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Netzwerk des Boesen

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Titel: Netzwerk des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins , r
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in das Programm einzubinden. Daher bestehe ich jetzt darauf, dass Dillon und unser Su­ perintendent sich einen Chip einsetzen lassen. Major Ro­ per trägt bereits einen.« Er reichte Dillon eine Visitenkar­ te. »Professor Henry Merriman, Harley Street. Morgen früh, neun Uhr.«
      »Grundgütiger«, stöhnte Billy. »Unser Bionik-Mann.«
      Harry fing an zu lachen, und Ferguson sagte zu Billy: »Nicht so voreilig, junger Mann. Sie haben sich eine ge­ wisse Zeit lang tief in meine Angelegenheiten verstrickt, und diese spezielle Situation ist schlimm und wird noch schlimmer werden. Deshalb glaube ich, dass es unter den gegebenen Umständen angeraten ist, auch Ihnen so ein Implantat zu verpassen.«
      Jetzt war die Reihe an Dillon, zu lachen. »Da geht es hin, dein Liebesleben, Billy.«
      Billy fand das gar nicht komisch.

    Ashimov war immer noch in Drumore Place und ver­ suchte einen Firmenwagen zu organisieren, der Greta Novikova am Flughafen von Belfast abholte. Anschlie­ ßend rief er Belov in Moskau an und überbrachte ihm die schlechte Nachricht, die Belov erwartungsgemäß gar nicht gut aufnahm.
      »Ich stecke hier bis zum Hals in schwierigen Geschäfts­ verhandlungen, und dann passiert so etwas! Das geht nicht, Yuri. Ich habe dir die Verantwortung übertragen, dir unbegrenzte Machtbefugnisse zugesprochen, sowie Zugang zu sämtlichen Ressourcen und unbegrenzten Geldmitteln …«
      »Es tut mir Leid, Josef. Makeev und Zorin hatten einen makellosen Leumund und haben in der Vergangenheit stets vorzügliche Arbeit geleistet.«
      »Und jetzt sind sie tot, genau wie dieser Sharif und sei­ ne Kumpanen. Die Einzige, die heil aus der Sache rausge­ kommen ist, ist die Novikova. Dillon und dieser junge Salter sind harte Burschen.«
      »Das stimmt.«
      »Dann verfahre gefälligst ernsthaft mit ihnen. Genug herumgekaspert. Du sagst, dass Kelly und Murphy diesen Dillon von der IRA her kennen? Prima. Dann werden sie ja auch wissen, wie er arbeitet. Beauftrage sie, ein Team zusammenzutrommeln, das Fergusons Leute ein für alle Mal kaltstellt. Ich will diese unleidliche Angelegenheit er­ ledigt wissen. Eigentlich wollte ich nach London zurück­ fliegen, doch unter den gegebenen Umständen halte ich es für klüger, mich von dort fern zu halten und diese Leu­ te ihre Arbeit machen zu lassen. Enttäusche mich nicht, Yuri.«

    Kurz nach diesem Gespräch traf Greta ein und wurde von Yuri herzlich begrüßt. »Hast du ein bisschen schlafen können?«
      »Ich habe mir ein paar Wodkas genehmigt und dann fast den ganzen Flug über gedöst.«
      »Das ist gut. Wir fahren nämlich ins Royal George zum Mittagessen. Ich möchte, dass du dich mit Dermot Kelly und Tod Murphy bekannt machst.«
      Sie gingen zum Wagen. »Was ist mit Belov?«
      »Habe gerade mit ihm telefoniert.«
      »Und?«
      »Er will, dass wir uns auf den Kriegspfad begeben. Ich erkläre dir alles unterwegs.«

    Im Royal George saßen sie mit Kelly und Murphy in einer Ecknische, jeder eine Portion Shepard’s Pie und ein Glas Guinness vor sich, und Greta berichtete ihre Version der Ereignisse in Muhammad.
      Die beiden Männer fanden die ganze Sache höchst amüsant, und nicht zum ersten Mal stellte Greta fest, dass die Iren eine besondere Art von Humor hatten. Sie schie­ nen nie etwas richtig ernst zu nehmen. Das brachte sie auf Dillon, ein Gedanke, der ihr gar nicht recht behagte.
      »Verdammt, dieser Sean ist eine harte Nuss«, sagte Kelly. »Diesem Bastard muss es mal jemand richtig zeigen.«
      »Mag sein, aber dieser Billy Salter ist auch nicht von schlechten Eltern«, warf Tod Murphy ein. »Vielleicht war seine Mutter aus Cork.«
      »Nein, das war Fergusons Mutter«, berichtigte Kelly. »Die stammte aus Cork. Das ist bekannt.«
      Nun reichte es Greta, und ihre Stimme klang alles an­ dere als freundlich, als sie sagte: »Okay, meine Herren, wenn Sie damit fertig sind, irische Familienverhältnisse durchzukauen, können wir vielleicht anfangen zu überle­ gen, wie Sie beide vorgehen wollen.«
      »Oh, Tod ist ein wahres Planungsgenie, wenn man es schafft, ihn von seinen geliebten Büchern wegzulocken«, erwiderte Kelly ungerührt.
      »Ich denke, wir trommeln ein paar altbewährte Kämp­ fer zusammen«, sagte Tod. »Dermot und ich und zwei andere, das sollte reichen.«
      »Für Dillon und Salter? Das wage ich zu bezweifeln.«
      »Wie werden Sie nach London kommen?«, wollte As­ himov

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