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Netzwerk des Boesen

Netzwerk des Boesen

Titel: Netzwerk des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins , r
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zugetaner Ire – und kann deshalb zu Ih­ rem schlimmsten Albtraum werden. Mein guter Ruf ver­ setzt mich in die Lage, Sie an die Amis auszuliefern, und ich bin ziemlich sicher, dass Sie dort mit Freuden emp­ fangen werden.«
      »Und die Alternative?«
      »Sie arbeiten mit uns zusammen, und ich garantiere Ihnen, dass Ferguson Sie entsprechend entlohnen und Ihnen anschließend saubere Papiere verschaffen wird.«
      Sharif war verblüfft. »Kann das wahr sein?«
      Er drehte sich zu Billy um, der achselzuckend und mit ausdrucksloser Miene erwiderte: »Mich brauchen Sie nicht anzusehen. Ich töte nur Menschen, wenn er es be­ fiehlt.«
      »Die Welt ist verrückt geworden.«
      »Also, sprechen Sie«, forderte Dillon ihn auf. »Sind Sie dabei oder nicht?«
      »Ich bin dabei.«
      »Guter Junge. Und jetzt erzählen Sie mir, worüber Sie sich mit ihr unterhalten haben.«

    Sharif erzählte, und anschließend meinte Billy: »Zorin und Makeev, die beiden riechen förmlich nach Ärger.«
      »Deshalb habe ich ja dich mitgenommen, Billy.« Dillon ging noch einmal zur Ausrüstungstasche des Quartier­ meisters, entnahm ihr einen Ordner, öffnete ihn und zog einen Computerausdruck heraus. »Kommt Ihnen das be­ kannt vor?«
      Sharif machte ein überraschtes Gesicht. »Aber ja, das ist Muhammad, und das ist die Selim-Farm in den Oran­ genhainen unten am Tigris. Der Hof ist während es Krie­ ges zerstört worden, doch der alte Mann lebt noch dort, allein. Ein paar Frauen aus der Familie kümmern sich um ihn, wie meine Kontaktperson mich hat wissen las­ sen.«
      Dillon ging noch einmal zur Tasche, öffnete den dop­ pelten Boden, in dem zehntausend US-Dollar steckten, und entnahm zweitausend Dollar in Bündeln zu 50-Dol­ larnoten.
      »Das sollte vorerst reichen.«
      Sharif machte große Augen, steckte das Geld aber schnell ein. »Was soll ich sagen?«
      »Wie weit ist es bis nach Muhammad?«
      »Vierzig Kilometer. Eine Stunde mit dem Wagen, viel­ leicht auch weniger. Soll ich Sie hinbringen?«
      »Nein, ich habe einen Fahrer, der sich hier auskennt. Was ich von Ihnen will, ist, dass Sie mit Ihrer Kontakt­ person in Verbindung bleiben und mich sofort anrufen, sobald Sie erfahren haben, dass Selim angekommen ist. Wir warten hier, abfahrbereit.«
      »Und die Novikova?«
      »Die rufen Sie eine halbe Stunde später an. Billy und ich wollen sie überraschen, wenn sie mit ihren Freunden in Muhammad eintrifft.«
      »Warum schnappen wir uns diesen Selim nicht einfach und verduften?«, fragte Billy.
      »Weil ich Ashimov eins auswischen will. Er wird Belov eine Menge zu erklären haben.« Damit wandte sich Dil­ lon an Sharif. »Okay, nun gehen Sie.«
      Immer noch stand Sharif die Verwunderung im Ge­ sicht geschrieben, als er sagte: »Sie vertrauen mir, Mr. Dillon?«
      »Sagen wir mal so, Sie machen mir den Eindruck, ein Ehrenmann zu sein. Aber vergessen Sie nicht, der Novi­ kova mitzuteilen, dass Sie mir gesagt haben, dass mit Selim nicht vor morgen zu rechnen ist. In der Zwischenzeit werden Billy und ich in Erfahrung bringen, welche Köst­ lichkeiten das Restaurant und die Bar des Al Bustan für ihre Gäste bereithalten. Wir haben nämlich einen langen Tag hinter uns.«
      Kopfschüttelnd verließ Sharif das Cottage, und Dillon rief Sergeant Parker an.
      »Hier Dillon. Kennen Sie einen Ort namens Muham­ mad?«
      »Aber gewiss.«
      »Dort bringen Sie uns heute Abend hin. Tragen Sie Zi­ vil und vergessen Sie die Browning nicht.«
      »In Ordnung. Wenn ich jetzt aufbreche, könnte ich in einer Stunde bei Ihnen sein.«
      »Ziehen Sie sich hübsch an. Schließlich ist das hier das Al Bustan.«
      »Sie machen wohl Scherze, wie?« Parker lachte und legte auf.
      Danach versuchte Dillon Lacey anzurufen und erreich­ te ihn schließlich in der Messe. »Dillon hier. Wie geht es euch?«
      »Abgesehen von ein paar interessanten Leuten, die sich hier rumtreiben, ist es ziemlich langweilig. Zumal wir auf Stand-by sind und nichts trinken dürfen. Was immer Sie vorhaben, erledigen Sie es schnell, alter Knabe.«
      »Versprechen kann ich nichts, aber ich schätze, es wird sich so um Mitternacht einpendeln. Wäre das ein Prob­ lem für euch?«
      »Mit der roten Sicherheitsstufe-Eins-Plakette? Sean, wir stehen hier alle Gewehr bei Fuß.«
      »Es besteht die Möglichkeit, dass wir einen weiteren Passagier mitbringen, was allerdings höchste Perfektion in

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