme
, dachte sie und sog die frische Luft ein. Das Skifahren hatte sich damit wohl für die nächsten Monate erledigt. Sie horchte. Eine Autotür knallte, Schritte erklangen. Und da kam René; er sah blendend aus. Mit einem Schwung warf er seine Sporttasche von sich und lief auf Nika zu, hob sie hoch, drückte sie. Auf einmal war sie glücklich, dass er hier war. Er hatte ihr mehr gefehlt, als sie es sich eingestanden hatte. Nach der innigen Begrüßung wandte er sich den beiden Männern zu. Nika war überrascht, wie vertraut sie miteinander umgingen. Arm in Arm mit Vincent schlenderte er ins Chalet. Auch Manon, Louis und Natalie begrüßten ihn wie einen alten Freund. Als sich alle im Wohnzimmer eingefunden hatten, wandte sich René an seine Freundin. Nika runzelte die Stirn, als sie bemerkte, dass er seinen »Ich-muss-dir-etwas-sagen«-Blick aufgesetzt hatte. Das verhieß nichts Gutes. Fragend sah sie ihn an. Die anderen schienen auch auf etwas zu warten; alle Augen waren auf René gerichtet.
»Du hast neulich gesagt, du kennst keinen meiner Freunde. Nun –
das
sind meine Freunde. Meine engsten.«
Nika spürte, wie sie über und über errötete. Was war sie doch naiv gewesen! In Windeseile setzte sich in ihrem Kopf ein Puzzle zusammen.
»Dann – dann hast du alles geplant?«, brach es aus ihr heraus.
René nickte. »Ich wollte sicher sein, dass du freiwillig mitmachst und nicht, um mir einen Gefallen zu tun. Und wie ich gehört habe, hat es dir recht gut gefallen, nicht wahr?«
Er grinste anzüglich und wechselte einen kurzen Blick mit
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