Neobooks - Erotische Frühlingsträume
hier.
Von mir aus
, dachte sie,
morgen bin ich hier weg.
Lustlos aß sie von den Sushi-Rollen, die kunstvoll in der Mitte des Tisches aufgebaut waren. Die Zwillinge hatten sie mitgebracht und waren auch diejenigen, die am herzhaftesten zulangten. Das Tischgespräch verlief locker; die anderen ignorierten Nikas schlechte Laune und löcherten René mit Fragen. Die ernsthafte Neugierde an seinem Leben ließ erkennen, dass es wirklich Freunde waren, mit denen er sich hier umgab. Wenn sie sich unbeobachtet wähnte, blickte Nika zu René hinüber. Er fühlte sich wohl, das war nicht zu übersehen. Und seine Ausstrahlung, auch was seine Autorität betraf, war in diesem Rahmen eine völlig andere als in Paris. Es war schwer vorstellbar, dass dieser Mann ein Jasager war, so wie sie ihn kannte.
»Magst du etwas Sake?«
Der Reiswein tropfte über den Rand des eckigen Trinkgefäßes und hinterließ einen kleinen Fleck auf ihrem Rock. Nika seufzte. Sie liebte heißen Sake.
Nika strahlte Louis an – den sie daran erkannte, dass er nicht nach Pfefferminz roch.
»Meersalz?«
Nika nickte heftig. Das war der köstlichste Moment: Wenn sich das grobe Salz und der heiße Reiswein gemeinsam auf der Zunge auflösten. Louis streute das Salz großzügig auf den breiten Rand des kleinen viereckigen Kastens, dann hob er seinen Kopf. Seine Lippen berührten fast ihren Mund, als er sagte: »Ich würde jetzt so gern etwas Salz auf deine kleine Auster streuen …«
Nika erstarrte. »Salz?«
»Oder etwas anderes.« Louis zog sie von ihrem Sessel hoch. Auf einmal spürte sie eine gewisse Erregung in sich. Louis hob sie hoch und legte ihre Beine über seine Hüften. So trug er sie zu dem breiten Sofa, das neben dem Kamin stand. Vorsichtig ließ er sie darauf niedergleiten. Seine Augen blickten sanft, fast unschuldig auf sie hinab.
»Du bist so schön«, flüsterte er, dann drückte er sanft seine Lippen auf ihren Mund. Nika reagierte auf diese Zärtlichkeit leidenschaftlich. Sie nahm seinen Kopf in beide Hände und küsste ihn hingebungsvoll. Louis bedankte sich auf seine Weise. Er öffnete mit der einen Hand die Knöpfe ihrer Bluse, während er mit der anderen die Innenseite ihrer Schenkel streichelte.
René
, dachte sie für einen Moment, aber der war schnell vorbei, und sie streckte Louis ihre nackten Brüste entgegen. Er liebkoste sie vorsichtig, während er Nika weiter entkleidete. Sie genoss es, so begehrt zu werden, und half ihm dabei, ihr Rock und Dessous auszuziehen. Als sie nur noch Strümpfe und Schuhe trug, ließ er von ihr ab und begann, sich ebenfalls seiner Kleidung zu entledigen. Aus den Augenwinkeln heraus sah Nika, dass die anderen inzwischen den Tisch verlassen hatten und ihnen zusahen. Für einen Moment traf sie Renés Blick. Ihr sonst so eifersüchtiger Freund betrachtete sie, als sei sie eine Fremde. Sie griff nach Louis’ Haaren und zog seinen Kopf zu sich hinunter. Er stöhnte auf – sein Mund ein wenig geöffnet, die langbewimperten Augen geschlossen. Nikas Zunge glitt über seine Lippen, suchte sich einen Weg. Louis schnappte nach ihr und küsste sie hart. Dann drückte er ihre Schenkel auseinander, nicht weit, nur so viel, um in sie eindringen zu können. Nika spürte heiße Schauer über ihren Körper laufen. Sie hob ihm ihr Becken entgegen und wusste, gleich würde er in ihr sein … und stöhnte auf.
Da hörte sie Vincents Stimme. »Das war sehr schön, Louis, aber jetzt solltest du deinem Bruder etwas Spaß gönnen.«
Wie ein folgsames Kind ließ Louis sofort von ihr ab, aber zu Nikas Erstaunen zog er sich nicht zurück, sondern hockte sich hinter ihren Kopf.
»Dreh dich um«, befahl Vincent.
Nikas Schenkel zitterten. Sie drehte sich um und ging auf die Knie. Louis drückte ihr seinen Schwanz in den Mund und streichelte über ihr Haar. Gierig saugte sie an ihm, leckte an seinen Eiern, knabberte an den empfindlichen Stellen der Innenschenkel. Louis drängte sich noch näher an sie heran, schob ihr seinen Schwanz noch tiefer in den Mund. Nika hustete kurz, dann erstarrte sie. Jemand drückte ihre Pobacken auseinander und glitt mit den Fingern ihre feuchten, geschwollenen Lippen entlang. Dann waren zwei Finger in ihr, dann drei; sie bewegten sich in ihr. Nika verharrte bewegungslos. Jede Sekunde rechnete sie damit, dass der zweite Gespiele in sie eindrang. Doch er zog seine Hand zurück, streichelte um ihren Kitzler herum und umfasste ihre Brüste.
»Gefällt dir das?«, raunte er leise an ihrem Ohr; es
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